das Christkind war schon da...

ich habe es ja schon einmal iwo geschrieben, je mehr Leute du fragst desto mehr Möglichkeiten bekommst du.

turbini1 schrieb: Ich glaube wenn eine Baufirma ein Angebot rausgibt muss das nach einer DIN erstellt sein und die beinhaltet dann auch die entsprechende, regional unterschiedliche Tiefe für die Frostsicherheit.
LG
Stefan

Sie arbeiten normalerweise nach den anerkannten Regeln der Technik, außer der Kunde hat einen Spezialwunsch oder z.B. der Architekt macht eine andere Vorgabe (Elbphilharmonie ). Es kommt natürlich auch auf den Untergrund an, arbeite momentan an einem Bürogebäude, was auf einer alten Mülldeponie entstehen soll, da sich der Boden im Winter stark anhebt würde ein normales Fundament nicht funktionieren. Bei einem Gewächshaus ist sowas sicher egal, da es sich auch ohne Fundament selbst trägt und nur wenig Gewicht hat. Bei unserem Offenstall haben wir 9 Punktfundamente je 35x35x80cm benutzt aber eher wegen der Windanfälligkeit.

Hallo Rudi

wenn der Frost nicht ins innere kommen soll musst du das Fundament von aussen isolieren. Dann aber nicht nur das was im Erdreich ist sondern auch das was rausschaut inklusive der oberen Seite wo das GH drauf befestigt ist. Dieses Jahr ist in vielen Gegenden der Boden bis zu 1 Meter tief gefroren und unterwandert somit auch das Fundament. Man kann es so oder so sehen. Mein erstes GH steht seit 1990 , Fundament ist nur aufs Erdreich aufgesetzt und es hat weder Risse noch ist es verzogen. Wenn es aufgesetzt ist hat es den Vorteil das es relativ leicht ist und sich mit den gefrorenen Boden steigen und sich setzen kann. Dadurch entstehen auch keine Spannungen im Fundament. Die größte Kältebrücke ist im GH auch nicht der Boden sondern die Hülle denn die Wärme steigt ja nach oben. Wenn die Hülle ordentlich gedämmt ist ist der kalte Boden das allerkleinste Übel. Das sind die Erfahrungen die ich persönlich gemacht habe.

Mein zweites GH steht seit 2008 und ist in einen Hang hineingebaut. Das heist es kommt noch das Problem des Hangdruckes hinzu. Da ist der Vorteil eines aufgesetzten Fundamentes noch größer denn es kann sozusagen mit den Hang schwimmen. Mein Nachbar hat 3 Meter weiter das selbe GH auch am Hang mit 80 cm tiefen Fundament. Diese ist komplett nach unten mit Rissen übersäät die so breit sind das ein Wasserschlauch durchgeführt wird. An der Erdkante ist das Fundament auch mit starken Rissen durchzogen. Der Druck des Hanges schiebt das Fundament einfach auseinander. Vorraussetzung für ein aufgesetztes Fundament ist natürlich ein sehr fester Untergrund. Wenn es sehr sandig oder feucht ist muss man ein tiefes Fundament setzen.

Hier mal zwei Bilder vom großen GH.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

LG Volker

Jürgen_Kakteen schrieb:
Bin echt auf deine weiteren Bauabschnitte, die du hoffentlich bebildert ins Forums stellst, gespannt.

OK, nachdem die erste Sommersaison nun überstanden ist zittern meine Kakteen und ich uns mal durch den ersten Winter. Nun erst einmal die gewünschte Fortsetzung beginnend mit dem setzen der Sockel für die Tischbeine.

…sehr schön Stefan! Und wenn man das Ganze live gesehen hat, kann man sich das noch viel besser vorstellen.

geht ja spätestens morgen weiter. Aber ich bin täglich live da und konnte mir jetzt beim Biulder raussuchen so einiges nicht mehr vorstellen.