Projekt: Pfropfunterlagenzucht für Sämlingspfropfung

Bei den Minis der Massenaussaat - wie ursprünglich - gedacht ist das nicht wichtig.
Aber trotzdem muß ich das noch loswerden: Hylos - nehmen anders als Cereen - nur im
frischen Trieb an!
Also - wie bei Cereen - im letztjährigen Austrieb schneiden (und die Spitze wiederbewurzeln)
geht hier nicht. Ist auch nicht nötig bei dem Unkraut.

Astrophytum schrieb:Das mit dem Rückbewurzeln und umpfropfen von Pereskiopsis kan zum Problem werden

Hallo Heinz,
Wo genau liegt das Problem? Was ist hier anders als bei anderen Unterlagen?

Das Problem liegt im Einwachsen der Pereskiopsis in den Pfröpfling. Bei einigen Arten die kugelig wachsen wie zum Beispiel asterias muss schon so hoch geschnitten werden das man schon die Hälfte der Pflanze braucht um an gutes Leitbündel zu kommen. Meist überleben die Pflanzen das nicht. Besser ist hier der seleni. Bei Myriostigmen habe ich hier kein Prolem da kann ich so hoch schneiden wie ich will hier wächst der Pflanzenkörper zuerst etwas säulig und ich kann so die problematische Stelle überschneiden und der Strunk treibt mit etwas Glück auch wieder aus. Ausserdem gehen mir immer wieder Pereskiopsis ein, alle in der Winterruhe, auch wenn der Pfröfpling schon Jahrelang drauf ist kippen sie immer wieder mal um . Solte man hier etwa durchkultivieren? Bei den Selenis habe ich keine oder fast keine Ausfälle. Trotzdem behalte ich mir einige Pereskiopsen im Trieb.
Mfg.Heinz

Sag ich doch immer: Pereskiopsis am besten durchtreiben.
Sonst schlafen sie ein und sind schwierig wieder aufzuwecken. Wenn dann noch
der Pfröpfling eher wachsen will als der Peres, hat man ein Problem.

Astrophytum schrieb:Das Problem liegt im Einwachsen der Pereskiopsis in den Pfröpfling.

Hatte es mir fast schon gedacht...
Ein bisschen davon hatte ich letztens bei einem Hylo/Gymno feststellen können. Es war nicht extrem und ich wollte ohnehin 1/3 wegschneiden.

Ne, ne - Hylo wächst nicht ein - im Gegensatz zu Peres.
Das Problem beim einwachsen des Peres ist: Der Peres ist dort verholzt,
den kann man nicht mit umpfropfen.

Ich glaub Euch ja, dass es beim Peres bestimmt noch heftiger ist, aber dieser Hylo hatte für mich schon überraschend stark verholzte Leitbündel, die bis in den Gymno hinein reichten. Vielleicht könnte man auch sagen, der Gymno hatte sich über den Hylo gestülpt. Das trifft's vielleicht besser.

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Besseres Foto hab ich leider nicht davon...

Sieht eher aus als ginge der Hylo den Bach runter.
Wenn ein Hylo gesund ist macht er nach einiger Zeit "dicke Backen" und
pumpt sich im Querschnitt regelrecht auf bevor er nach einigen Jahren verholzt.
Wenn man zu stark treibt platzen die sogar auf.

Cheers Hans

Hanse schrieb:Sieht eher aus als ginge der Hylo den Bach runter.
Wenn ein Hylo gesund ist macht er nach einiger Zeit "dicke Backen" und
pumpt sich im Querschnitt regelrecht auf bevor er nach einigen Jahren verholzt.

Ok, verstehe. Dann war die Verholzung demnach nur darauf zurückzuführen, dass er abgenippelt ist. Ich dachte das ist immer so.

So (oder besser) sollte unsere Hylo-Aussaat jetzt aussehen.
Langsam wird es wärmer und heller. Dann legen die ordentlich los!
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