Wann räumt ihr Eure Kakteen ins Winterquartier?

Das schreit förmlich nach einem neuen Wettbewerb: "Wer hat den längsten (oder dicksten oder schwersten)!"

Esor Tresed schrieb:Um den Transport solcher Brummer beneide ich euch gar nicht, aber schön sind sie schon.

Früher war das immer ein riesen Akt zu zweit, aber mittlerweile hab ich den Dreh raus. Wichtig:
a) prall aufgepumpte Reifen und
b) FESTgespannte Spanngurte

Drunter mit der Sackkarre und los damit. Echt ein Kinderspiel! Die Vorbereitung und das Aufräumen vom Transportzubehör kostet mehr Zeit.
Ich hab uralte Spanngurte da, die sind super! Die Neuen sind rund drei Jahre alt und da ist mir gestern der Zweite gerissen. Der Erste war letztes Jahr im Frühling beim Ausräumen - schön über die Wade! Den roten Striemen hatte ich im Sommer noch als Souvenir.

Shamrock schrieb:Drunter mit der Sackkarre und los damit. Echt ein Kinderspiel! Die Vorbereitung und das Aufräumen vom Transportzubehör kostet mehr Zeit.

Ich frag dich in 15-20 Jahren nochmal zu dem Thema. Dann wird sich vermutlich jeder der drei Sätze inhaltlich geändert haben. Die Gründe dafür könnten allerdings vielfältig sein.

So, von Sonntag auf Montag soll 's -4 Grad werden, die Temperaturen doch recht blitzartig fallen, so dass ich heute dann doch mal angefangen habe einzuräumen.
Bislang alles ok, die drei vergangenen Frostnächte haben sie am Haus und mit Stegplatten abgedeckt prima überstanden, nur die Euphorbia millii, weit unter dem Terrassendach stehend, fand es ungeil- hoffe, die wird nochmal, sonst könnte es wohl sein, dass meine Frau mich filetiert- ist ihre, und schon paar Jahre alt/ 1, 3 m hoch .
Zudem ist doch auch das Franzosenkraut- Pflänzchen, das ich als Frost- Indikator am Haus direkt neben den Kakteen habe stehen lassen, erfroren, so dass es dann doch langsam als statthaft erachtete, Maß zu nehmen. Und ich muss sagen- sehen alle noch super aus, auch die Notos und andere Nicht- Echinopsen. Mal wenige geringe Frostnächte mit Abdeckung- kann man machen, wenn es tags wieder Plus wird.

PS, weil man ja im Moment nicht editieren kann:

- Immerhin sind es nun nur noch etwas über drei Monate bis März, wo sie vllt. schon wieder raus können (und nur noch ein Monat, bis die Tage wieder länger werden !).
- Und manche Pflanzen, vor allem Lobivien, kriegen überraschend geniale Bedornung- selbst vorjährige noch beim Vorbesitzer gewachsene sind teils weiter gewachsen. Find' ich geil ^^!

Andreas75 schrieb:So, von Sonntag auf Montag soll 's -4 Grad werden, die Temperaturen doch recht blitzartig fallen, so dass ich heute dann doch mal angefangen habe einzuräumen.
Bislang alles ok, die drei vergangenen Frostnächte haben sie am Haus und mit Stegplatten abgedeckt prima überstanden, nur die Euphorbia millii, weit unter dem Terrassendach stehend, fand es ungeil- hoffe, die wird nochmal, sonst könnte es wohl sein, dass meine Frau mich filetiert- ist ihre, und schon paar Jahre alt/ 1, 3 m hoch  .
Zudem ist doch auch das Franzosenkraut- Pflänzchen, das ich als Frost- Indikator am Haus direkt neben den Kakteen habe stehen lassen, erfroren, so dass es dann doch langsam als statthaft erachtete, Maß zu nehmen. Und ich muss sagen- sehen alle noch super aus, auch die Notos und andere Nicht- Echinopsen. Mal wenige geringe Frostnächte mit Abdeckung- kann man machen, wenn es tags wieder Plus wird.

Es gibt auch die Möglichkeit, vorher einzuwintern. Du musst nicht warten bis die ersten erfrieren. Es gibt Thermometer die dir sagen wie kalt es bei deinen Pflanzen ist. Bei Kakteen sieht man den Kälteschaden nicht sofort. Das kann dauern und im nächsten Jahr fragt man sich: was ist mit meinem Kaktus los.

Quackerlaquack, nur nicht so zimperlich...

Die Viecher freuen sich doch wenn nicht alles eiapopeia ist, außerdem stärkt man damit seine Population...

Blöder Weise habe ich meine gestern auch rein gebracht, 10° draußen & 10°drinnen... doof, aber ich muss mich leider an meinen Terminen orientieren, nicht nur am Wetter. Jetzt brauch ich noch ca 7 Tage dann ist der Garten winterfest letztes jahr hatte ich im Winterquartier -4° (Garage) und (fast) alles war supi!

Was du nicht sagst, Stefan...
32 Jahre hatte ich keine Frostschäden an Pflanzen, weil ich nach Kalender einräumte. Ohne große Experimente (außer im Winter 2006/ '07 in Berlin, wo alles auf dem Balkon überwintern konnte) strikt Mitte bis Ende Oktober rein, und strikt Mitte bis Ende April wieder raus. Dann wird man im Alter mal mutiger und lernt dabei auch noch was und wird gleich gemaßregelt ? Sicher hätte ich mir die Todesangst bezüglich des Filetiert- Werdens ersparen können, andererseits lernt man anders ja auch nix. Und ich bin ja schon pingelig und will es auf die -4 Grad nicht ankommen lassen.
Zumal in den vorherigen Wintern das Terrassendach auch tieferen Frost noch gut abhielt, und meine Musa basjoo, unter dem selben stehend, auf Höhe der Euphorbie keine braunen Blätter bekamen. Was sie ab 0 Grad tun. Weswegen ich die Sache noch als sicher wähnte, auch weil meine Haworthia fasciata nur wenige Zentimeter entfernt sogar ihre Blütenstände noch ausbaute...

Tja, der Christusdorn stammt ja auch aus Madagaskar... Da kann´s nur im Hochland richtig frisch werden und das meidet diese Art deshalb auch weitestgehend. Von dort bis zum Habitat deiner Haworthia sind´s schon noch ein paar Kilometer weiter Richtung Süden.

Man lernt ja nie aus .
Hätte mich von Hause aus auch nie getraut, nicht ausdrücklich winterharte bei auch leichtesten Frostgraden, und schon gar keine drei Nächte, die bereits reichen um auch tagsüber auf Nordseiten alles gefroren zu halten, draußen zu lassen. Und nun weiß ich es ja mit der Euphorbie- war sicher etwas fahrlässig, gebe ich ja zu.