GWH heizen

Reinhard schrieb:

Hardy_whv schrieb:

Cristatahunter schrieb:Aha......
Sorry.
Ich heize 26qm mit 1,5 Kw

Und welche Minimaltemperatur kannst du damit sicherstellen?

~70m² Außenfläche, Wärmedurchgangswert ~ 3 W/(m²*K) ergibt
Ergibt theoretische Temperaturdifferenz innen <-> außen
1500/(3*70) = 7°
Mit Noppenfolie
1500/(2*70) = 11°

Da kann schon mal das Wasser in der Gießkanne gefrieren.

Ja, das lässt ich ja auch rätseln. In der Schweiz würde ich erwarten, dass es draußen auch mal -25°C oder kälter werden kann. Mit 1,5kW kann man dann keine 2°C Mindesttemperatur sicherstellen. Oder wie lautet dein Zaubertrick, Stefan?


Gruß,

Hardy   [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Nabend,

vielleicht durch eine Kombination aus einer relativ warmen Region, guter Isolation, relativ viel Erdwärme, relativ kurzen Perioden in denen es richtig kalt wurde und vor allem viel Glück. Teilweise ergeben sich aber auch schon ganz andere Temperaturzonen, wenn zwei Wohnhäuser günstig nebeneinander stehen.

Was mich mal interessieren würde, hat schon mal jemand über eine Erdwärmeheizung bzw. einen Anschluss an die Heizung im Haus nachgedacht? Manche haben ihre GWH ja recht nahe bis direkt am Haus.

Jenner schrieb:... vielleicht durch eine Kombination aus einer relativ warmen Region, guter Isolation, relativ viel Erdwärme, relativ kurzen Perioden in denen es richtig kalt wurde und vor allem viel Glück.

Glück dürfte keine gute Grundlage für die Dimensionierung der Heizung sein. Und in der Schweiz dürfte es schon ziemlich kalt werden.

Jenner schrieb:Was mich mal interessieren würde, hat schon mal jemand über eine Erdwärmeheizung bzw. einen Anschluss an die Heizung im Haus nachgedacht? Manche haben ihre GWH ja recht nahe bis direkt am Haus.  

Der Anschluss an die Heizung des Hauses ist das Non-plus-ultra. Es gibt m.E. nichts besseres und ist meist auch das kostengünstigste. Allerdings ist man dabei auch vom Strom abhängig. Insofern würde ich als Notfall-Resverve auch eine Gas-Heizung vorhalten.


Gruß,

Hardy    [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Auch in der Schweiz wird es solche und solche Regionen geben... Väterchen Frost wird da keine Landesgrenzen kennen. Da wir die genauen Bedingungen nicht kennen, will ich mir da auch kein wirkliches Urteil drüber bilden, aber es scheint ja zu funktionieren. Teilweise machte es auch mitten im Winter den Unterschied ob man morgens die Scheiben kratzen muss oder nicht, wenn ich weit genug in der Einfahrt stand.

Ok. Ich gebe es ja zu. Ich wohne nicht im Sibirien der Schweiz. Tiefste selbst gemessene Temperatur waren -15 Grad.
Mein Rezept zum warmhalten ist eine starke Luftzirkulation mit einem Gebläse das direkt den Heizlüfter anbläst und eine externen Thermostaten. Von Erdwärme halte ich gar nichts denn ist es warm im GWH entzieht die Erde wärme und lässt Feuchtigkeit aufsteigen. Mein Boden ist mit Holzplanken abgedeckt und mit Styrodur und Dampfbremse abisoliert Noppenfolie isoliert zwar aber lässt auch keine frische Luft ins GWH bekanntlich lässt sich alte Luft nicht mehr gut aufheizen.

Unser Klima ist schon milder als in der Nachbarschaft. Im Garten habe ich Hanfpalmen und Feigen und der Föhn lässt das Thermometer oft in den zweistelligen Bereich steigen.

Mein Überschlagsrechnung setzt voraus, dass die Temperaturdifferenz über längere Zeit wirkt.
In der Masse im Raum sind ja auch einige Kilowattstunden gespeichert, die eine langsamere Auskühlung
bewirken und am Tage wird wieder Energie durch das Licht/ Sonne gespeichert.

Gruß,
Reinhard

So ist es. An einem bedeckten Tag mit Temperaturen um den Gefrierpunkt steigt das Thermometer im GWH auf 7-12 Grad. Scheint die Sonne, können es bis 25 und mehr Grad werden. Sogar die Fensterheber gehen auf. Da fast alle Töpfe auf grobem Granitkies stehen der sich aufwärmt, ist es noch lange nach Sonnenuntergang so Warm das die Heizung nicht zu arbeiten braucht. Oft ist es in der kältesten Zeit mit klaren Nächten am Tag wieder Sonnig. Am schwierigsten ist es wenn es trübe, kalt und windig ist. Dann verbrauche ich am meisten Energie.

Hallo Roland,

ich hab die gleiche Gasanlage wie Du, allerdings hat mein Brenner so ca. 2 kW. Bisher, das heißt 10 Jahre, bin ich mit dieser Heizung sehr gut gefahren. Allerdings hab ich im letzten Winter 3 mal Gasausfall gehabt. Warum die Flamme ausgegangen ist, weis ich bis heute nicht. Daraufhin hab ich mir dann ein Funkthermometer mit Alarm zugelegt und so kann ich auch wieder in aller Ruhe schlafen und muß keine Angst haben, das die Flamme ausgeht. Am Tag mache ich die Heizung, wenn es das Wetter zuläßt auch ganz aus und öffne die Türe. So kann wieder genug Sauerstoff ins GH.

LG Christa

Hallo Christa,
ich habe auch schon den 2 Heizer ,der 1 Heizer hatte an der Zündflamme durch Feuchtigkeit und Staub eine Art Kruste gebildet und dadurch ging das  Selbstzünden kaum noch auch nach Beseitigung dieser.Ein weiterer Punkt ist der Temperaturfühler der den Einschaltvorgang auslöst.
Zur  Vorsicht steht wenn es kalt wird noch ein Elekroheizer da.Ein Funkthermometer ist nicht schlecht aber bei mir ist der Garten zu weit weg aber die Idee ist gut.

Grüße Roland    

Moin beeinander,

kann es kaum glauben, aber die Suche ergibt null Treffer für Heizkosten!
Also mal hurtig einen Thread gestartet.
Seit 1.10.2020 habe ich mein GWH 12qm, 6mm Stegdoppelplatten, außen Noppenfolie elektrisch auf minimal 2°C gehalten. Dabei wurden bis heute 250kWh verbraucht. Wie schaut es denn bei Euch aus, dieses Jahr war ja wieder sporadisch richtig Winter.

Ist das normal? Das Aufrüsten auf ein besser isoliertes GWH mit thermisch getrennten Profilen und 16mm Hohlkammer würde wohl locker 3000 Euro kosten. Dafür kann ich ja 30 Jahre heizen....

Hat schon mal jemand einen Energiekostenzähler am Laufen gehabt?

Viele Grüße
Robert