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Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 8 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  cactuskurt Mo 04 Nov 2013, 14:00

Hallo Cristatahunter

Gebe dir in allen punkten recht, aber ein jeder schwört auf sein Substrat meines ist rein Mineralisch Körnung von 3- 6mm Basalt und Serpentin. Wen ich meine Pflanzen umtopfe kommt unten in den Topf Naturgebrannter Ton von 5mm-20mm den beziehe oder bekomme ich von einen Kakteenfreund aus Fohnsdorf in der Steiermark, dort wurde bis 1980 Braunkohle abgebaut. Der Abfallberg besteht zum Großteil aus Lehm, Kohle und nicht verrotteten Bestandteilen die Entzünden sich heute noch. 100 Liter kosten soviel Wie 5 Liter Seramis. Für mich ist jetzt diese doch interessante Diskussion beendet.
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 8 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Cristatahunter Mo 04 Nov 2013, 15:01

Beim Thema Standorterde ging es mir nur darum das ein Forumnutzer etwas davon schrieb dass die Kultur in mineralischer Erde neu und innovativ sei. In den Anfängen der Kakteenliebhaberei wurden die Kakteen in samt der Umgebungserde meist hat Gibs oder ähnlichem aus Mexico importiert. Da war auch kein Humus mit im Spiel.

Hallo Kurt

deine Mischung ist aber auch nicht dass was ich unter rein mineralisch verstehe. Die SKG bietet eine rein mineralische Erde an. Bestehend aus Bims, Sand, Kies und Lava. Ist die mal richtig nass braucht es Wochen bis die wieder trocken ist.

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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 8 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  cactuskurt Mo 04 Nov 2013, 16:08

Diskussion doch nicht beendet in meinen Substrat sind keine fein Anteile und ist in4-5tagen Trocken
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 8 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  mythe Mo 04 Nov 2013, 16:20

Cristatahunter schrieb:Beim Thema Standorterde ging es mir nur darum das ein Forumnutzer etwas davon schrieb dass die Kultur in mineralischer Erde neu und innovativ sei. In den Anfängen der Kakteenliebhaberei wurden die Kakteen in samt der Umgebungserde meist hat Gibs oder ähnlichem aus Mexico importiert. Da war auch kein Humus mit im Spiel.
Also nicht dass ich für rein mineralisches Substrat bin. Wie gesagt, bei mir sind auch so 10% Humus drin, aber mir scheint, als ob du gerade deiner eigenen Argumentation für einen Humusanteil im Substrat widersprichst. Denn wenn die Standorterde rein mineralisch wäre (was sie wohl in vielen Fällen, wie bereits angemerkt, nicht ist), dann spräche das doch für rein mineralische Kultur, oder?
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Beitrag  Reinhard Mo 04 Nov 2013, 18:50

Cristatahunter schrieb:
Ich habe vielleicht einen Prozent meiner Sammlung in rein mineralischer Erde.
Die Haltung von Kakteen in rein mineralischem Substrat zählt damit wohl nicht
zu deinem Erfahrungshorizont - daher nehme ich mal an, dass auch die Aufzählung
der angeblichen Risiken nicht diesen Ursprung haben.


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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 8 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Fred Zimt Mo 04 Nov 2013, 19:22

Hallo zusammen,
das nenne ich eine unterhaltsame Diskussion.*daumen* 

Ich hätte drei Fragen zu Stefans Beitrag 68:

Das Milieu in der Erde wird zunehmend versalzen und basisch.
Mein Flüssigdünger hat einen pH-Wert von 5,5.
Wie kann das Substrat dann basisch werden?
Der Versalzung hoffe ich durch gelegentliches Giessen von ungedüngtem Regenwasser Einhalt zu gebieten. Im Prinzip ist das ja wie bei einer Hydrokultur.
Bin ich da auf dem Holzweg?


brauchen die meisten Kakteen auch Anteile von gut verrotteter nahrhafter Humus Erde
Ich dachte bislang, die Humusanteile müssen  zuerst mikrobiell  mineralisiert werden bevor die Pflanze irgendwas aufnehmen kann.
Der Kaktus frisst keinen Kompost.
Was macht das denn für einen Unterschied wenn ich gleich mineralisch dünge?

Dankeschön

Fred
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 8 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Hardy_whv Mo 04 Nov 2013, 19:38

Hi Fred!

Fred Zimt schrieb:
Das Milieu in der Erde wird zunehmend versalzen und basisch.
Mein Flüssigdünger hat einen pH-Wert von 5,5.
Wie kann das Substrat dann basisch werden? Der Versalzung hoffe ich durch gelegentliches Giessen von ungedüngtem Regenwasser Einhalt zu gebieten. Im Prinzip ist das ja wie bei einer Hydrokultur. Bin ich da auf dem Holzweg?
Bist du nicht. Beim Gießen von oben, wo Wasser auch mal aus den Topf rausläuft, findet m.E. keinerlei Versalzung statt. Hatt Stefan (sensei66) - unser Forums-Chemiker - in seinem Post ja auch bestätigt.


Fred Zimt schrieb:
brauchen die meisten Kakteen auch Anteile von gut verrotteter nahrhafter Humus Erde
Ich dachte bislang, die Humusanteile müssen  zuerst mikrobiell  mineralisiert werden bevor die Pflanze irgendwas aufnehmen kann.  Der Kaktus frisst keinen Kompost. Was macht das denn für einen Unterschied wenn ich gleich mineralisch dünge?
Genauso ist es. Beim Abbau der humosen Substratbestandteile findet eine Mineralisierung statt. Erst diese mineralisierten Bestandteile können von den Pflanzen aufgenommen werden. Ob diese durch Zersetzung von Humus oder aus Mineraldüngern stammen, macht keinen Unterschied aus. Keine Pflanze braucht verrotteten Humus, Pflanzen brauchen Nährstoffe (=Mineralsalze) - sowie die, die sie aus der Photosysthese gewinnen


Gruß,

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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 8 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Reinhard Mo 04 Nov 2013, 19:55

Hardy_whv schrieb: Beim Gießen von oben, wo Wasser auch mal aus den Topf rausläuft, findet m.E. keinerlei Versalzung statt. Hatt sensei - unser Forums-Chemiker - in seinem Post ja auch bestätigt.
So mache ich das bei meinen auch - immer mit einer kraftigen Dusche von oben. In Mexiko kommt der Regen
glaube ich auch von oben Very Happy 
Die Szenarien die hier genannt wurden, konnte ich selbst noch nie beobachten - auch nicht an Pflanzen, die
ich erst nach 5 Jahren umgetopft habe.

Gruß,
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 8 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Fred Zimt Mo 04 Nov 2013, 20:12

Danke Hardy.

Ich hatt Stefan sensei66's Beitrag leider übersehen,
da steht ja alles drin.
Tschuldschung Stefan,
ich gelobe aufmerksamer zu sein und nicht
hurtig während der Arbeit ins Forum zu linsen....Rolling Eyes 

Grüße

Fred
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Beitrag  Asclepidarium Mo 04 Nov 2013, 20:46

Hallo Stefan / Cristatahunter,

ich stimme dir nicht zu.
Kakteen und zahleiche andere Sukkulenten gehen in rein mineralischen Substraten nicht nur sehr gut, sondern perfekt. Ausnahmen wie z.B. die Asclepiadaceen bestätigen die Regel. Erprobt bei mir seit über 20 Jahren mit zigtaussenden Pflanzen. Risiken sind keinerlei vorhanden. Die Ausfälle bei mir lagen dieses Jahr bei ca. 0,5 %.
Selbst seit über 10 Jahren nicht umgetopfte Pflanzen zeigen, im Gegensatz zu "Humuspflanzen", keinerlei negative Reaktionen. Die fehlenden Nährstoffe können durch Düngung problemlos ersetzt werden. Schlecht aussehende Pflanzen in mineralischen Substraten sind schlicht und einfach vollständig unterdüngt, weil man den Leuten immer einredet, Kakteen dürfe man nicht düngen, sie seinen stickstoffempfindlich etc. Aber in Humus setzen mit der kompakten Stichstofffreisetzung nach dem Umsetzen ist dann ok? Das macht keinen Sinn.
Humus im Substrat ist meiner Meinung nach für viele Ausfälle verantwortlich, die immer auf zu frühes, zu spätes, zu vieles Gießen und/oder auf verweichlichte, weil zu viel gedüngte Pflanzen zurückgeführt wird. Humus im Subtrat bleibt über Jahre pilzträchtig. Nicht umsonst haben Humus-Liebhaber besonders im Juli/August zur Hauptaktivitätszeit der Fusarien, Phytium etc. immer wieder Ausfälle zu beklagen, die dann auf fehlerhaftes Gießen geschoben werden. Meist mit der Begründung die die Wurzeln seien im Topf verkocht oder die Pflanzen seine in der Ruhe etc. Ich gieße und dünge voll durch und habe keinerlei Probleme.
Ich bin hier ganz auf Hardy_whv's Seite. Mineralische Kultur ist die moderne Methode.

Aber, jeder muss unter seinen Bedingungen die optimale Kultur selbst entwickeln. Und hier kann auch Humus hervorragend funktionieren. Aber es ist eben nicht die alleinig selig machende Methode.
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