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(Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative

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(Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative  Empty (Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative

Beitrag  Liet Kynes Fr 31 Dez 2010, 13:51

Ich weiss, dies ist nicht der erste Wasser-Thread, aber in die anderen hätte das Thema auch nur indirekt gepasst : Mich interessiert mal die Summe aller Erfahrungsberichte zum Thema Gießwasser. Ich denke nämlich, das Ganze ist ziemlich schwer messbar - Der Kalkgehalt des Leitungswassers ist regional doch extrem unterschiedlich und der Mineralstoffgehalt liegt bei Leitungswasser heute teils höher als bei Mineralwasser : Die gesundheitlichen Auflagen sind dort einfach höher.
Man liest ja an vielen Stellen immer ,das kalkhaltige (Leitungs-)Gießwasser sei eigentlich für keine Pflanze zu empfehlen, aber wenn man eh alle Jahre umtopft, wieviel Kalk kann sich da eigentlich bis in die Wurzelbereiche der Substratschichten ablagern? Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass es der Rede wert ist : Gerade bei den als empfindsam geltenden Kakteen sind die Leitungswassergaben in diesem Zeitraum theoretisch durchaus zählbar. Die Wahl habe ich auch nur bedingt, Regenwasser kann ich derzeit nicht abfangen. Manche Pflanze steht im Sommer draußen (sofern möglich) und bekommt zwischendurch so ihre Gabe von oben. Das Einzige worüber ich nachdenke ist ein Wasserentkalker - Fragt sich nur ob der es bringt, wo wir doch in meiner Wohngegend schon relativ weiches Wasser zu haben scheinen.Alternativ las ich manchen Ratschlag Leitungswasser abzukochen, aber wieviel Kalk wird dabei denn entzogen und bringt es ein Teekessel mit Stein eventuell eher ? Gibt es Richtwerte auch im Bezug auf Sukkulenten, was die Kalktoleranz anbelangt ? Andere Themen in dem Bezug wäre die Beschaffenheit der Hausleitungen und welche schädigenden Stoffe regional in Regenwasser enthalten sein können....
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(Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative  Empty Re: (Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative

Beitrag  Gast Fr 31 Dez 2010, 14:14

Hmmm ich bin nun auch kein Chemiker und werde mich auch hüten hier etwas diesbezüglich zu sagen oder zu empfehlen , aber mein Ablauf um Gieswasser zu bekommen ist dieser :

10-20 Liter Frisches Leitungswasser kommen ins Aquarium, dort wird es einige Tage über div. Filtermaterialien "geleitet" ( z.b. Torffasern ) alsdann kommt es in einen 10 Liter Eimer und ist "fertig" , div. Zusätze ( Ferti Cult, Homeo Cult , Wuxal , Sima Plant amino ) werden direkt in die Menge gegeben die ich giesse . Also bleibt das Wasser im Eimer rel. sauber ( ich hab ne Katze mit Dauerdurst ) . Im Sommer giesse ich div. Balkongäste auch mit normalem Leitungswasser... sooo das von mir zum Thema Very Happy
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(Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative  Empty Re: (Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative

Beitrag  Hardy_whv Fr 31 Dez 2010, 14:58

Hallo!


Liet Kynes schrieb:Ich denke nämlich, das Ganze ist ziemlich schwer messbar - Der Kalkgehalt des Leitungswassers ist regional doch extrem unterschiedlich ...

Jedes Wasserwerk ist verpflichtet, Laboranalysen seines Wassers öffentlich bereitzustellen. Die Werte deines Versorgers sollten im Internet zu finden sein, ansonsten direkt beim Versorger nachfragen. Bevor du dir also große Gedanken zu Leitungswasser-Alternativen macht, solltest du erst einmal die Werte des eigenen Leitungswassers studieren. Ich wohne in einer Gegend mit sehr weichem Wasser, da kann ich alle meine Lieben bedenkenlos mit Leitungswasser gießen. Für die Sämlinge verwende ich jedoch ab und zu demineralisiertes Wasser aus dem Baumarkt.

Abkochen reduziert den Kalkgehalt zwar etwas, ist aber "mit Kanonen auf Spatzen schießen". Pure Energieverschwendung.

Die Luftqualität hat sich in Deutschland in den letzten Jahren m.E. soweit verbessert, dass man Regenwasser gut verwenden kann. Problematisch können aber Verunreinigungen sein, die über das Dach ins aufgefangene Regenwasser gelangen könnten. Aber da du das sowieso nicht auffangen kannst, brauchen wir das hier auch nicht weiter zu vertiefen.

Bei sehr hartem Wasser käme eine Anwendung von Oxalsäure in Frage, aber du schriebst ja schon, dass du eigentlich recht weiches Wasser hast.


Gruß,

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Beitrag  Liet Kynes Fr 31 Dez 2010, 15:37

Gut zu wissen, dass Leitungswasser durchaus weich genug sein kann, also danke erstmal. Das die Wasserwerte regional veröffentlich werden war bewusst : Aber nicht wie weit sich das Wasser noch auf dem Förderungsweg verändert, bis es bei mir aus dem Hahn kommt. Daher auch das Thema Leitungen. Gut ist auch, dass ich dank der Info nun das Abkochen schonmal ausschließen kann. Es gibt da aber noch dieses Entkalkungsgerät, was man auch für Wasser zur Herstellung von Babynahrung verwenden kann. Hat da jemand Erfahrung ?
Ich werde mich nochmal einlesen in unsere Wasser-Daten, aber auch eine geringe Härte von Werk aus könnte sich doch auf dem Weg zu mir noch verändern, oder sehe ich das zu extrem ? Bisher habe ich als Anhaltspunkt für unser Wasser ( bin vor wenigen Monaten erst her gezogen) nur im Wasserkocher -Da lagert sich weniger ab als am alten Wohnsitz und das dort mit Leitungswasser gegossene Substrat weist wenig Kalkspuren auf. Daher dient die Frage einfach zur Praktizierung von Prophylaxe-Maßnahmen die mir eventuell weitere Spekulationen ersparen könnten.
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(Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative  Empty Regenwasser

Beitrag  Karl1 Fr 31 Dez 2010, 15:40

Hallo,

ihr macht vielleicht einen Quatsch.

Ich brauche nur aus dem Fenster zu sehen und sehe nur meterhoch Regenwasser.
Ihr könnt einige Kubikmeter davon haben.

Selbstabholer.

Regenwasser ist schon das beste Wasser zum giessen. Bei jedem Gießwasser kommt bei mir eine kleine Düngergabe dazu.
Die Temperierung nicht vergessen.

Gruß und einen guten Rutsch.

Karl
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Beitrag  Echinopsis Fr 31 Dez 2010, 15:43

Karl1 schrieb:
Ich brauche nur aus dem Fenster zu sehen und sehe nur meterhoch Regenwasser.
Ihr könnt einige Kubikmeter davon haben.

Ich denke mal Tim meint es auf`s ganze Jahr verteilt. Im Sommer schneits ja nicht..zumindest nicht hier bei uns. Laughing
Ich verwende für den Balkon im Sommer auch Leitungswasser...da ich zu faul bin, das Wasser hochzuschleppen. Oben mache ich den Hahn auf, und fülle das Becken (250Liter) einmal voll. Reicht dann 1-2 Wochen.
Unten im GWH wird mit Regenwasser gegossen, habe ich auch einen Bottich mit 100 Litern am Boden stehen, den ich regelmäßig vom Wassertank (Regenwasser) auffülle.


_________________
lG,
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(Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative  Empty Regenwasser

Beitrag  Karl1 Fr 31 Dez 2010, 15:52

Hallo,

ist doch klar.

Bei mir stehen 1500 Liter zum Auffangen von Regenwasser bereit und trotzdem werden die im Sommer leer.
Da muss auch schon mal die Leitung aufgedreht werden.

Kommt aber selten vor und es werden neue Regenfässer eingeplant.

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(Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative  Empty Re: (Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative

Beitrag  Gast Sa 01 Jan 2011, 10:38

Hallo zusammen und ein Blütenreiches Jahr 2011 mit dem richtigen Nass

Bei uns haben wir Wasser mit einen DHG ( Deutscher Härtegrad ) von 7

Trotz allen, wie schon viele geschrieben haben, ist sauberes Regenwasser das optimale.
Ich lasse unser Leitungswasser immer zwischen den gießen abstehen.
Habe bis jetzt damit noch keine Probleme gehabt.
Gruß
Achim Very Happy Very Happy
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(Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative  Empty Re: (Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative

Beitrag  Karl1 Sa 01 Jan 2011, 11:34

Hallo, alles Gute für 2011

DHG 7 ist doch normal.

Ich sehe in der Temperatur des Wassers mehr bedenken.
Wie schnell erwärmt sich ein GWH und dann kommen wir mit 10° kalten Wasser.
Wenn das Wasser 2 Tage steht kann auch der Chlor entweichen.

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Gruß
Karl
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(Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative  Empty Re: (Leitungs-)Gießwasser: Erfahrungsberichte erwünscht, auch negative

Beitrag  Gast Sa 01 Jan 2011, 11:47

Hi Karl
Das ist natürlich ein Schock für die Pflanzen. Die Themperaturen sollten beim gießen immer
denen der Umgebung angeglichen sein um Schädigungen zu vermeiden. Sollte sich aber von selber verstehen.
Gruß
Achim
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