Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis
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Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis
Hallo,
ich mach mal den Thread hier auf.
Und zwar gehts um folgendes:
Letztes Jahr hab ich mehrere Pfropfungen auf Pereskiopsis versucht. Und immer ist die Pfropfung misslungen.
Zur Befestigung des Pfröpflings nehme ich immer Frischhaltefolie.
Was mache ich falsch?
Gruß
Patrick
ich mach mal den Thread hier auf.
Und zwar gehts um folgendes:
Letztes Jahr hab ich mehrere Pfropfungen auf Pereskiopsis versucht. Und immer ist die Pfropfung misslungen.
Zur Befestigung des Pfröpflings nehme ich immer Frischhaltefolie.
Was mache ich falsch?
Gruß
Patrick
Pahi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 292
Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Pediocactus
Re: Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis
Hi Patrick,
schwer zu sagen ohne weitere Angaben. Einer der wichtigsten Aspekte bei Pereskiopsis ist, dass die Triebe - im Gegensatz zu Selenicereus - schnell verholzen. Dann sind sie zum Pfropfen nicht mehr geeignet. Man muss den Steckling zum Pfropfen daher dich, sehr dicht, unter der Triebspitze (ca. 1cm) schneiden und dort pfropfen. Das ist eigentlich die einzige ernsthafte Stolperfalle. Des weiteren ist gespannte Luft für die Dauer des Anwachsens des Pfröpflings sehr hilfreich.
Gruß,
Hardy [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
schwer zu sagen ohne weitere Angaben. Einer der wichtigsten Aspekte bei Pereskiopsis ist, dass die Triebe - im Gegensatz zu Selenicereus - schnell verholzen. Dann sind sie zum Pfropfen nicht mehr geeignet. Man muss den Steckling zum Pfropfen daher dich, sehr dicht, unter der Triebspitze (ca. 1cm) schneiden und dort pfropfen. Das ist eigentlich die einzige ernsthafte Stolperfalle. Des weiteren ist gespannte Luft für die Dauer des Anwachsens des Pfröpflings sehr hilfreich.
Gruß,
Hardy [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Hardy_whv- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1751
Lieblings-Gattungen : "Aus jedem Dorf ein Köter"
Re: Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis
Hallo Patrick,
Da sich die Leitbündel bei Pereskiopsis am Rand befinden, musst du die Sämlinge immer leicht versetzt zur Mitte der Unterlage aufsetzen. Schneide bevor Du den Sämling aufsetzt, ruhig noch einmal an der Unterlage nach ca.nen 1 mm. Und nimm die Oberen Blattpaare ab diese saugen zu viel Saft aus der Spitze.
Gruss Reviger
Da sich die Leitbündel bei Pereskiopsis am Rand befinden, musst du die Sämlinge immer leicht versetzt zur Mitte der Unterlage aufsetzen. Schneide bevor Du den Sämling aufsetzt, ruhig noch einmal an der Unterlage nach ca.nen 1 mm. Und nimm die Oberen Blattpaare ab diese saugen zu viel Saft aus der Spitze.
Gruss Reviger
Gast- Gast
Re: Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis
Hallo ihr,
auf Pereskiopsis sollte man nur junge Sämlinge pfropfen. Beschweren tu ich meine Pfropfungen (bei Pereskiopsis) nie, durch den Saft an der Schnittstelle kleben sie von selbst zusammen. Vorchsichtiges hin- und herrutschen des Sämlings auf der Unterlage verhindert das Luftblasen zwischen den 2 Schnittstellen sind. Danach kommen meine für eine Woche unter gespannte Luft und in Schatten oder unter die Leuchtstoffröhren.
lg
Jürgen
auf Pereskiopsis sollte man nur junge Sämlinge pfropfen. Beschweren tu ich meine Pfropfungen (bei Pereskiopsis) nie, durch den Saft an der Schnittstelle kleben sie von selbst zusammen. Vorchsichtiges hin- und herrutschen des Sämlings auf der Unterlage verhindert das Luftblasen zwischen den 2 Schnittstellen sind. Danach kommen meine für eine Woche unter gespannte Luft und in Schatten oder unter die Leuchtstoffröhren.
lg
Jürgen
Gast- Gast
Re: Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis
Agent Orange schrieb:Hallo ihr,
auf Pereskiopsis sollte man nur junge Sämlinge pfropfen. Beschweren tu ich meine Pfropfungen (bei Pereskiopsis) nie, durch den Saft an der Schnittstelle kleben sie von selbst zusammen. Vorchsichtiges hin- und herrutschen des Sämlings auf der Unterlage verhindert das Luftblasen zwischen den 2 Schnittstellen sind. Danach kommen meine für eine Woche unter gespannte Luft und in Schatten oder unter die Leuchtstoffröhren.
lg
Jürgen
Also mir ist ehrlich gesagt noch nie wirklich eine Pfropfung auf Pereskiopsis gelungen. Egal wie gut alles desinfiziert, in Saft oder sonstwas ist. Die Sämlinge wurden immer abgestoßen und statt zu verwachsen bildete sich an beiden Schnittstellen ein Wundkallus. Das mit dem von selber kleben kann ich absolut nicht bestätigen. Bei den wenigen Pfropfungen die mir gelungen sind, wurde immer Druck angewendet, damit eine Verbindung mit der Unterlage zustande kommt und der Pfröpfling nicht einfach nur Aquaplaning macht. Grundstätzlich habe ich die Pfropfungen unter eine LSR und gespannte Luft gestellt, das ist ja Pflichtprogramm. Hat aber alles nichts gebracht! Da ich Pfropfungen eh kritisch gegenüber stehe, ist das eher Öl ins Feuer gegossen....
Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 900
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Discocactus, Echinocactus, Ferocactus, Xanthorrhoeaceae, Cyatheales
Re: Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis
Hallo Peter,
mir ist grad noch eingefallen was extrem wichtig ist und zwar darf weder Unterlage noch Pfröpfling beim Schnitt gequetscht werden. Ich schneide meine Pfropfungen mit einem ziehenden Schnitt mit einem Okkuliermesser (so wie man es im Gartenbau auch beim Stecklinge schneiden macht), dass vor jeder Pfropfung mit einem Schleifstein neu geschliffen wird.
Beim Beschweren habe ich meine Erfahrungen wiedergegeben und bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Eine Anwachsrate von 100% erreiche ich auch nicht, praktische Erfahrung mit dem Thema Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis habe ich auch erst in der letzten Saison sammeln können.
Zum Abschluß noch ein Bild, Dolichothela melaleuca, gesät vor einem Jahr, seit Mai 09 auf Pereskiopsis:
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Gruß
mir ist grad noch eingefallen was extrem wichtig ist und zwar darf weder Unterlage noch Pfröpfling beim Schnitt gequetscht werden. Ich schneide meine Pfropfungen mit einem ziehenden Schnitt mit einem Okkuliermesser (so wie man es im Gartenbau auch beim Stecklinge schneiden macht), dass vor jeder Pfropfung mit einem Schleifstein neu geschliffen wird.
Beim Beschweren habe ich meine Erfahrungen wiedergegeben und bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Eine Anwachsrate von 100% erreiche ich auch nicht, praktische Erfahrung mit dem Thema Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis habe ich auch erst in der letzten Saison sammeln können.
Zum Abschluß noch ein Bild, Dolichothela melaleuca, gesät vor einem Jahr, seit Mai 09 auf Pereskiopsis:
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Gruß
Gast- Gast
Re: Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis
Hallo,
ich hab die gleiche Erfahrung wie Peter gemacht.
So sauber wie ich gearbeitet hab, die Pereskiopsis hat den Pfröpfling immer ausgesogen und dann hat sich ein Wundkallus gebildet.
Gruß
Patrick
ich hab die gleiche Erfahrung wie Peter gemacht.
So sauber wie ich gearbeitet hab, die Pereskiopsis hat den Pfröpfling immer ausgesogen und dann hat sich ein Wundkallus gebildet.
Gruß
Patrick
Pahi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 292
Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Pediocactus
Re: Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis
Pahi schrieb:die Pereskiopsis hat den Pfröpfling immer ausgesogen und dann hat sich ein Wundkallus gebildet.
Hallo Pahi,
also "aussaugen" kann sie ihn ja nicht, vor allem nicht wenn sie nicht mal verwachsen sind. Für mich klingt das eher so als wäre er vertrocknet weil die Luftfeuchtigkeit zu niedrig war.
lg
Gast- Gast
Re: Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis
Das pfropfen ist schon ein elendiges Gefummel auf die P.
Ich habe es gestern einfach mal probiert.
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Mal schaun ob es klappt. Im Trieb war das Ding auf jeden Fall.
Ich hab einfach mal einen 2 Wochen alten Astro draufgefummelt.
viele Grüße Egger!
Ich habe es gestern einfach mal probiert.
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Mal schaun ob es klappt. Im Trieb war das Ding auf jeden Fall.
Ich hab einfach mal einen 2 Wochen alten Astro draufgefummelt.
viele Grüße Egger!
Egger- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 599
Re: Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis
Agent Orange schrieb:
Hallo Pahi,
also "aussaugen" kann sie ihn ja nicht, vor allem nicht wenn sie nicht mal verwachsen sind. Für mich klingt das eher so als wäre er vertrocknet weil die Luftfeuchtigkeit zu niedrig war.
lg
Also ich , kann bei mir definitiv niegrige Luftfeuchtigkeit ausschließen. Denn wenn die Glasscheiben der Abdeckung dick mit Kondenswasser beschlagen sind, kann innerhalb kein Wüstenklima herschen. Auch habe ich bisher nur Pereskiopesen genommen, die wirklich gut im Saft aussahen, sogar zuvor nochmals etwas angedüngt wurden, damit die wirklich einen Wachstumsdruck haben. Den bekommen sie dann auch und treiben kräftig an den Seiten, dort wo sie nicht sollen aus, während der Pfröpfling verhungert.
Gruß Peter
@ Egger, ich drücke Dir die Daumen, daß es klappt!
Travelbear- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 900
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