Fragen zur Sämlingspfropfung

Yep!

Na dann...

Als erstes muss ich mich revidieren.
Fäulnis kann doch nicht ausgeschlossen werden.

Nach den Abschneiden von der Unterlage, die schon durchscheinend war und sich begann bräunlich zu verfärben, bot sich folgendes Bild (links Pfröpfling Blossfeldia, rechts Unterlage Hylocereus).

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Die Fäulnis war so weit fortgeschritten, dass von der Mutterknolle der Blossfeldia nach dem Wegschneiden, nicht viel übrig blieb. Auch ein großer Teil der Sprosse war in Mitleidenschaft gezogen. Selbst diejenigen, die weniger betroffen waren, zeigten Verfärbungen in den Leitbündeln.
So habe ich alles in allem nur vier Sprosse, tlw. auch stark zurückgeschnitten, gepfropft.

Fragt mich nicht, was das für eine Unterlage ist. Ich glaube, ich habe sie weiter vorne im Thread schon mal gezeigt. Ging jedenfalls ganz gut.

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Hier habe ich in Ermangelung anderer bereiter Unterlagen gleich einmal einen Spross des letzten (gezeigten) Aldikaufs probiert. Keine Ahnung, wie Gattung und Art heißen. Die Spitze habe ich gleich wieder zum Anwurzeln gegeben. Das Gewebe dieser Art ist sehr weich. Auf dem dritten Bild kann man sehen, wie weit der Pröpfling einsinkt. Bin gespannt, ob das überhaupt was wird...

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Echinopsen schneide ich immer rel. weit oben. Die hier war halt schon etwas größer, ca 2cm, frisch vom Anwurzeln...

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Diese Echinopsis ist deutlich kleiner, ca 1cm, was anderes ist halt nicht da...

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So, das sind meine allerersten "Nicht-Sämlings-Pfropfungen". Natürlich weiß ich nicht, ob ich alles richtig gemacht habe. Hoffe nur, dass ich überall die Leitbündel getroffen habe! Im Moment stehen die Pfropfungen alle in der Aufzuchstation, wo es tagsüber hell und warm ist. Ich hab das Substrat nochmal leicht gegossen, das Ganze aber nicht abgedeckt. Also keine gespannte Luft. Das ist doch richtig so, oder?

Matthias,

das sieht prima aus. Um nicht zu sagen perfekt.
Die Chancen sind jedoch - auf Grund der weit
fortgeschrittenen Fäulnis - ziemlich gering.
Also nicht entmutigt sein, wenn das schief läuft.

Nee, keine Sorge! Mittlerweile weiß ich ja, dass nicht unbedingt alles gleich beim ersten Mal gelingt. Dazu kommen der ungeeignete Zeitpunkt, tlw. ungeeignete bzw. ungenügend vorbereitete Unterlagen und eben dieses doch schon weit fortgeschrittene Schlamassel...

Aber gut, man lernt! Und schon mal gut zu wissen, nicht allzuviel falsch gemacht zu haben!!

Die Blossfeldia war ohnehin für Pfropfversuche vorgesehen. ^^ Nun musste ich das früher angehen, als eigentlich geplant.

es war meine allererste Pfropfung, ich würde sagen, eine Notpfropfung. Das kleine Kullerchen von der Mammillaria theresae steckte schon ca. 4 Monate im Vogelsand und zeigte keine Bewurzelung. Ich schnitt einen Selenicereus mit einem scharfen Küchenmesser, das ich vorher über die Gasflamme hielt, ab und drückte dies kleine Etwas auf das Leitbündel. Ich traute mich nicht, den Winzling zu fixieren, also beließ ich es bei diesem Festdrücken. Es sind seitdem ca. drei Wochen vergangen und siehe Bild! gruss renate



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Hallo
Ich wollte fragen ob man die Bauernkaktusse auch als Propfunterlage nehmen kann.
Da hätte ich doch ein paar.
lg Maria

Maria,

Bauernkaktüsse sind Echinopsen. Also: Man kann!

@Renate,
Sehr schön!
Wenn der kleine nun im Frühjahr auch noch austreibt, kannst Du sicher sein, dass es funktioniert hat, würde ich sagen.

@Maria,
Meine Erstversuche waren alles auf Echinopsis (Bauernkakteen)...

@Alle,
Hab einen ersten Problemfall.

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Zum Einen hatte sich Schimmel auf dem Substrat gebildet. Das habe ich entfernt, mit Chinosol gesprüht und nun diese etwas abenteuerliche Abdeckung konstruiert. Die Hoffnung ist, dass das Substrat etwas abtrocknen kann und der Pfröpfling trotzdem noch etwas erhöhte Luftfeuchtigkeit erhält.
Für meine Begriffe hat er es nötig, wenn nicht schon alles zu spät ist.

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Er ist geschrumpelt.
Ich denke, mein Fehler lag vor allem in der fehlenden Vorbereitung der Unterlage. Die Pereskiopsis war noch nicht angewurzelt und stand ganz bestimmt nicht richtig im Saft. Weitere Versuche mit Peres werde ich deshalb erst dann vornehmen, wenn diese sichtlich erkennbar austreiben.

Matthias,

weißer Schimmel? Der ist im Winter normal, wenn die Erde zu viel
Humusanteil hat. Stört nicht wirklich.
Ich würde die abenteuerliche Konstruktion weglassen.
Der kleine braucht die Luftfeuchte. Das kann noch werden.

Der kleine ist tot,spar Dir die Mühe.
Auch hat die Pereskinopsis einen leicht hellen Rand,wenn mich nicht alles täuscht,also
nicht durchflutet.
Um diese Jahreszeit auf eine unbewurzelte Pereskinopsis zu pfropfen ist Wasser in den Rhein zu tragen.

Nicht für ungut---vorher fragen erspart --nachher klagen.


Grüsi Horst