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Beitrag  Liet Kynes Mo 03 Feb 2014, 21:45

Nur zum Ausschließen von Mißverständnissen : Die Auxine sind aber nicht generell in der Salicylsäure,oder ? Ich denke sonst schon als nächstes über Kopfschmerztabletten-Lösung zur Bewurzelung nach....


Gruß, Tim
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Beitrag  Cristatahunter Mo 03 Feb 2014, 22:53

Hallo Tim.
Du wirst es nicht glauben, aber ich kenne Kollegen die Schmerztabletten als Stärkungsmittel den Kakteen verabreicht haben. Auxine und Salicylsäure hat nichts miteinander zu tun. Indol-3-essigsäure ist das Bewurzelungshormon das in den Säften von der Trauerweide zu finden sind. Kaltpressen könnte schwierig sein da es sich nicht um Saft oder Öl handelt sondern um Holz und deren Rinde. Die Rinde ist Träger dieses Wirkstoffes. Wenn jemand die Vorrichtung hat um Zweige und Rinde kalt zu pressen, so das sich einige Tropfen an Essenz erzielen lässt.........
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Beitrag  william-sii Mo 03 Feb 2014, 23:02

Cristatahunter schrieb:Es können also eine Menge junge Triebe der Trauerweide in kleine Stücke geschnitten werden, mit kochendem Wasser übergossen und 24 Stunden stehen gelassen werden. Dieses Wasser nennt man Weidenwasser und ist ein Hilfsmittel zum Stecklinge zu machen.
Hallo Stefan,
da hast du etwas falsch verstanden: Das Wasser sollte abgekocht sein, damit das Weidenwasser nicht so schnell fault, aber über die Weidenstückchen wird es kalt gegossen.
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Beitrag  Cristatahunter Di 04 Feb 2014, 00:03

Jedenfalls habe ich es so im Netz gelesen. Ob ich es falsch verstanden habe?
Seht und lest selber. Wollte ich das Hormon mit kalter Methode herausholen, müsste ich wohl zu Metylalkohol greifen, die Zweige einlegen und unter Vakuum den Alk verdampfen lassen. Bis das reine Extrakt erlangt ist. Ich will aber ein, für die Pflanzen leicht verfügbaren Stoff herstellen den ich nicht wieder in Wasser lösen muss, sondern bereits in Wasser gelöst ist.

http://www.hochfelder.de/wurzelpulver_oder_weidenwasser.html

Ich werde im Frühling mit ein paar Pflanzen einen Testlauf machen.
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Beitrag  Fred Zimt Di 04 Feb 2014, 00:30

Wollte ich das Hormon mit kalter Methode herausholen, müsste ich wohl zu Metylalkohol greifen
Ethanol oder Aceton gehen auch und sind nicht so giftig
Wie wärs denn mit Einlegen in Wodka?
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Beitrag  Cristatahunter Di 04 Feb 2014, 00:41

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Methylalkohol ist nichts zum trinken sondern hat einen der tiefsten Siedepunkte darum gut geeignet im chemisch technischen Bereich. Ich will Weidenwasser herstellen kein schwer wasserlösliches ätherisches Öl. Darum versuche ich es nach Anleitung mit kochendem Wasser.
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Beitrag  zipfelkaktus Di 04 Feb 2014, 08:14

Hallo Stefan,
willst Du dann mit dem Weidenwasser Kakteenkindel eintauchen und dann gleich eintopfen, oder wie läuft das ab,
lg. Martin
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Beitrag  Cristatahunter Di 04 Feb 2014, 09:15

Ich habe gelesen das Rosenzüchter und Bonsaifreunde dieses Weidenwasser verwenden. Die Stecklinge werden eingestellt oder damit gegossen.
Bei KuaS sehe ich die Verwendung eher bei der Wurzelregeneration. Viele Kakteen verlieren in der Winterruhe einen Teil ihrer Saugwurzeln. Um das neue Wachstum von abgestorbenen Wurzeln zu verstärken würde ein einmaliges Giessen im Frühling einen Nutzen darstellen. Oder Sämlinge einen Monat nach dem Keimen mit Weidenwasser giessen. Das Ziel ist, ein grösseres Wurzelvolumen zu erreichen. Mehr Wurzeln können mehr Nahrung aufnehmen.
Ich sehe Weidenwasser als Stärkungsmittel.
Für Stecklinge habe ich mir jetzt Rhizopon bestellt. Oder ich versuche Clonex nochmal aus. So wie es der Silvan beschrieben hat.
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Beitrag  karlchen Di 04 Feb 2014, 16:55

Hier mal ganz einfach erklärt:

www.uni-jena.de/unijenamedia/Downloads/faculties/bio_pharm/allg_bot/ls_plantphys/_Phytohormone_Vorlesung.pdf

Also, wenn ich das kalt extrahieren wollte, würde ich ganz frische, junge, möglichst wenig verholzte Weidentriebe nehmen. Diese in einen Handelsüblichen Mixer stecken, unter Zufuhr von dest. Wasser (als Kühlung) zu Brei vermixen. Diesen dann mit dest. Wasser aufgießen, ordentlich schütteln und durch einen (Kaffee)Filter laufen lassen. Alle Gefäße und das Wasser vorher möglichst abkochen, damit man möglichst keimfrei arbeitet. Das Ganze dann schnell verbrauchen. Wink
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Beitrag  Astrophytum Di 04 Feb 2014, 18:02

Aber... ihr gewinnt da ne Mischung die ihr nicht abschätzen könnt. Je nachdem wieviel Auxine in den Weiden stecken wird die Mischung gut oder aber auch unbrauchbar. Im Frühling wird die Weide eine ganz andere Zusammensetztung haben wie nur einige Wochen später. Es ist ausgeschlossen die Konzentration zu messen.
Am besten Auxine bestellen und selber mischen, da geht alles geregelt zu und man braucht nicht mehr als einen Chemiebaukasten für Schüler  Teufel 
Wenn überhaupt?
Beste Grüsse Heinz
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