Avonia - das Magazin der Fachgesellschaft andere Sukkulenten

Die Zeit rennt so schnell.
Kaum ist Heft 2 erschienen ist Heft 3 schon fast vollständig im Layout fertig.
Die Mischung der Artikel wird wieder groß sein, wie halt die anderen Sukkulenten auch.
Es wird aber auch herausragende Beiträge geben, einer davon sicherlich von unserem Freund Jean-Philippe Castillon, der uns "einen kurzer Überblick zu den Sukkulenten des Saronara-Massivs auf Madagaskar" gibt. Ein kleines, wunderschönes Gebirge, welches aber bislang wenig Beachtung gefunden hat. Die zahlreichen anderen Sukkulenten sind teilweise umwerfend - ein Bild als Appetithappen.

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Kalanchoe synsepala

Weitere Beiträge reichen von Ascleps über Crassulaceae und Euphorbia bis zu den Mesembs, ein Beitrag zur Kultur unter Kunstlicht mit LED-Lampen von einem Fachmann zeigt hier sowohl Einsparungspotential wie auch Chancen - ganz im Sinne der aktuellen Anforderungen. Mehr dazu vielleicht später einmal.

PS: Viel Lob hat das Titelbild von Heft 2 erhalten. Da die Blüten bei Monsonia ja in der Regel vor dem Laub erscheinen ist es immer wieder faszinierend, dass ein beinah wie tot aussehender Strunk so eine grazile Blüte hervorbringt. Das Bild zeigt dies eindrucksvoll.

Die Zeit rennt. Heft 3 im 40. Jahrgang unserer Zeitschrift "Avonia" ist bereits in der Fertigstellung.

Das Editorial stammt diesmal vom bekannten Lithops-Jäger Harald Jainta. Einerseits verfolgt er seit Jahren die Entwicklung unserer Gesellschaft und speziell unserer Zeitschrift, für die er schon zahlreiche Beiträge geliefert hat. Andererseits nutzt er diese Möglichkeit, um auf den 100. Geburtstag von Des Cole hinzuweisen. Aus diesem Anlass ist auch eine umfassende Würdigung von Desmond und seiner Frau im Heft enthalten.

Insgesamt neun Beiträge zeigen wieder wundervolle Schlaglichter auf die anderen Sukkulenten. Madagaskar, die Kap-Halbinsel Südafrikas, eine relativ neue Echeveria aus Peru und ein neuer Kultivar bei Lithops auf der einen Seite, auf der anderen der Beitrag zum 100. Geburtstag von Cole, ein umfangreicher Beitrag zu Askleps unter der Überschrift "Die Auswirkungen klimatischer Einschränkungen auf die Verbreitung und die Kultur von Ascleps", eine kritische Betrachtung der Entwicklung der Sukkulentenorganisationen sowie neueste Entwicklungen bei Kunstlicht zur Überwinterung unserer Sukkulenten sind die Themen.

Nun, erneut eine anständige Breite an Themen - und eine Vielzahl großartiger Fotos wie gewohnt.

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Aloe cipolinicola in voller Blüte, Foto von Jean-Philippe Castillon.

Freuen Sie sich mit mir auf die neueste Ausgabe unserer Zeitschrift.

Die AVONIA Heft 3 / 2022 halte ich nun seit gestern in der Hand. Wie immer tolle Berichte und Fotos, ist man ja so gewohnt.

Herausragend, jedenfalls für mich, der Bericht über Professor Desmond Thorne Cole, seiner Frau Naureen und deren Lebenswerk von H. Jainta. Wirklich sehr informativ und auch emotional berührend geschrieben. Die Fotos vom "Team Cole" und die von einer Auswahl der von Cole publizierten Lithops Arten krönen das Ganze noch. Wirklich super gemacht.

Als kleines Extra gibt es noch ein paar Seiten weiter eine kurze Vorstellung der scheinbar neuen Formvariante von Lithops lesliei ssp. lesliei var. venteri (maraisii) 'Citrina'.

Lothar, stell Dir vor, Du kriegst irgendwoher solch einen Lithops lesliei ssp. lesliei var. venteri (maraisii) 'Citrina' - das passt ja gar nicht alles auf das Namensschildchen.
Gruß Henning

Henning, Etikett hat 2 Seiten

Hatten wir nicht gerade erst Neujahr?

Aber Heft 4 steht in den Startlöchern! Letzte Arbeiten (Inhaltsverzeichnis, Schön machen, Bilder optimieren...) stehen an. Und schon tun sich Probleme auf: Es werden mehr Seiten, als die üblichen 84. Naja, es gibt schlimmeres. Wir werden bei 88 oder gar 92 landen. Diesen "Fehler" werden unsere Leser uns nicht ankreiden.

Aber was ist drin?

Sechs Beiträge - teilweise wieder etwas ausführlichere - sei es durch viele Daten, sei es durch viele Bilder - werden das Heflt füllen. Dazu kommt der Bericht von unserer Jahreshauptversammlung, eine Korrktur zu einem früheren Beitrag, sowie das Inhaltsverzeichnis der vier Hefte des Jahres.

Einer der "Leitbeiträge" mit 43 (!) Abbildungen ist ein nett und sehr persönlich geschriebener Artikel zu Pelargonien in Südafrika. Erica Häderli breitet ihr großes Wissen um diese Arten aus.

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Pelargonium fasciculaceum, ein Geophyt auf dem Gifberg Pass, Fotos von E. Häderli.

Immer wieder zieht es die Autorin und ihren Mann in den europäischen Wintern in den warmen Süden. Und wenn man begeistert für Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) ist, dann geht man doch gleich am besten nach Südafrika. Die Ausbeute mehrere Reisen werden in diesem Beitrag vorgestellt.

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Pelargonium adriaanii

Der Beitrag führt an viele Standorte - und mitunter hatte ich beim Lesen ein eigenwilliges Gefühl: viele Standorte sind auch für tolle andere Sukkulenten bekannt. Nun gut, diese auch noch zu erwähnen, dann wäre der Beitrag natürlich noch viel umfangreicher geworden. Gut, man muss sich auch konzentrieren können. So sind es schon 24 Seiten geworden....

Später mehr zu weiteren Inhalten. Ich freue mich schon auf diese Ausgabe - bekomme auch gerade das Titelbild vorgestellt....

Eine erst vor 15 Jahren beschriebene Agave hat damals für viel Aufmerksamkeit gesorgt ob ihrer schmalen Blätter und dem Püschel am Blattende. Und noch heute ist diese relativ klein bleibende Agave albopilosa ein begehrtes Juwel.
Was mir aber noch viel aufregender erscheint ist die Region, aus der diese Art stammt. Die sich steil in den Himmel erhebenden Felsen, in deren Längsrippen unsere Art gemeinsam mit weiteren attraktiven Sukkulenten vorkommt, sind mindestens genau so wunderschön wie die Art selbst.
Unser Autor Aldo Delladdio entführt uns in diese einzigartige Region Mexikos und zeigt uns deren Schönheit sowie die Sukkulenten. Agave victoriae-reginae, Epithelantha spec., Mammillaria prolifera und Acharagma huastecana (!) sind die besonderen Begleiter.
Ein Hinweis: Um die Pflanzen vor Ort zu sehen, muss man wohl Schwindelfrei sein....

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Agave albopilosa, Agave victoriae-reginae und Hectia texensis auf demselben Felsen. Foto Delladdio.

Der Beitrag nimmt acht Seiten unserer vierten Ausgabe des Jahres ein und wird sicherlich viele Freunde begeistern.

Zahnseidenbäume - der bekannte Sedum-Experte Ray Stephenson ist hier erneut auf Abwegen und berichtet über die südamerikanische, flaschenförmig wachsende und stark bestachelte Ceiba speciosa, früher Chorisia speciosa, Mitglied der Familie der Malvaceae (früher Bombacaceae). Der Baum kann auch in Europa in wärmeren Gebieten gezogen werden.
Die Bilder zeigen dann auch die ganze Variationsbreite der ansehnlichen Blüten. Von Weiß über Gelb-Rot bis dunkles Rosa. Die Früchte, die geöffnet an kugelige Seidenballen erinnern, gaben der Art ihren volkstümlichen Namen und haben diveres Anwendungen gefunden.

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Foto von R. Stephenson

Es ist ein kürzerer Beitrag, der aber dank seiner farbenfrohen Bilder ein Glanzpunkt sein wird.

Der Druck ist diesmal schneller als ich mit meiner Vorstellung des Inhaltes hier.
Von Hyurca zur Yucca – die ersten 525 Jahre einer Gattung - Teil 2 wird als lange erwarteter Folgeteil des viel beachteten Beitrages von Stefan Ondrovic aus Heft 4 in 2021 enthalten sein. Diese ausführliche und weltweit wohl vollständigste Übersicht zur Entwicklung der Gattung Yucca hatte ein weltweites Echo vor einem Jahr und daher wird sicherlich dieser zweite und abschließende Teil schon erwartet.

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Yucca cernua, Foto von S. Ondrovic

P. Nel beschreibt einige scheinbar näher miteinander verwandte Aloe-Arten. Er ist ja regelmäßig Autor in unserem Heft und seine Standortfotos von den Aloen sind immer wieder faszinierend.

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Aloe distans, Foto von P. Nel

Und noch ein höchst interessanter, wenn auch selten zu lesender Beitrag wird enthalten sein:
Einige interessante Bewohner des präandinen Matorrals (Buschlands) – Erforschung des Batholits in den Cerros de la Caldera. Hier sind wir in Peru, in der Umgebung der Stadt Arequipa, Die Hänge dieser Caldera sind nicht nur mit Kakteen, sondern auch interessanten Euphorbia-artigen und weiteren Pflanzen bestanden, die uns der Autor Wilthon Laurel Yepez vorstellt. Aus der Vielzahl der uns zur Verfügung gestellten Abbildungen werden wir nur eine kleine Auswahl - wie üblich eine ganze Menge - aber nicht genug - abdrucken können, hier einige, die nicht im Heft sein werden:

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Alle Fotos von W. L. Yepez

Wir wünschen allen Sukkulentenfreunden einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Bleibt gesund und möge 2023 friedlich, erfolgreich, ruhiger und vorhersagbarer werden. Und vor allem friedlich!

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