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Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 7 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Hardy_whv Mo 04 Nov 2013, 05:49

Cristatahunter schrieb:Da gibt es den konservativen Mineraliken ...
Ich halte die Befürworter mineralischen Substrats nicht für "konservativ". Man lese sich nur einmal die Bücher über Kakteenpflege aus den 60er und 70er-Jahren durch. Da enthielt jedes Substrat Kompost, Torf, verrottete Pferdeäpfel u.ä. Die rein mineralische Kultur ist eher jüngeren Ursprungs und damit keinesfalls "konservativ" (= Altes bewahrend), sondern eher "innovativ", in jedem Fall aber jüngeren Ursprungs. Wenn man sich durch die ältere Literatur einmal durchliest und sieht, mit welchen Pflanzen man damals noch Probleme hatte, die heute sogar ein Anfänger problemlos halten kann, dann erkennt man, welche Fortschritte die Kakteenkultur in den letzten Jahrzehnten gemacht hat. Man bedenke nur, was an Pflanzen damals alles gepropft wurde, weil es wurzelecht nicht überlebte.

Wer generell Humus im Substrat propagiert, darf auch nicht mit 100%-igem Konsens rechnen. Jeder darf mit seinem Substrat glücklich werden, aber in einem Forum muss man halt auch mit Gegenstimmmen rechnen. Dafür ist ein Forum da.

Da mir das Thema keine Ruhe gelassen hat, habe ich spontan meine Koffer gepackt und bin mal kurz nach Kalifornien gereist, um mir im Botanischen Garten der Universität von Kalifornien in Berkeley mal deren Kakteen-Substrat anzusehen:

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Der Arbeitsbereich ist leider abgesperrt und für normale Zuschauer nicht begehbar. Aber ich konnte dern Grundbestandteil des Sukkulenten-Substrats ausmachen:

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"American Soils & Stones". Was genau das ist, war nicht auszumachen, in jedem Fall aber was rein Mineralisches. Humose Anteile waren im Arid-Haus nicht auszumachen.

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Die Pflanzensammlung steht zu einem wesentlichen Teil hinter Gittern ... Man kann aber auch dort gut das rein mineralische Substrat erkennen.

Ich würde zusammenfassen: Die Universität von Kalifornien empfiehlt mineralische Substrate Cool 


Gruß,

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Zuletzt von Hardy_whv am Mo 04 Nov 2013, 06:55 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 7 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Astrophytum Fan Mo 04 Nov 2013, 06:17

Danke Stefan, so sehe ich das auch. Es hat immer der Recht der unter seinen Bedingungen gute Ergebnisse erzielt.
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 7 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  cactuskurt Mo 04 Nov 2013, 08:57

Einen jeden das seine.

Aus meiner Sicht gehören solche Diskussionen über pro und kontra zum Täglichen Brot im Forum. Von den verschiedenen Meinungen kann ein jeder für sich etwas Lernen es ist immer etwas Brauchbares dabei, das man vielleicht Probieren oder umsetzen kann.

Stachelige Grüße Kurt
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 7 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Hendrik Mo 04 Nov 2013, 09:02

Hardy_whv schrieb:
Cristatahunter schrieb:Da gibt es den konservativen Mineraliken ...
Ich halte die Befürworter mineralischen Substrats nicht für "konservativ". Man lese sich nur einmal die Bücher über Kakteenpflege aus den 60er und 70er-Jahren durch. Da enthielt jedes Substrat Kompost, Torf, verrottete Pferdeäpfel u.ä. Die rein mineralische Kultur ist eher jüngeren Ursprungs und damit keinesfalls "konservativ" (= Altes bewahrend), sondern eher "innovativ", in jedem Fall aber jüngeren Ursprungs. Wenn man sich durch die ältere Literatur einmal durchliest und sieht, mit welchen Pflanzen man damals noch Probleme hatte, die heute sogar ein Anfänger problemlos halten kann, dann erkennt man, welche Fortschritte die Kakteenkultur in den letzten Jahrzehnten gemacht hat. Man bedenke nur, was an Pflanzen damals alles gepropft wurde, weil es wurzelecht nicht überlebte.

Wer generell Humus im Substrat propagiert, darf auch nicht mit 100%-igem Konsens rechnen. Jeder darf mit seinem Substrat glücklich werden, aber in einem Forum muss man halt auch mit Gegenstimmmen rechnen. Dafür ist ein Forum da.

Da mir das Thema keine Ruhe gelassen hat, habe ich spontan meine Koffer gepackt und bin mal kurz nach Kalifornien gereist, um mir im Botanischen Garten der Universität von Kalifornien in Berkeley mal deren Kakteen-Substrat anzusehen:

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Ich würde zusammenfassen: Die Universität von Kalifornien empfiehlt mineralische Substrate Cool 


Gruß,

Hardy   [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Cooooles Bild! Das erinnert mich an meine USA-Reise 95/96. Schön zu sehen ist auch, daß die Amerikaner absolute Tontopf-Fans sind. Ich erinnere mich noch gut an den etwas "verwitterten" Gärtner im Botanical Garden of Phoenix, der bei den Ariocarpen stand. Sein "For Ariocarpus, use clay pots, EVER!!" war recht eindringlich und hat mich noch sehr lange begleitet.... lol! Rolling Eyes 
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 7 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Cristatahunter Mo 04 Nov 2013, 09:47

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Diese Kakteen sehen aber weder vital noch gesund aus. Wer würde diese Kakteen haben wollen. Ich jedenfalls nicht.

Kakteen werden schon viel früher als 60er und 70er Jahre gepflegt. Vor rund 200 Jahren wurden die Kakteen in Mutterboden kultiviert. Es wurde neben der Wildpflanze auch gleich Erde vom Standort mitgenommen. Gepfropft wurden oft auch die Wildpflanzen weil sie in Europa keine Wurzeln mehr machten. Durch Aussaat und Selektion sind gut wüchsige Pflanzen entstanden die heute auch in Torf eine Zeit überleben können.

Sieh mal hier.
https://www.kakteenforum.com/t9352-besuch-bei-der-hakaflor-in-sirnach-ostschweiz-ariocarpen-lophophoren-und-vieles-mehr?highlight=Hakaflor

Da wächst nichts rein mineralisch. Der Quarz und Lava dient nur zur Abdeckung und zum Schutz des Wurzelhalses.

Rein mineralisch schützt zwar vor Fäulnis birgt aber dafür andere Risiken.

Gruss Stefan
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 7 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Reinhard Mo 04 Nov 2013, 11:32

Cristatahunter schrieb:
Rein mineralisch schützt zwar vor Fäulnis birgt aber dafür andere Risiken.
Kannst du diese Risiken auch benennen?

Gruß,
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 7 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  mythe Mo 04 Nov 2013, 11:59

Ich wüsste auch gern aus was das Substrat nun besteht, da man wegen der Steinchen zur Abdeckung nichts erkennen kann.

Auch weiß ich nicht, warum hier dauern von rein mineralisch vs. Humusanteil gesprochen wird. Bisher wurden lediglich Bedenken gegen die Höhe des Humusanteils, der bei der genannten Mischung immerhin bei 40-50% liegt, geäußert. Als Komponenten wurden "Kiesel", Kompost und Lehm (mineralisch) angegeben, wobei sich dann herausstellte, dass es humusreicher Gartenboden ist, der dann wohl eher wenig mit Lehm zu tun hat.

Und auch wenn bereits mehrfach betont wurde, dass der Thread nur eröffnet wurde, weil jemand gefragt hat... aber bei dem Titel "Warum ich Kakteen in Erde ziehe..." (wobei Erde ja eine sehr weitgreifende Bezeichnung ist), erwartet man doch irgendwelche Hintergedanken oder Erfahrungen, die über es ist da und Dünger ist teuer hinaus gehen. Auch das Argument mit den Pflanzen aus der Gärtnerei überzeugt mich nicht wirklich, da nicht gesagt wurde, um welche Kakteen es sich handelt und ob dort alle Pflanzen in diesem Substrat gezogen werden. Soweit ich das verstanden habe, wurde in der Gärtnerei nicht nach den Substratmischungen gefragt.

Stattdessen wurde behauptet selbst Haage würde Humus für Astrophyten empfehlen, was nicht den Tatsachen entspricht. Dann wurde Pinienrinde ins Feld geführt, um zu zeigen, dass es doch nicht wichtig sei, ob der Kompost komplett verrottet ist. Rolling Eyes 

Ich möchte nun wirklich niemandem auf die Füße treten, aber diese Argumentation lässt für mich nicht wirklich auf Überlegungen bzgl. des Substrats schließen und wenn hier dann auch noch Gartenerde und Erde vom Standort (die wohl in den seltensten Fällen 50% Humus haben dürfte) mit Kompost in einen Topf geworfen wird, dann sträuben sich mir die Nackenhaare.
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 7 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Cristatahunter Mo 04 Nov 2013, 13:16

Hallo!!
wir drehen uns im Kreise und mit jedem Kommentar immer schneller.
Fakt ist, die wenigsten Kakteengärtnereien produziert ihre Kakteen in rein mineralischer Erde.
Weil die sonst zu Chlorose durch Nährstoffmangel neigen und einfach nicht schön aussehen. Wer kauft schon gerne einen halb verhungerten Kaktus.
Wer rein Mineralisch kultiviert muss düngen. Meist wird mit Nährsalzlösung gedüngt. Diese Nährsalzlösung werden nur Teilweise durch die Wurzeln aufgenommen der Rest kristallisiert und wird gebunden. Gebundenes Nährsalz ist für die Pflanze nicht mehr nutzbar. Die auskristallisierten Nährsalze kumulieren sich in der mineralischen Erde. Das Milieu in der Erde wird zunehmend versalzen und basisch. Der Kaktus verhungert, verliert die Saugwurzeln und geht langsam ein.
Rein mineralische Erde droht auch zu verdichten. Die fein Anteile wandern nach unten, die Feuchtigkeit kann nicht mehr gut abziehen und die Luft kann nicht mehr zirkulieren.
Rein mineralisch eignet sich nur zur Sämlings Aufzucht. Ab einer Grösse von 1-2cm brauchen die meisten Kakteen auch Anteile von gut verrotteter nahrhafter Humus Erde. Je grösser die Kakteen werden je grobkörniger muss die Erde sein.
Eine gute Kakteenerde ist ein Konglomerat aus vielen verschiedenen Bestandteilen und je nach Art und Herkunft braucht es mehr oder weniger bis gar keinen Humus. Es ist klar das ein Aztekium nicht die gleiche Erde wie ein Echinopsis braucht.
Ich habe vielleicht einen Prozent meiner Sammlung in rein mineralischer Erde.
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 7 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  Cristatahunter Mo 04 Nov 2013, 13:24

mythe schrieb:Ich wüsste auch gern aus was das Substrat nun besteht, da man wegen der Steinchen zur Abdeckung nichts erkennen kann.

Auch weiß ich nicht, warum hier dauern von rein mineralisch vs. Humusanteil gesprochen wird. Bisher wurden lediglich Bedenken gegen die Höhe des Humusanteils, der bei der genannten Mischung immerhin bei 40-50% liegt, geäußert. Als Komponenten wurden "Kiesel", Kompost und Lehm (mineralisch) angegeben, wobei sich dann herausstellte, dass es humusreicher Gartenboden ist, der dann wohl eher wenig mit Lehm zu tun hat.

Und auch wenn bereits mehrfach betont wurde, dass der Thread nur eröffnet wurde, weil jemand gefragt hat... aber bei dem Titel "Warum ich Kakteen in Erde ziehe..." (wobei Erde ja eine sehr weitgreifende Bezeichnung ist), erwartet man doch irgendwelche Hintergedanken oder Erfahrungen, die über es ist da und Dünger ist teuer hinaus gehen. Auch das Argument mit den Pflanzen aus der Gärtnerei überzeugt mich nicht wirklich, da nicht gesagt wurde, um welche Kakteen es sich handelt und ob dort alle Pflanzen in diesem Substrat gezogen werden. Soweit ich das verstanden habe, wurde in der Gärtnerei nicht nach den Substratmischungen gefragt.

Stattdessen wurde behauptet selbst Haage würde Humus für Astrophyten empfehlen, was nicht den Tatsachen entspricht. Dann wurde Pinienrinde ins Feld geführt, um zu zeigen, dass es doch nicht wichtig sei, ob der Kompost komplett verrottet ist. Rolling Eyes 

Ich möchte nun wirklich niemandem auf die Füße treten, aber diese Argumentation lässt für mich nicht wirklich auf Überlegungen bzgl. des Substrats schließen und wenn hier dann auch noch Gartenerde und Erde vom Standort (die wohl in den seltensten Fällen 50% Humus haben dürfte) mit Kompost in einen Topf geworfen wird, dann sträuben sich mir die Nackenhaare.
Das Substrat (Erde) besteht aus Torf, Humus, Ton, Lava und Bims
Standorterde ist meist mineralisch und wurde in den Anfängen der Kakteenkunde mit den Aufsammlungen mitgenommen.
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Warum ich Kakteen in Erde ziehe... - Seite 7 Empty Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...

Beitrag  sensei66 Mo 04 Nov 2013, 13:47

Na toll! Da ist man mal ein paar Tage nicht on, und schon gibts die schönste Substrat-Diskussion. Ohne mich... Evil or Very Mad 
Die wird nur auch enden wie alle anderen, zehn Kakteengärtner und elf Rezepte. Und der holländische Kakteen-Großbauer lacht sich darüber tot, denn mit dem entsprechenden technischen Fuhrpark geht auch reiner Torf. Ich bin nur erstaunt, mit welcher Vehemenz unser junger Freund seine sechsmonatige Humos/Kompost/Kiesel-Erfahrung verteidigt. Da sag ich nur: ich frag dann mal im Frühjahr nochmal nach der Sterblichkeitsrate... Aber jeder von uns hat wohl schon experimentiert und sicher auch manchmal damit ins Klo gegriffen.
Was ich schade finde, ist, dass ein zweiter potentieller Glaubensstreit recht schnell wieder vom Tisch verschwunden ist: Anstauen oder von oben Gießen? Und weil wir gerade dabei sind, kann ich gleich Stefans letztem Post widersprechen: das Versalzen passiert eigentlich nur beim Anstauen, und wenn dann passiert das auch in humosem Substrat. Basisch wird Substrat auch nicht unbedingt weil Düngersalze vorhanden sind, sondern wenn mit hartem Wasser gegossen wird. Auch feine Humusanteile können zu verdichtetem Boden führen usw. Aber sonst gehe ich mit Stefan konform, auch bei mir ist immer etwas Organik mit drin.

ciao
Stefan

PS: nichts für ungut Stefan, auch dem zweiten Post wage ich zu widersprechen. Erstens weil "Standorterde" sicher nicht zu verallgemeinern ist (man schaue mal bei Reppenhagen, bei jeder zweiten Mammilaria-Beschreibung steht "Humus") und zweitens, weil ich bezweifle, dass es etwas bringt, Erde vom Original-standort zu verwenden. Dafür sind die anderen Parameter zu verschieden.
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