Pflege rein mineralisch
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Re: Pflege rein mineralisch
Danke für die Empfehlung, Jens! Ich hab ein paar Seiten gelesen und freu mich schon drauf diese Veröffentlichung durchzuarbeiten. Wirkt echt gehaltvoll.
Nimrod- Kakteenfreund
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Re: Pflege rein mineralisch
Nopal schrieb:Der Artikel "The Stone Eaters ist ein großartiges Werk.
Ich würde es als "Must Read" für jeden Kakteenfreund bezeichnen, welcher seine Kakteen in Standortähnlichen Substraten kultivieren möchte.
Ich habe es mir auch heruntergeladen.
Leider nicht auf deutsch.
Aber allein die Fotos...
Lg Daniel
De.Da.- Kakteenfreund
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Re: Pflege rein mineralisch
De.Da. schrieb:Zwei Fragen.
Was meinst du mit "wenn die Pflanze "schwillt", fügt man Kalkstein hinzu (nur nordamerikanische Kakteen)".
Hab ein paar nordamerikanische Escobaria und Echinocereus.
Mögen die Kalkstein bzw. was meinst du mit " schwillt".
Was bringt es, an den Topfrand zu pflanzen?
Lieber Daniel,
das sind ja nicht meine Gedanken, sondern sie stammen aus dem Artikel.
Zu Deiner ersten Frage:
die Formulierung im Text ist: "yearns" (auch im Original-Text in Anführungszeichen), das ich mit "hungert" übersetzt habe, und "swells", also "schwillt".
Damit ist einfach gemeint, dass die Pflanze aufgedunsen und mastig aussieht. Erklärtes Ziel in "Stone Eaters" ist es, dass die Pflanzen in ihrem Aussehen denjenigen an den Naturstandorten nahe kommen, also nicht unbedingt so "gut" aussehen, wie bei optimaler Pflege. Das bedeutet z. B. auch einen gedrungeneren Wuchs.
Viele nordamerikanische Kakteen wachsen in kalkhaltigen Gesteinen. Der Autor meint, dass Kalkstein in der Kultur nicht (!) förderlich ist, weswegen man ihn weglassen sollte. Falls eine Pflanze aber einen nicht-gedrungenen, zu mastigen Eindruck macht, kann man bei Nordamerikanern etwas Kalkstein hinzufügen, um ein gedrungeneres Wachstum zu erreichen.
Zu Deiner zweiten Frage:
Der Autor des Textes (dies kann man aber auch anderswo lesen) meint, dass das Wurzelwachstum besser ist, wenn die Pflanze einen Gegenstand hat, an dem die Wurzeln entlangwachsen können, also z. B. eine senkrechte Steinplatte, die die Wurzeln dann umwachsen können, oder auch einfach den Topfrand.
Viele Grüße,
Jens
CO2- Organisator des Fotowettbewerb
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Re: Pflege rein mineralisch
Nopal schrieb:Der Artikel "The Stone Eaters ist ein großartiges Werk.
Ich würde es als "Must Read" für jeden Kakteenfreund bezeichnen, welcher seine Kakteen in Standortähnlichen Substraten kultivieren möchte.
Hast Du langfristigere Erfahrung damit? Funktioniert es bei Dir?
CO2- Organisator des Fotowettbewerb
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Re: Pflege rein mineralisch
Danke, Jens.
De.Da.- Kakteenfreund
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Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: Pflege rein mineralisch
Hallo Jens,
auch von mir, danke für den Link. Besonders interessant finde ich die Vergleichs-Fotos von unterschiedlich stark oder wenig gedüngte Kakteen. Die wenig gedüngten sehen so viel besser aus.... Ich freu mich schon aufs durchlesen.
Holunder
auch von mir, danke für den Link. Besonders interessant finde ich die Vergleichs-Fotos von unterschiedlich stark oder wenig gedüngte Kakteen. Die wenig gedüngten sehen so viel besser aus.... Ich freu mich schon aufs durchlesen.
Holunder
Holunder- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 66
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Re: Pflege rein mineralisch
Holunder schrieb:Hallo Jens,
auch von mir, danke für den Link. Besonders interessant finde ich die Vergleichs-Fotos von unterschiedlich stark oder wenig gedüngte Kakteen. Die wenig gedüngten sehen so viel besser aus.... Ich freu mich schon aufs durchlesen.
Holunder
Dem ist nichts hinzuzufügen. Mir geht es ganz genauso. Danke!
LG Eli
Elisonne- Kakteenfreund
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Re: Pflege rein mineralisch
hallo
also speziell bei G. andreae ist der Boden auch nicht rein mineralisch, sondern sie stehen in Felsritzen, gefüllt mit Humus und Moos, bei vielen anderen Gymnos trifft es allerdings zu nahezu rein mineralischer Boden an den Standorten, extrem speziell bei G. glaucum und G. ferrarii
also speziell bei G. andreae ist der Boden auch nicht rein mineralisch, sondern sie stehen in Felsritzen, gefüllt mit Humus und Moos, bei vielen anderen Gymnos trifft es allerdings zu nahezu rein mineralischer Boden an den Standorten, extrem speziell bei G. glaucum und G. ferrarii
Gast- Gast
Re: Pflege rein mineralisch
Cristatahunter schrieb:Standortfoto eines E. horizonthalonius
Der Boden ist nicht rein mineralisch.
Lieber Stefan,
zwei sehr schöne Fotos! Dann sollte oder könnte nach "Stone Eaters" bei dieser Art etwas Humus in das Substrat.
Die etablierten Kulturmethoden mit organischen Anteilen im Substrat bzw. in rein mineralischem Substrat mit Düngung funktionieren ja auch gut.
Was mich bei dem "Stone Eaters"-Ansatz interessiert (ich probiere es ja erst dieses Jahr aus) ist, ob sich bei uns im Topf tatsächlich die nötigen Bakterien (ein)finden, so dass sich ein Kaktus nur aus dem Topfgestein ernähren kann (nach Ausweis des Autors funktioniert das ja), und wie sich der Habitus verändert.
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist, dass man bei der Umstellung am Anfang noch etwas düngen kann, um der Pflanze den Übergang zu erleichtern.
Viele Grüße,
Jens
CO2- Organisator des Fotowettbewerb
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