Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Naja von 150 Kakteen in Lehm/Kompost sind 4 gestorben also grob überschlagen etwas unter 4%...
Nichts, er ist nur in rauen Mengen verfügbar.
Nichts, er ist nur in rauen Mengen verfügbar.
Astrophytum Fan- Kakteenfreund
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Anhand der Tatsache, dass sie von Samenkapseln übersäht war und noch geblüht hat, als ich sie bekam, bin ich geneigt, die angebliche Dauerblüte als gegeben anzunehmen.Astrop[hytum Fan schrieb:
@Mythe: wenn deine Mammilaria angeblich den ganzen Sommer durchgeblüt hat dann glaube ich das mal.
Mich würde mal interesieren welche Gattungen und wie viele du insgesamt hast.
Hat man "nur" relativ anspruchslose Gattungen wie z.B. Mammilarien, Notocacteen, Cereen, Trichos, Opuntien, Feros kann man bei der pflege relativ wenig falsch machen, ergo kommt es weniger häufig vor dass mal einer eingeht.
Der Altbestand besteht tatsächlich aus anspruchslosen Gattungen wie Echinopsis, Opuntia und Co. aber die führst du hier ja auch als positiv Beispiele für dein Substrat zu Felde. Ansonsten tummeln sich u.a. Dank diverser lieber Spenden (an dieser Stelle nochmal vielen Dank an die edlen Spender ) auch Gymnocalycium, Mammillaria, Lobivia, Pachypodium, Pleiospilus, Parodia, Melocactus, Echinocereus, Lithops, Rebutia, Aloe, Haworthia, Agaven, Yuccas und diverse noch unbestimmte Kakteen und Sukkulenten.
Bitte unterstell mir nicht, nur allgemeine Pflegetipps aus jedem Kakteenbuch wiederzugeben. Ich habe explizit Pflegeanleitungen für T. polaskii durchstöbert und die waren sich bzgl. Drainage, Wasser- und Nährstoffangebot alle einig. Und wieso spricht es für dein Substrat wenn bei den Verstorbenen der Pilz von der Wurzel kam und sie zusätzlich aufgeplatzt waren?Astrop[hytum Fan schrieb:Nicht alles was in Kakteenbüchern steht ist immer 100% richtig und funktioniert bei allen überall gleich. Sicher ist es richtig dass man mit einem durchlässigen Substrat bei allen Turbinicarpen nichts falsch macht. Aber auch Lehm und Gartenboden kann durchlässig sein.
Sicher, einiges wächst in fast allem. Allerdings würde ich nicht unterschreiben, dass Humus generell wesentlich weniger Feuchtigkeit als Torf hält. Das hängt ganz von der Zusammensetzung und der Verrottungsstufe des Komposts ab.Astrop[hytum Fan schrieb:Du hast recht, Humus hält mehr wasser als zum Beispiel Sand oder so, aber denoch wesentlich weniger als Torf (in dem einige kakteen wunderbar gedeien, aber wieder anderes Thema..)
Z.B. darin, dass sich über den Winter kein "Lehmstein" um die Wurzeln bildet. Der nimmt dann kaum noch Wasser auf - besonders nicht, wenn von oben gegossen wird - und lässt sich auch nur mühsam wieder entfernen. Und Lehm ist nicht das Gleiche wie lehmhaltige Gartenerde.Astrop[hytum Fan schrieb:Wenn einige mineralische Zuschlagsstoffe Wasser gut halten, wo liegt dann ihr Vorteil gegen über Lehm und Kompost? Besser gefragt, was spricht dagegen sie durch Lehm/ Kompost zu ersetzen?
mythe- Kakteenfreund
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Ich brech zamm...
Du verwendest den Lehm nicht wegen der nährstoffpuffernden Eigenschaften
sondern weil er halt da ist?
Was meinst Du eigentlich mit Kiesel?
Du verwendest den Lehm nicht wegen der nährstoffpuffernden Eigenschaften
sondern weil er halt da ist?
Was meinst Du eigentlich mit Kiesel?
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
@Mythe: Ich meine das so: würdest du in der Pflege "anspruchsvollere" Pflanzen wie z.B Ariocarpen, Turbinicarpen, Lophophoras und einige Astrophytum arten pflegen würdest wäre deine Todesrate, zumindest am Anfang, vermutlich mit meiner vergleichbar.
Ich unterstelle dir jetzt mal dass du die Pflegehinweise zu T. polaskii wiedergegeben hast, die du einem Buch entnomen hast. Es wäre einfach schön gewesen wenn du geschrieben hättest "XY schreibt in seinem Buch *Titel* dass T. polaskii ein durchlässiges Substrat benötigt"
so wie du es formuliert hast kam es so rüber als beruhte diese Aussage auf deinen eigenen Erfahrungen.
Ich nehme an mit der Aussage über Lehmstein verhält es sich ähnlich?
An dieser stelle möchte ich nochmal auf den Lehmgehalt der Haage-Erde hinweisen. Also kann das Problem mit dem Lehmstein so groß nicht sein.
Alles was bei uns so an Kompost rumgammelt (im wahrsten Sinne des Wortes) hält wesentlich weniger Wasser als Torf (wobei ich nur den reifsten für Kakteen nehme).
@Fred: der erste Gedanke daran Lehm zu verwenden kam mir als ich hier im Forum irgendwo darüber las und dann fiel mir ein dass da ja ein riesiger Haufen von im Garten sitzt. Wennman sowas schonmal da hat warum dann nicht probieren?
Kiesel sind für mich alle Steine unter 3 cm Durchmesser
Ich unterstelle dir jetzt mal dass du die Pflegehinweise zu T. polaskii wiedergegeben hast, die du einem Buch entnomen hast. Es wäre einfach schön gewesen wenn du geschrieben hättest "XY schreibt in seinem Buch *Titel* dass T. polaskii ein durchlässiges Substrat benötigt"
so wie du es formuliert hast kam es so rüber als beruhte diese Aussage auf deinen eigenen Erfahrungen.
Ich nehme an mit der Aussage über Lehmstein verhält es sich ähnlich?
An dieser stelle möchte ich nochmal auf den Lehmgehalt der Haage-Erde hinweisen. Also kann das Problem mit dem Lehmstein so groß nicht sein.
Alles was bei uns so an Kompost rumgammelt (im wahrsten Sinne des Wortes) hält wesentlich weniger Wasser als Torf (wobei ich nur den reifsten für Kakteen nehme).
@Fred: der erste Gedanke daran Lehm zu verwenden kam mir als ich hier im Forum irgendwo darüber las und dann fiel mir ein dass da ja ein riesiger Haufen von im Garten sitzt. Wennman sowas schonmal da hat warum dann nicht probieren?
Kiesel sind für mich alle Steine unter 3 cm Durchmesser
Astrophytum Fan- Kakteenfreund
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Hallo...
da Du ja gerne Quellenangaben hättest lies dir doch mal das hier durch:
http://www.kakteensammlung-holzheu.de/turbinicarpus_polaskii.html
dort ist übrigens auch aus dem Haage-Buch zitiert...
da Du ja gerne Quellenangaben hättest lies dir doch mal das hier durch:
http://www.kakteensammlung-holzheu.de/turbinicarpus_polaskii.html
dort ist übrigens auch aus dem Haage-Buch zitiert...
_________________
Liebe Grüße aus Niederbayern
Peter
peter1905- Fachmoderator - Bilderlexikon Kakteen
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Danke Peter,
wie gesagt, Erde mit viel Lehm uns Humus scheint bei anderen auch zu funktionieren, warum sollte es das bei mir nicht? Mit kiesigem Substrat mit wenig Feinanteilen ist man natürlich bei den meisten Kakteen auf der sicheren Seite. Sehr viel höher als in dem von dir gezeigten Link liegt der Humusanteil auch nicht, nämlich bei ca 25-30%. Dazu kommen noch ca 25-30% Lehm und 40-50% andere Bestandteile (Lava, Seramis, Basalt..)
Mfg Michael
wie gesagt, Erde mit viel Lehm uns Humus scheint bei anderen auch zu funktionieren, warum sollte es das bei mir nicht? Mit kiesigem Substrat mit wenig Feinanteilen ist man natürlich bei den meisten Kakteen auf der sicheren Seite. Sehr viel höher als in dem von dir gezeigten Link liegt der Humusanteil auch nicht, nämlich bei ca 25-30%. Dazu kommen noch ca 25-30% Lehm und 40-50% andere Bestandteile (Lava, Seramis, Basalt..)
Mfg Michael
Astrophytum Fan- Kakteenfreund
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Hallo...
ich seh schon, du bist sehr überzeugt von deiner Substratmischung
Dann wird das schon werden...ich würd so nie Kakteen halten, aber das ist
meine persönliche Meinung...
ich seh schon, du bist sehr überzeugt von deiner Substratmischung
Dann wird das schon werden...ich würd so nie Kakteen halten, aber das ist
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Liebe Grüße aus Niederbayern
Peter
peter1905- Fachmoderator - Bilderlexikon Kakteen
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Daschauher, gut daß man ab und zu mal nachfragt.Kiesel sind für mich alle Steine unter 3 cm Durchmesser
Das hieße, dein Substrat enthält, um mal den Jargon zu rocken, 40-50% Kiesel?
In Peters link steht auch was von "rein mineralisch".Sehr viel höher als in dem von dir gezeigten Link liegt der Humusanteil auch nicht, nämlich bei ca 25-30%.
Wir zwei haben ja offenbar unterschiedliche Beziehungen zur Prozentrechnung
aber 30% ist auch grob überschlagen deutlich mehr als nix, gell?
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
@Fred: Entweder kann ich nicht lesen oder du, aber ich habe da etwas von 10% höchstens 20% Humus gelesen ?
Siehe Substrat letzte Zeile...
@Peter: Jaa bin ich denke auch, es wird schon werde, bin halt optimist wie schon gesagt, jeder soll nach seine Fason glücklich werden
Mfg Michael
Siehe Substrat letzte Zeile...
@Peter: Jaa bin ich denke auch, es wird schon werde, bin halt optimist wie schon gesagt, jeder soll nach seine Fason glücklich werden
Mfg Michael
Astrophytum Fan- Kakteenfreund
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Ja, vermuten kann man viel... Astros und Turbinis sind auch da, hatte ich jetzt nicht aufgeführt, da es nur ein paar Pflanzen sind. Ariocarpus kommt demnächst dazu. Wobei ich einen Astro habe, der beim Vorbesitzer Jahrzehnte im Torf, in dem er gekauft wurde, stand - so empfindlich scheinen da auch wiederrum nicht alle zu sein. Außerdem mixe ich mir nicht wüst Erde zusammen, nur weil gerade was im Überfluss da ist - da wäre auch genug Kompost und Lehmboden vorhanden - sondern mache mich zunächst kundig, was die Pflanzen gerne hätten. Natürlich kriegt nicht jeder was extra gemischtes, aber die Grundmischung eignet sich für viele und die Epis bekommen dann etwas mehr Humus dazu.Astrophytum Fan schrieb:@Mythe: Ich meine das so: würdest du in der Pflege "anspruchsvollere" Pflanzen wie z.B Ariocarpen, Turbinicarpen, Lophophoras und einige Astrophytum arten pflegen würdest wäre deine Todesrate, zumindest am Anfang, vermutlich mit meiner vergleichbar.
Lehm ist ein Mischung sehr feiner mineralischer Bestandteile, die ohne andere Zusatstoffe sacken und sich verdichten. Bei Übernahme von Kakteen hatte ich schon mehrfach diese Lehmsteine. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass lehmhaltige Gartenerde trotz Zugabe von Kies, Seramis o.ä. trotzdem zum Stein mutiert, wenn sie einmal komplett austrocknet. Jedenfalls hatte ich schon mehrere von solchen Zusatzstoffen durchsetzte Klumpen. Dagegen ist die Entfernung von durchgetrocknetem Torf ein Kinderspiel. Außerdem ist Lehm nicht gleich Lehm und das Verhalten hängt nicht nur von Zusatzstoffen sondern auch von der Zusammensetzung ab. Tonminerale z.B. quellen und schrumpfen unter Wassereinfluss und manche Lehmerden sind schlecht wasserdurchlässig, was zu Staunässe führen kann - siehe bindige Böden (zwar ein Begriff aus Geologie und Baugewerbe aber wohl dennoch informativ).Astrophytum Fan schrieb:
Ich nehme an mit der Aussage über Lehmstein verhält es sich ähnlich?
An dieser stelle möchte ich nochmal auf den Lehmgehalt der Haage-Erde hinweisen. Also kann das Problem mit dem Lehmstein so groß nicht sein.
Die Studie dazu hätte ich gerne gelesen. Torf besteht schließlich auch aus vermodernden Pflanzenresten.Astrophytum Fan schrieb: Alles was bei uns so an Kompost rumgammelt (im wahrsten Sinne des Wortes) hält wesentlich weniger Wasser als Torf (wobei ich nur den reifsten für Kakteen nehme).
Nicht ganz. Kiesel bzw. Kies ist immer wenigstens ansatzweise gerundet sonst wäre es in der von dir genannten Größenordnung Splitt.Astrophytum Fan schrieb: Kiesel sind für mich alle Steine unter 3 cm Durchmesser
Zuletzt von mythe am Sa 02 Nov 2013, 18:22 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
mythe- Kakteenfreund
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