Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Hartmut jedem das seine
cactuskurt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3033
Lieblings-Gattungen : alle Winterharten kakteen
Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Anscheinen schon das zweite Jahr in Notblüte .
Habe dieses Jahr 4x im Abstand von ca 2 Wochen gegossen, Die Pflanzen stehen vollsonnig im gwh.
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Mfg Michael
Habe dieses Jahr 4x im Abstand von ca 2 Wochen gegossen, Die Pflanzen stehen vollsonnig im gwh.
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Mfg Michael
Astrophytum Fan- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 646
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Manchmal nimmt die Not kein Ende....
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Reinhard schrieb:
Diese Pilze und Bakterien werden sich wohl von denen in Mexiko unterscheiden.
Man kann diese auch ausschalten - mit ausreichend Gift - so funktioniert dann auch in Holland der Anbau von Astrophyten in Torf.
Gruß,
Reinhard
Seit wann sind in Torf Pilze und schädliche Bakterien? Da habe ich in 35 Jahren noch nie Probleme mit gehabt. Pilze und schädliche Bakterien sind in diesen neumodischen Bio Öko Substraten wo all der Mist drin ist. Torf ist eigentlich ein exzelenter Zuschlagstoff für Kakteenerde. Man muss es Mengenmäßig nur nicht übertreiben.
volker- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1266
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
volker schrieb:Torf ist eigentlich ein exzelenter Zuschlagstoff für Kakteenerde.
Seltsam, und da heißt es doch immer "enttorfen"!?!
Was denn nun?
Gruß Gregor
Stachelkumpel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 466
Re:Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Hallo Gregor,
die Rede war von Torf als Zuschlagstoff und nicht wie bei den Baumarktkakteen als alleiniger Substratbestandteil.Ich bin zwar kein Freund von Torf in Kakteensubstraten aber als Beimischung zu Substraten von Trichocereen etc. ist er gut geeignet.Aber eben nur da, Torf in Substraten von Mexikanern ist ein absolutes No-Go.Es ist zwar schon ein guter Bestandteil zur Absenkung des PH-Wertes,wobei ich lieber Kieselgur verwende (was außerdem noch Wurzelläuse fern hält).
MfG,Ines
die Rede war von Torf als Zuschlagstoff und nicht wie bei den Baumarktkakteen als alleiniger Substratbestandteil.Ich bin zwar kein Freund von Torf in Kakteensubstraten aber als Beimischung zu Substraten von Trichocereen etc. ist er gut geeignet.Aber eben nur da, Torf in Substraten von Mexikanern ist ein absolutes No-Go.Es ist zwar schon ein guter Bestandteil zur Absenkung des PH-Wertes,wobei ich lieber Kieselgur verwende (was außerdem noch Wurzelläuse fern hält).
MfG,Ines
Mexikaner- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 624
Lieblings-Gattungen : Escobaria,Turbinicarpus
Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Ich hab da was für Euch. Neulich bei einem italienischen Kunden von mir.
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Die Pflanzen wurden in einem aufgekalkten Torf mit ca. 15% Perlite produziert. Dabei ist zu bedenken, dass bereits die Aussaat und die Sämlingsaufzucht in reinem TKS (Torfkultursubstrat) erfolgt. Von aufgeblähten Pflanzen kann hier wirklich keine Rede sein. Das Sortenspektrum was hier produziert wird erstaunt mich bei jedem Besuch aufs Neue.
Wie Volker schon sagt, ist Torf nicht unbedingt ungeeignet für die Kakteenkultur. Zum einen gibt es viele verschiedene Qualitäten von Torf, welche den meisten sicherlich vollkommen unbekannt sein dürften. Wenn man bespielsweise strukturierten, sehr leichten Weistorf dem Substrat zugibt, nimmt dieses gleichmäßig und schnell Wasser auf, verliert es aber auch relativ schnell wieder. Durch die Torfstruktur habe ich zudem ein sehr gutes Luftporenvolumen. Verwende ich deutsche Weißtorfe oder gar Schwarztorfe bleibt die Mischung unter Umständen sehr sehr lange nass und die Wurzeln sterben ab.
Übrigens brauch man nicht zu glauben, das im Handel erhältliche Blumenerden frei von Pilzen sind, auch wenn diese nur aus Torf bestehen.
Energetisch wäre eine Keimfreimachung des jährlichen europaweiten Substratbedarfes nie darstellbar.
Ich denke unsere Pflanzen lassen sich prinzipiell erfolgreich in einer Vielzahl verschiedener Substrate produzieren. Ein universelles Supersubstrat welches überall funktioniert, wird es wohl nie geben. Ausschlaggeben ob ein Substrat funktioniert oder nicht sind das Können und Wissen des Kultivateurs sowie die vorherrschenden Klimabedingungen. Meine Berufspraxis hat gezeigt, das man mit einem recht einfachen gärtnerischen Substrat gleich gut Pflanzen erfolgreich kultivieren kann, wie mit einem sehr sicheren und teuren Substrat. Entscheidend ist letztlich das entsprechende Know How in Theorie und Praxis des jeweiligen Gärtners. Wir halle haben schon "Substrat-Fehler" gemacht und Pflanzen verloren, dabei hatten wir doch eigentlich das ultimative Supersubstrat verwendet. Ich denke hier muss jeder selbst herausfinden was im eigenen GWH sicher funktioniert. Ich selbst habe vor zwei Jahren komplett auf eine mineralische Bims-Lava-Zeolite Mischung umgestellt und damit kaum noch Probleme mit Wurzelverlusten. Dies soll allerdings nicht heißen, dass es bei anderen Sammlern gleich gut geht.
Insofern warum sollen Kakteen nicht auch in einem Substrat mit Zuschlägen von Gartenerde wachsen können.
Gruß
Christian
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Die Pflanzen wurden in einem aufgekalkten Torf mit ca. 15% Perlite produziert. Dabei ist zu bedenken, dass bereits die Aussaat und die Sämlingsaufzucht in reinem TKS (Torfkultursubstrat) erfolgt. Von aufgeblähten Pflanzen kann hier wirklich keine Rede sein. Das Sortenspektrum was hier produziert wird erstaunt mich bei jedem Besuch aufs Neue.
Wie Volker schon sagt, ist Torf nicht unbedingt ungeeignet für die Kakteenkultur. Zum einen gibt es viele verschiedene Qualitäten von Torf, welche den meisten sicherlich vollkommen unbekannt sein dürften. Wenn man bespielsweise strukturierten, sehr leichten Weistorf dem Substrat zugibt, nimmt dieses gleichmäßig und schnell Wasser auf, verliert es aber auch relativ schnell wieder. Durch die Torfstruktur habe ich zudem ein sehr gutes Luftporenvolumen. Verwende ich deutsche Weißtorfe oder gar Schwarztorfe bleibt die Mischung unter Umständen sehr sehr lange nass und die Wurzeln sterben ab.
Übrigens brauch man nicht zu glauben, das im Handel erhältliche Blumenerden frei von Pilzen sind, auch wenn diese nur aus Torf bestehen.
Energetisch wäre eine Keimfreimachung des jährlichen europaweiten Substratbedarfes nie darstellbar.
Ich denke unsere Pflanzen lassen sich prinzipiell erfolgreich in einer Vielzahl verschiedener Substrate produzieren. Ein universelles Supersubstrat welches überall funktioniert, wird es wohl nie geben. Ausschlaggeben ob ein Substrat funktioniert oder nicht sind das Können und Wissen des Kultivateurs sowie die vorherrschenden Klimabedingungen. Meine Berufspraxis hat gezeigt, das man mit einem recht einfachen gärtnerischen Substrat gleich gut Pflanzen erfolgreich kultivieren kann, wie mit einem sehr sicheren und teuren Substrat. Entscheidend ist letztlich das entsprechende Know How in Theorie und Praxis des jeweiligen Gärtners. Wir halle haben schon "Substrat-Fehler" gemacht und Pflanzen verloren, dabei hatten wir doch eigentlich das ultimative Supersubstrat verwendet. Ich denke hier muss jeder selbst herausfinden was im eigenen GWH sicher funktioniert. Ich selbst habe vor zwei Jahren komplett auf eine mineralische Bims-Lava-Zeolite Mischung umgestellt und damit kaum noch Probleme mit Wurzelverlusten. Dies soll allerdings nicht heißen, dass es bei anderen Sammlern gleich gut geht.
Insofern warum sollen Kakteen nicht auch in einem Substrat mit Zuschlägen von Gartenerde wachsen können.
Gruß
Christian
Escobar- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 303
Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
volker schrieb: Torf ist eigentlich ein exzelenter Zuschlagstoff für Kakteenerde...
Das mag auf Bauernkakteen durchaus zutreffen.
@Escobar
Hallo Christian - hat dir der Italiener auch mal erzählt, was er so an Gift benötigt?
Gerade Torfsubstrate werden nach meiner Erfahrung von vielen Schädlingen gegenüber mineralischem Substrat bevorzugt.
Gruß,
Reinhard
Reinhard- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 672
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Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Reinhard schrieb:volker schrieb: Torf ist eigentlich ein exzelenter Zuschlagstoff für Kakteenerde...
Das mag auf Bauernkakteen durchaus zutreffen.
Gruß,
Reinhard
Reinhard da muss ich dich leider enttäuschen. Ich habe gar keine Bauernkakteen. Ob Echinocereus , Rebutien , Sulcorebutien , Chameacereus , Escobarien , Mammillarien usw. sie alle bekommen seit über 35 Jahre Torf als Zusatz in die Kakteenerde. Und sie gedeihen und blühen hervorragend. Ich habe die Erfahrung gemacht das Torf bzw. humose Bestandteile von denjenigen verteufelt wird die mit den giesen nicht so richtig klar kommen.
volker- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1266
Lieblings-Gattungen : alles was frosthart ist
Re: Warum ich Kakteen in Erde ziehe...
Wie Reinhard schon schrub, ist es sehr von der Art des verwendeten Torfes abhängig.
Auch wenn es einen reichlichen Aufwand darstellt, bekommen selbst meine Lithops 30% Torf ins Substrat, auf 2mm und darüber ausgesiebt.
Durch die Entfernung des Feinanteils ist sowohl die Drainage nicht behindert als auch die Rehydrierbarkeit nicht negativ beeinflusst.
Torf (besagter Weißtorf) hält nur sehr wenig verfügbare organische Bestandteile parat, somit ist die pilzliche "Paranoia" nicht gerechtfertigt.
Vor allem, weil Pilze im pH-Bereich unter 4,7 sehr schnell die Lust verlieren, sich niederzulassen. Da im Torf für gewöhnlich pH-Werte
zwischen 2,5 und 3,5 gegeben sind, wird nicht umsonst bei reinem TKS aufgekalkt. Anteilig ist es jedoch sogar ideal GEGEN Pilze.
Liebe Grüße,
Tim
Auch wenn es einen reichlichen Aufwand darstellt, bekommen selbst meine Lithops 30% Torf ins Substrat, auf 2mm und darüber ausgesiebt.
Durch die Entfernung des Feinanteils ist sowohl die Drainage nicht behindert als auch die Rehydrierbarkeit nicht negativ beeinflusst.
Torf (besagter Weißtorf) hält nur sehr wenig verfügbare organische Bestandteile parat, somit ist die pilzliche "Paranoia" nicht gerechtfertigt.
Vor allem, weil Pilze im pH-Bereich unter 4,7 sehr schnell die Lust verlieren, sich niederzulassen. Da im Torf für gewöhnlich pH-Werte
zwischen 2,5 und 3,5 gegeben sind, wird nicht umsonst bei reinem TKS aufgekalkt. Anteilig ist es jedoch sogar ideal GEGEN Pilze.
Liebe Grüße,
Tim
Zuletzt von Pieks am Mo 02 Jun 2014, 22:33 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Pieks- Kakteenfreund
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