Weidenwasser
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Re: Weidenwasser
Mich erstaunt eigentlich die Reaktionen in diesem Threat.
Erst hat es niemand so richtig bemerkt. Meine Frage ob sich jemand damit auskennt verhallte im grossen Raum des Internet. Erst als ich zu experimentieren begann wurden Stimmen laut. Vor allem negativer Art. Jetzt sind die Fotos im Forum und wieder herrscht betroffenes Schweigen. Falls mir das ganze abkackt sagen dann wieder alle: wir haben dich ja gewarnt. Wird es ein Erfolg so müssen wohl im nächsten Jahr die Weiden unter Schutz gestellt werden.
Erst hat es niemand so richtig bemerkt. Meine Frage ob sich jemand damit auskennt verhallte im grossen Raum des Internet. Erst als ich zu experimentieren begann wurden Stimmen laut. Vor allem negativer Art. Jetzt sind die Fotos im Forum und wieder herrscht betroffenes Schweigen. Falls mir das ganze abkackt sagen dann wieder alle: wir haben dich ja gewarnt. Wird es ein Erfolg so müssen wohl im nächsten Jahr die Weiden unter Schutz gestellt werden.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
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Re: Weidenwasser
Salli Stefan,
mein Schweigen ist nicht betroffen,
ich mag nur nicht glauben was ich seh.
Schaut aber gut aus.
Aber halt uns mal auf dem Laufenden und meld dich wenn bei dir im Chrache
die Weiden knapp werden.
Grüße
Fred
mein Schweigen ist nicht betroffen,
ich mag nur nicht glauben was ich seh.
Schaut aber gut aus.
Aber halt uns mal auf dem Laufenden und meld dich wenn bei dir im Chrache
die Weiden knapp werden.
Grüße
Fred
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Weidenwasser
Ich halte nix davon die Bilder sagen nix aus. Ich wollte halt nicht gleich wieder meinen Senf dazu geben. Grundsätzlich sind Experimente sehr wünschenswert und alle die sich hier nicht euphorisch positiv zu dem hier geäussert haben können sich auch täuschen, das würde ich dir wünschen und uns allen da dies ein neuer Weg wäre. Mach so weiter und halte uns auf dem laufenden.
Daumendrück Heinz
Daumendrück Heinz
Astrophytum- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2327
Re: Weidenwasser
Ist ja mal interessant. Ich sehe auf den Fotos erstmal optische Unterschiede. Ob diese Unterschiede einer statistischen Auswertung standhalten würden ist ja erstmal ne andere Sache.
Jetzt wäre es schön, wenn man das Ganze auf sachliche Füße stellen könnte.
Ich hätt zum Versuchsansatz erstmal ein paar Fragen:
1. Wurde das Weidenwasser zusätzlich gegeben oder haben beide Ansätze exakt dieselbe Gesamtwassermenge erhalten?
2. Wurde der Nährstoffgehalt des Weidenwassers und des Gießwassers vorher bestimmt? (ist mehr ne rhetorische Frage, es wär aber sehr wichtig zu wissen, wenn man alle Erklärungsmöglichkeiten abdecken möchte).
3. Welchen pH-Wert hat das normale Gießwasser und welchen hat das Weidenwasser?
Bei ordentlicher Beantwortung der Fragen kann man die "subjektiven" Unterschiede sicher erklären (vorausgesetzt man will eine vernünftige Erklärung dafür).
Wenn Interesse besteht könnte man mal Analysen durchführen lassen. Kostet natürlich was aber dann könnte man die Diskussion hier ganz schnell auf den Boden der Tatsachen holen.
Jetzt wäre es schön, wenn man das Ganze auf sachliche Füße stellen könnte.
Ich hätt zum Versuchsansatz erstmal ein paar Fragen:
1. Wurde das Weidenwasser zusätzlich gegeben oder haben beide Ansätze exakt dieselbe Gesamtwassermenge erhalten?
2. Wurde der Nährstoffgehalt des Weidenwassers und des Gießwassers vorher bestimmt? (ist mehr ne rhetorische Frage, es wär aber sehr wichtig zu wissen, wenn man alle Erklärungsmöglichkeiten abdecken möchte).
3. Welchen pH-Wert hat das normale Gießwasser und welchen hat das Weidenwasser?
Bei ordentlicher Beantwortung der Fragen kann man die "subjektiven" Unterschiede sicher erklären (vorausgesetzt man will eine vernünftige Erklärung dafür).
Wenn Interesse besteht könnte man mal Analysen durchführen lassen. Kostet natürlich was aber dann könnte man die Diskussion hier ganz schnell auf den Boden der Tatsachen holen.
karlchen- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 466
Re: Weidenwasser
Grad wollt ich vorschlagen,
daß man vielleicht mal den Leitwert der jeweiligen Gießwässer messen sollte.
daß man vielleicht mal den Leitwert der jeweiligen Gießwässer messen sollte.
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Weidenwasser
Ich habe absichtlich schon länger kein Dünger mehr gegeben. Bei allen habe ich unten angestaut so das alle gleichviel Wasser bekommen haben. Das Weidenwasser habe ich von oben gezielt auf die Pflanzen und das Substrat gespritzt. Ob die Leitfähigkeit, der Nährstoffgehalt, die Auxine, oder sonst etwas das extra schnelle Wachstum gefördert hatte kann ich nicht beweisen. Was den Gehalt an Auxinen angeht sehe ich das eher im homöopathischen Bereich. Unser Wasser ist eher Sauer und hat keinen Kalk. Ich werde weiter beobachten und berichten.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Weidenwasser
Hallo Cristatahunter,
betroffen? Sicher nicht. Ehe gelangweilt, ob der fachlichen Begründungen und Beweisführungen.
Folgende Anmerkungen: Auxine gibt man immer in "homöopathischen" Dosen. Wenn es so homöopatihsch wenig sein soll und deshalb nicht nachteilig sein soll, warum soll es dann so toll wirken?
Nochmal zum nachdenken: Du spritz und gießt das Weidenwasser. Problem ist, dass die Auxinkonzentration, die die Zellen des Sprosses, v.a. des Scheitels zum Wachstum anregt, das Wurzelwachstum bereits hemmt. Also unproportionales Wachstum.
Eine der wesentlichen Wirkungen der Auxine ist zudem die Förderung des Zellstreckungswachstums. D.h., die Zellen der Pflanzen werden einfach nur größer. Und es darf bezweifelt werden, das diese Zellen dann auch die gleiche Zellwanddicke und damit Restistenz gegenüber den Umweltbedingungen haben, wie normal gewachsene Zellen. Man kann nicht gegen mehr Gießen und mehr Düngen sein, und dann, weil man unzufrieden mit dem Wachsstum ist, die Pflanzen mit Auxinen puschen.
Auxine in definierten, exakt gemessen Mengen zur Förderung der Bewurzelung und des Wurzelwachstum und gezielt angewandt sind ok. Wahlloses Drüberspritzen, ohne zu wissen, was man tut, welche Konzentrationen man benutzt und was man tatsächlich pyhsiologisch und morphologisch bei den Pflanzen auslöst, ist es nicht. Das wussten auch schon die alten Gärtnermeister.
Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt.
betroffen? Sicher nicht. Ehe gelangweilt, ob der fachlichen Begründungen und Beweisführungen.
Folgende Anmerkungen: Auxine gibt man immer in "homöopathischen" Dosen. Wenn es so homöopatihsch wenig sein soll und deshalb nicht nachteilig sein soll, warum soll es dann so toll wirken?
Nochmal zum nachdenken: Du spritz und gießt das Weidenwasser. Problem ist, dass die Auxinkonzentration, die die Zellen des Sprosses, v.a. des Scheitels zum Wachstum anregt, das Wurzelwachstum bereits hemmt. Also unproportionales Wachstum.
Eine der wesentlichen Wirkungen der Auxine ist zudem die Förderung des Zellstreckungswachstums. D.h., die Zellen der Pflanzen werden einfach nur größer. Und es darf bezweifelt werden, das diese Zellen dann auch die gleiche Zellwanddicke und damit Restistenz gegenüber den Umweltbedingungen haben, wie normal gewachsene Zellen. Man kann nicht gegen mehr Gießen und mehr Düngen sein, und dann, weil man unzufrieden mit dem Wachsstum ist, die Pflanzen mit Auxinen puschen.
Auxine in definierten, exakt gemessen Mengen zur Förderung der Bewurzelung und des Wurzelwachstum und gezielt angewandt sind ok. Wahlloses Drüberspritzen, ohne zu wissen, was man tut, welche Konzentrationen man benutzt und was man tatsächlich pyhsiologisch und morphologisch bei den Pflanzen auslöst, ist es nicht. Das wussten auch schon die alten Gärtnermeister.
Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt.
Asclepidarium- Kakteenfreund
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Re: Weidenwasser
Hallo Uli
So wie du das erklärst muss ich annehmen das du selbst schon Erfahrungen mit Weidenwasser gemacht hast. Deine detaillierten Informationen sind interessant und lassen mich aufhorchen. Glücklicherweise habe ich das Experiment nicht mit den gekauften Samen gemacht. Wir werden sehen wo dieses enden wird. Wenn es gelingt lehrreiche Erkenntnisse daraus zu gewinnen, bin ich schon zufrieden.
Woher hast du dieses Wissen? Gibt es irgend woher eine Quelle woraus ich Informationen zu diesem Thema beziehen kann?
Gruss Stefan
So wie du das erklärst muss ich annehmen das du selbst schon Erfahrungen mit Weidenwasser gemacht hast. Deine detaillierten Informationen sind interessant und lassen mich aufhorchen. Glücklicherweise habe ich das Experiment nicht mit den gekauften Samen gemacht. Wir werden sehen wo dieses enden wird. Wenn es gelingt lehrreiche Erkenntnisse daraus zu gewinnen, bin ich schon zufrieden.
Woher hast du dieses Wissen? Gibt es irgend woher eine Quelle woraus ich Informationen zu diesem Thema beziehen kann?
Gruss Stefan
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Weidenwasser
Hoi Stefan,
den wohlfeilen Wikipedia-Artikel zu den Auxinen hast Du sicher schon studiert, oder?
Gruß
Fred
den wohlfeilen Wikipedia-Artikel zu den Auxinen hast Du sicher schon studiert, oder?
Gruß
Fred
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Weidenwasser
Ja aber.
Ich habe schon so viel im Wp gelesen das dermassen Schrott ist. Darin steht auch nirgends etwas von Weidenwasser sondern nur von Auxin. Das ist wie ein Kölsch mit reinem Alkohol zu vergleichen.
Es geht mir um Erfahrungen mit Weidenwasser das Spuren von Auxin beinhaltet. Das Auxin als reines Produkt Riesiken birgt bin ich mir durchaus bewusst. Das Wp gibt meist nur wieder was irgendwo irgendeiner irgendjemandem abgeschrieben hat. Das ist wie das Märchen das Kakteen keinen Kalk ertragen. Das hat einmal jemand in seinem Kakteenbuch geschrieben und seither geistert das in allen Texten um Kakteenerde rum. Geht man aber an die natürlichen Standorte so sieht man das ein grosser Teil der Kakteen im Kalk wachsen.
Früher hatten die Rosenzüchter, Weinbauern und Topfpflanzengärtner erfolgreich mit Weidenwasser gearbeitet das sie selbst hergestellt haben. Weil es schlichtweg nichts anderes gab.
Ich habe schon so viel im Wp gelesen das dermassen Schrott ist. Darin steht auch nirgends etwas von Weidenwasser sondern nur von Auxin. Das ist wie ein Kölsch mit reinem Alkohol zu vergleichen.
Es geht mir um Erfahrungen mit Weidenwasser das Spuren von Auxin beinhaltet. Das Auxin als reines Produkt Riesiken birgt bin ich mir durchaus bewusst. Das Wp gibt meist nur wieder was irgendwo irgendeiner irgendjemandem abgeschrieben hat. Das ist wie das Märchen das Kakteen keinen Kalk ertragen. Das hat einmal jemand in seinem Kakteenbuch geschrieben und seither geistert das in allen Texten um Kakteenerde rum. Geht man aber an die natürlichen Standorte so sieht man das ein grosser Teil der Kakteen im Kalk wachsen.
Früher hatten die Rosenzüchter, Weinbauern und Topfpflanzengärtner erfolgreich mit Weidenwasser gearbeitet das sie selbst hergestellt haben. Weil es schlichtweg nichts anderes gab.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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