Cephalium-Rätsel
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Re: Cephalium-Rätsel
Eben, man muss ja nur den herausragenden Avatar von einem der beiden Admins hier begutachten: https://www.kakteenforum.com/u3 ;-)jupp999 schrieb:außerdem gibt es Backebergia militaris in Mexiko.
Und wenn man sich die wolligen Scheitel so mancher Chilenen oder anderer Gesellen anguckt, dann ist man da auch nicht sehr weit von einem Cephalium entfernt (zumal ja die Scheitelwolle teilweise die gleichen Schutzfunktionen eines Cephalium erfüllt). Ähnlich den besagten Morawetzia oder Wigginsia.
Aber klar, die meisten Cephalienträger gibt´s definitiv in den tropischeren Regionen. Neben den verwandtschaftlichen Verhältnissen gibt´s hierfür sicher auch noch andere Gründe, welche vielleicht auch zeitnah erforscht und veröffentlicht werden?
Eben! Nur oft genug hat der Mensch einfach noch nicht gecheckt wozu es dient. Im Regelfall kann man allerdings wirklich sagen: Es wäre nicht da, wenn es keinen Nutzen hätte. Diesbezüglich ist die Evolution wirklich extrem verlässlich.komtom schrieb:Nichts, nun ja so gut wie Nichts, ist ohne Funktion in der Natur!
Bevor du nun gefühlte Ewigkeiten erfolglos wartest, wäre es hilfreicher die März-KuaS des soeben vergangenen Jahres zur Hand zu nehmen.Kaktusfreund81 schrieb: Und besten Dank Matthias für den interessanten Beitrag - freue mich schon darauf, in der KuaS davon zu lesen.
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Re: Cephalium-Rätsel
Den kenne ich. Ich meinte eher die neuen Erkenntnisse zur Absorbtionsfähigkeit von Ultraschallrufen bei Espostoa frutescens. Daraus könnte man doch locker einen ganzen KuaS-Beitrag basteln. Naja, fast.Shamrock schrieb:Bevor du nun gefühlte Ewigkeiten erfolglos wartest, wäre es hilfreicher die März-KuaS des soeben vergangenen Jahres zur Hand zu nehmen.
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Re: Cephalium-Rätsel
Naja, das wurde ja nun schon von kompetenteren Leuten aus erster Hand an anderer Stelle veröffentlicht.
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Re: Cephalium-Rätsel
Hallo!
Man lernt immer dazu. Danke, Matthias, für die Erklärung bezüglich des weiteren Nutzens der Cephalien.
Daß Cephalienträger aus eher tropischen Regionen kommen, könnte möglicherweise mit der in diesen Regionen gleichbleibenderen Blütenfülle und der damit einhergehenden Spezialisierung der Fledermäuse zu tun haben. Nördlicher und südlicher sind die Jahreszeiten ausgeprägter und damit begrenzt sich der Zeitraum des Nahrungsangebotes für solche Spezialisten. Ist aber nur so ein Gedankengang meinerseits ...
Beste Grüße.
Ingo
Man lernt immer dazu. Danke, Matthias, für die Erklärung bezüglich des weiteren Nutzens der Cephalien.
Daß Cephalienträger aus eher tropischen Regionen kommen, könnte möglicherweise mit der in diesen Regionen gleichbleibenderen Blütenfülle und der damit einhergehenden Spezialisierung der Fledermäuse zu tun haben. Nördlicher und südlicher sind die Jahreszeiten ausgeprägter und damit begrenzt sich der Zeitraum des Nahrungsangebotes für solche Spezialisten. Ist aber nur so ein Gedankengang meinerseits ...
Beste Grüße.
Ingo
Gast- Gast
Re: Cephalium-Rätsel
Interessante Überlegung.
Noch mehr Cephalienträger stehen aber auf Vögel als Bestäuber und die Kolibris kommen beispielsweise bis hoch in die USA vor (wie man an einigen Echinocereenblüten unschwer übersehen kann).
Noch mehr Cephalienträger stehen aber auf Vögel als Bestäuber und die Kolibris kommen beispielsweise bis hoch in die USA vor (wie man an einigen Echinocereenblüten unschwer übersehen kann).
Gast- Gast
Re: Cephalium-Rätsel
Das Problem ist nur immer: Es geht auch ganz anders - wie man an den Pflanzen rundherum um irgendeine spezielle "Zweckform" sieht. Daher bleibt bei dieser Betrachtungsweise immer die Frage offen, wie die Entscheidung für den einen speziellen Weg mit all seinem notwendigen Drumherum wohl gefallen und evolutiv durchgezogen worden sein mag. (Cephalienbildung alleine tut's ja nicht. Die wäre tödlich, wenn der Unterbau nicht z. B. viel länger assimilationsfähig bleiben würde als bei Kakteen, die immer wieder frisches Assimilationsgewebe hervorbringen können...)komtom schrieb:Nichts, nun ja so gut wie Nichts, ist ohne Funktion in der Natur!
Manfrid
Manfrid- Kakteenfreund
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Re: Cephalium-Rätsel
Bei Säulen mit Lateralcephalium ist's einfach, die haben und bilden noch genug neue Assimilationsfläche. Bei einem Discocactus mit endständigem Cephalium, der nach der Cephaliumbildung nur noch langsam in die Breite wächst wird's schon schwieriger und wie ein Melocactus das Problem der Chlorophyllerneuerung löst, ist in der Tat noch unbekannt. Der muss nach der Cephaliumbildung schon sehr genügsam sein.
Gast- Gast
Re: Cephalium-Rätsel
Ja, wahrscheinlich ist so ein ausgewachsener Cephalienträger dann nur noch auf Vermehrung programmiert.
Beste Grüße.
Ingo
Beste Grüße.
Ingo
Gast- Gast
Re: Cephalium-Rätsel
Die Frage mit der Chlorophyllerneuerung habe ich mir auch gestellt. Im Studium hat man mir erzählt, dass Kakteen ihr Chlorophyll auf jedenfall erneuern müssen, da sie nicht wie Laubpflanzen ihre Blätter wechseln können. Also wird ein Melocactus seine bereits vorhandene Assimilationsfläche stetig erneuern - solange sie nicht irreversibel beschädigt wird. Und ich denke, dass ein Cephalium gar nicht so viel Energie benötigt. Die Energie geht doch nur auf das Wachstum des Sprossapikalmeristems mit den Blüten und Borsten. Danach ist das Gewebe wahrscheinlich nicht sehr stoffwechseltechnisch aktiv und benötigt wohl auch kaum Energie.
LG Fupsey
LG Fupsey
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Re: Cephalium-Rätsel
Auf jedenfall ist es sehr spannend, was Matthias da angestoßen hat
Fupsey- Kakteenfreund
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