Mein Wintergärtchen

Cristatahunter schrieb:Hallo Mike
sieht kool aus, aber etwas schattig. Verstehst du jetzt warum ich eine Schräge Fensterfront favorisiert hatte.

Hi Stefan,

ich hatte mir vor Baubeginn ja entsprechende Gedanken gemacht aber dann die "unter Dach"-Konstruktion bevorzugt.
Vorteil: Billiger, weniger Heizkosten, keine Regenprobleme, keine Hagelschäden und ich kann die Regenrinne besser reinigen - von Eichenlaub, Kiefernnadeln, Moos und Sand.
Nachteil: Weniger Raum.

Ich denke, bei einer schrägen Fensterfront würde auch nur so viel direktes Sonnenlicht herein kommen wie jetzt. Außerdem müsste ich bei mehr Glas auch mehr heizen.

Den ziemlich hohen Buchsbaum an der Südseite werde ich demnächst auf ca. 2m stutzen, damit im Winter mehr Licht herein kommt. Er ist auf einigen Fotos knapp erkennbar.

Entschuldige Mike ich wollte dich nicht belehren.

Es macht auch keinen Sinn, dir jetzt im Nachhinein Ratschläge zu geben.

Aber ein schräges Glas gäbe einen besseren Einfallswinkel für das Licht, mehr Stellraum und hätte vielleicht noch andere Vorteile wenn man die Materialwahl betrachtet.

Wir benutzen zum Abdichten der Fenster bzw. Fensterrahmen Combriband. Das gibt es in verschiedenen Stärken, die dann unterschiedlich breit werden. Sie werden breiter und passen sich dem Spalt an. Der Spalt ist dann diffusionsoffen, d.h. Feuchtigkeit kann raus aber nicht rein. Es isoliert auch besser als Bauschaum. Sollte es in gut sortierten Fachläden geben.
Bei Fragen einfach melden.
Gruß Roy

Danke, Roy. Ich vermute, die Firma hat so ein Band benutzt. Ich frage die morgen mal. Rausnehmen der Fenster wird allerdings nicht mehr geschehen. Zu spät.

Compriband wurde verwendet.

Jetzt habe ich mir von haga-welt.de ein Sonnenschutzgewebe (40% Reduzierung) gekauft, weil es jetzt schon im Februar bei Sonnenschein um die 35°C im Wintergärtchen hatte - allerdings bei geschlossenen Fenstern und Tür.
Ich habe 10m Länge bei 1m Breite gekauft und in 5 Stücke geschnitten: Also jeweils 2m lang und 1m breit.

Problem: Das Gewebe ist aus Polyäthylen (PE) und PE ist laut Internet kaum dauerhaft zu verkleben. Die einzelnen Fasern des Gewebes sind nur ineinander verflochten aber nicht verschweißt. Bei ständiger Luftbewegung bzw. Wind würden sich also die Fasern voneinander lösen, so dass der untere Rand irgendwann ausgefranst ist.
Meine Teil-Lösung des Problems:
Oben, wo ich die Folie (vor Regen geschützt) aufhänge, werde ich sie zwischen zwei dünne Holzleisten (Baumarkt) klemmen und dazwischen mit Silikon verkleben. Dann noch jeweils zwei Ösen in die Holzleisten einschrauben, die ich dann über jeweils zwei Haken (pro 1m-Bahn) im oberen Holzbalken aufhängen kann.
Aber was mache ich im unteren Bereich des Gewebes? Da wird es hin und her geweht, ist dem Regen ausgesetzt und franst sicher schnell durch den Wind aus. Holzleisten möchte ich daher nicht unbedingt verwenden. Die würden gegen die Kunststoffrahmen schlagen und die (folierte) Oberfläche der Fensterrahmen evtl. ankratzen.
Alles nur, wenn ich bei vollem Sonnenschein weg bin, aber dann ein Gewittersturm kommt und ich nicht rechtzeitig zuhause sein kann.

Aaaalsooo: Weiß jemand, ob und wie man PE (einigermaßen dauerhaft) verkleben kann? Hierbei interessiert mich nur der untere Rand der Folien.

Nähmaschine rausholen und mit Bördelband einfassen.
Liebe Grüsse
benni

Danke, Benni. Gute Idee! Ich schau mal, ob meine LG sowas machen kann.
Woraus sollte das Bördelband bestehen? Wetterfest...

Aaaalsooo: Weiß jemand....,

Ahalso: Ich weiß daß man das überhauptgleichgarnicht verkleben kann.
zweimal umschlagen und mit der Nähmaschine drüberrattern.
Mit Duct Tape einfassen hält auch eine Saison, ausserdem gibts so druckknopfartige Ösen, die man durch das Material drücken kann,
wie die heißen, damit kannst Du den saum fixieren und die Sache nach unten abspannen, das ist vermutlich besser als alles im Wind flattern lassen.


Grüße

Fred

Ja, Fred,
ganz prima Idee und ganz ohne Bördelband, das ja meistens aus
Baumwolle besteht und wahrscheinlich nicht sehr dauerhaft haltbar
ist; aber zweimal umschlagen und mit der Nähmaschine drüberrattern,
das könnte der liebe Litho doch sicher auch selbst -  nur immer geradeaus !
Und dann in das Umgeschlagene und Drübergeratterte noch Ösen einhängen
zum Verspannen.
Liebe Grüsse
benni

Danke, danke! Da das Netz freundlicherweise firmenseitig ca. 40 cm länger abgeschnitten wurde, habe ich ausreichend Material zum Testen übrig.

Ich versuche, auf unterschiedliche Weise das Problem zu lösen. Eine Nähmaschine habe ich noch nie bedient und meine LG ist eher nicht einsetzbar.

Ich habe verschiedene Klebebänder und werde die ab morgen testen: Zur Hälfte mit dem Netzrand belegen, dann umklappen und festdrücken.

Auch habe ich eine billige Heißklebepistole mit schmelzbarem Kunststoff. Sowas wie die "Blumenbindedamen" im allmorgendlichen TV für ihre Gestecke benutzen.

Schließlich werde ich versuchen, mit einem Lötkolben oder einer heißen Messerklinge die Fasern zu schmelzen, so dass sie verkleben.

Schaun wir mal...

Auf jeden Fall bin ich sehr dankbar für Euer Interesse und all die gut gemeinten Tipps!