Avonia - das Magazin der Fachgesellschaft andere Sukkulenten

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Am 10. November 2020, kurz nach seinem 80. Geburtstag, verstarb in Münster Prof. Dr. Focke Albers, 1984–2006 Professor für Botanik an der Wilhelms-Universität Münster.
Ulrich Meve & Matthias Becker schreiben einen sehr angemessenen Nachruf auf diesen unaufgeregten, humorvollen und vor allem sympathischen Forscher, nach dem drei interessante Pflanzenarten benannt wurden:
Pelargonium albersii, Cibirhiza albersiana, Quaqua albersii.
Das Heft ist im Druck.

Was auch in der neuesten Avonia zu lesen sein wird: ein redaktioneller Beitrag zum Thema "Das Problem der Pflanzenwilderei".
Gemeinsam mit internationalen Partnern wird begonnen, eine Art Netzwerk zu schaffen, um gemeinsam gegen die wieder verstärkt zu beobachtende Wilderei vorzugehen. Dabei werden einfache Wege gesucht, diesen Auswüchsen entgegenzutreten. Nach der Schilderung einiger extremer Fälle, die internationales Aufsehen erregt haben (hier Fälle in Südafrika) werden wir als Redaktion einige Schlussfolgerungen ziehen. Dazu werden zählen, Abstand zu nehmen von der Veröffentlichung zu präziser Standortdaten. Daneben kann natürlich jeder seinen persönlichen Beitrag leisten, wobei wir mit unseren Heften ebenfalls unterstützen: Erhaltung und Vermehrung von vorhandenen Pflanzen sowie Erwerb von Pflanzen aus vertrauenswürdigen Quellen.
Der Beitrag soll einerseits auf die aktuell zunehmend zu beobachtende Tendenzen gerade rigoroser Wilderei aufmerksam machen und andererseits mögliche Vorgehensweise aufzeigen, die diesem keinen weiteren Vorschub leisten können.
Nicht zuletzt stehen wir damit klar für die Ziele unserer Gesellschaft ein.

Sehr löblich - und vor allem sehr traurig, dass dieses Thema leider nicht an Aktualität verliert (sondern sogar leider teilweise immer aktueller wird)!

... was noch wichtig wäre zu erwähnen, der aktuellen Ausgabe liegt wieder die Samenliste bei.
Ich hoffe, alle Interessenten finden etwas!

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Ein schöner neuer Lithops-Kultivar wird vorgestellt. Es ist das erste Mal, das ein chinesischer Freund in unserer Zeitschrift einen Beitrag liefert. Der Lithops zeichnet sich durch seine überraschend grüne Farbe aus.

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Foto von A. Yang.

Es ist sehr interessant zu verfolgen, wie teilweise unterschiedlich sich die Liebhaberei in Asien und dem Rest der Welt entwickelt. Die großen Aktivitäten, besondere Formen zu selektieren, erinnert stark an die Zeiten, als in England oder den Niederlanden zahlreiche wunderschöne Gartenformen aus den Arten aller Welt gezüchtet worden.
Für Freunde der Lebenden Steine wieder eine reizvolle Pflanze - und so ganz im Gegensatz zur schokoladenbraunen Form, vorgestellt im letzten Heft.

Die aktuelle Ausgabe unserer Avonia befindet sich auf dem Postweg zu den Abonnenten. Erneute starke und gewichtige 84 Seiten voller Bilder und teilweise spannender Texte.
Aufmacher für das Heft ist aber ein Beitrag unseres Stammautors P. van Wyk, der über die Neuentdeckung einer Othonna-Art berichtet. Obwohl am Standort einige namhafte Sammler  waren (beispielsweise S. Hammer, E. van Jarsveld u.a.), hat keiner diese neue Art bislang entdeckt.
Ok, nun werden viele sagen, kann ja passieren, ist ja nicht immer zu sehen. Im Prinzip ja, aber: die neue Art ist gut 2 Meter hoch!
Man sieht, es gibt bei den Sukkulenten immer wieder kleine Wunder, und auch das macht ja unser Hobby so spannend. Die Ausgabe enthält die ersten jemals publizierten Bilder dieser neuen Art, eine wirklich eigenwillig wie faszinierende Pflanze.

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Rückseite des Heftes: Crassothonna clavifolia in der Natur, Foto vom Autor van Wyk. Der Beitrag selbst trägt den Titel: "Die Gattungen Othonna & Crassothonna in der Richtersveld Bio Region und die überraschende Entdeckung einer bislang unbekannten Art."

Auch im Heft: Die Vorstellung zweier neulich neu beschriebener Aloe-Arten, beide klein bleibend und sicherlich sehr interessant für den Liebhaber dieser Gattung. Aloe andersonii (Bild, Foto von P. Nel, der auch Co-Autor dieser Art ist) und A. liliputana, werden portraitiert. Der Autor ist Philip Nel, der schon zahlreiche Aloe-Arten in der Avonia vorgestellt hat. Manche seiner Fotos schafften es dabei auch auf die Titelseite.

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Beide hier präsentierten Arten wurden durch van Jaarsveld und jeweils einen Co-Autoren im Jahrbuch der Britischen Kakteen- und Sukkulenten-Gesellschaft 2014 (Band 32) beschrieben.

Ich gehöre definitiv zu den Leuten, die kleinbleibende Aloen mögen, wenn auch meine Sammlung diesbezüglich sehr überschaubar ist. Bin also sehrgespannt!

Die neue AVONIA ist am Samstag eingetroffen.
Gefreut hat mich dass die Titelseite eine Othonna herrei zeigt die bei mir auch im November / Dezember so blühte. Suche noch nach Bildern
Das eifrige Lesen bei Haworthiopsis limifolia (fast die Hälfte des Heftes) hat dazu geführt meinen Bestand mal genauer zu untersuchen, wird sicherlich etwas dauern.
Die Saatgutliste habe ich noch nicht angesehen , vll werde ich auch noch etwas Bestellen.
Den neuen erhöhten Mitgliedsbeitrag zahlt man gerne wenn die Qualität der AVONIA so bleibt.

frosthart schrieb:
Gefreut hat mich dass die Titelseite eine Othonna herrei zeigt die bei mir auch im November / Dezember so blühte. Suche noch nach Bildern

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