Avonia - das Magazin der Fachgesellschaft andere Sukkulenten

Nun wird es aber Zeit, das aktuelle Heft der Avonia, Mitgliedszeitschrift der Fachgesellschaft andere Sukkulenten, vorzustellen.
Das Heft 3 ist das 105. in fortlaufender Zählung, die unsere Gesellschaft herausgegeben hat, und es schließt sich mit seinen 84 Seiten an die vorangegangenen nahtlos an. Wie mit diesem Jahrgang beginnend ist alles zweisprachig: Englisch und deutsch.

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Das Titelbild führt auf einen hochinteressante Beitrag von Panayoti Kelaidis: Einige Crassulaceae der Altai- und Tian-Shan-Gebirge. Es zeigt die hier selten zu sehende Rosularia turkestanica. Blühende Rosularia-Matten im Hochgebirge - ein faszinierender und gleichzeitig wenig bekannter Anblick sukkulenten Lebens.

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Aloe integra kommt im östlichen Südafrika und Swasiland vor. Genau in letzterem konnte ich diese Schönheit beobachten und berichte von dieser Begegnung.

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Roy Earlé, Janice Round & Hilde Mouton berichten über ihre Erkenntnisse gesammelt an 79 verschiedenen Standorten von Lithops schwantesii subsp. schwantesii, bewerten Taxonomie und Verbreitung.

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Gibbaeum esterhuyzeniae ist ein wundervolles Beispiel der Schönheit der Vertreter dieser Gattung. Insgesamt vierzehn Gibbaeum-Arten werden vom Autor Robin Frandsen charakterisierend vorgestellt und, um das Bild abzurunden, zwei im gleichen Verbreitungsgebiet vorkommende ähnliche Pflanzen ebenfalls erfasst. Damit wird dem Leser die Gattung umfassend dargestellt und es werden Abgrenzungen zu ähnlichen Arten vorgenommen. Die beigefügten Bilder zeigen, dass es sich ausnahmslos um ebenso interessante wie exklusive Vertreter der Mesembs handelt.

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Willi Stoltz weist auf einen durch Urbanisierung gefährdeten schönen Standort unterschiedlichster sukkulenter Pflanzen unweit von Port Elizabeth hin, an dem auch die abgebildete Euphorbia aus dem Medusen-Kreis wächst.

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Unter der Überschrift "Über einige Stapelien in der Provinz Limpopo, Südafrika: Teil 2: Orbea, Orbeanthus und Orbeopsis" fasst Bert Polling seine Erkenntnisse zu diesen Gattungen zusammen, welche sozusagen direkt vor seiner Haustür wachsen. Die Illustrationen stellen die Arten jeweils vor, der Text gibt Hinweise zu den klimatischen und Bodenbeschaffenheiten an den jeweiligen Fundplätzen. Die Angabe der Blütezeit in der Heimat ist ebenfalls interessant, nicht nur für eine eventuelle Reiseplanung, sondern auch im Vergleich zu den bei uns kultivierten Pflanzen. Beispielhaft ist hier Orbea lugardii wiedergegeben.

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Hochinteressant der Kulturbeitrag in der Ausgabe: Die Sukkulentenfreunde in und um Burgstädt unternehmen seit einiger Zeit Versuche, um die Anwendbarkeit von LED-Leuchten für die Sämlingsaufzucht bei Sukkulenten zu untersuchen. Aufbau und Ziele der Experimente und erste Ergebnisse werden in diesem Beitrag vorgestellt. Das Bild zeigt einen Keimling unter rein rotem Licht. Eindrucksvoll werden Anforderungen, Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode erläutert.

Das Heft wird mit weiteren Ratschlägen für den Sukkulentenfreund, einer Buchbesprechung und den Gesellschaftsnachrichten abgerundet.

Allemal lesenswert, finde ich!

Das Jahr 2020 fängt gut an.
Soeben habe ich das neueste Avonia Heft bekommen.
Wieder einmal sind die Beiträge perfekt zusammengestellt und veranlassen mich jedesmal sofort zum Durchblättern des Heftes.
Gelesen wird später.

Ich hab vorhin auch schon geblättert. Interessante Artikel, bei denen ich mich aufs Lesen freue. Sogar auf den, den ich schon kenne Das Titelbild ist sensationell, wie ich finde.

Danke für die schönen Worte zum neuen Heft.
Und ich denke, Heft 4 ist wiederum ein schönes geworden.
Ja, das Titelbild ist Klasse.

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Das gefiel allen sofort und musste daher auf die erste Heftseite.

Was kann man lesen?

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Mit Philippinen, Peru, Südafrika, Neuseeland (heimische und eingewanderte Sukkulenten) sowie einem schönen Beitrag zu Substraten vom Fachmann kann die Spanne kaum breiter in einem Heft sein.
Von Hoya über Crassulaceae bis zu den Lithops Südafrikas - überwiegend blühend an den Standorten abgebildet - ein Feuerwerk sukkulenter Überlebenskünstler.
Die zusammengestellte Liste aller an zwei sukkulenten "Hot Spots" auf Neuseeland gefundenen Sukkulenten der endemischen, natürlich vorkommenden sowie eingeschleppten Pflanzen ist eines der besonderen Merkmale dieses Heftes. Kortdooring - ein "Hot Spot" im nord-westlichen Südafrika - ist der Kinderspielplatz des Autors und extrem reich an Sukkulenten - und einigen bemerkenswerten weiteren Pflanzen.

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Foto H. Jainta

Allen Mitgliedern kann ich nur eine angenehme Lektüre und Studieren der Bilder wünschen.

Und für jene, die (noch) nicht Mitglied sind: Der Jahrgang des Jahres 2017 wurde gerade in unserem Shop zur Kauf eingestellt.

Ach ja: Ich wünsche allen Sukkulentenfreunden ein erfolgreiches, gesundes und blütenreiches Jahr 2020!

Avonia Heft 4 ist wieder eine tolle Bereicherung und hat mich erneut zum Staunen gebracht. Was es nicht alles gibt!
Ich bin froh, diese wunderbaren Hefte abonniert zu haben.

Schaut, was mir der Weihnachtsmann auf den Gabentisch legte:

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Das vierte und Jahrgang abschließende Heft der Avonia ist dick, bunt und vielfältig wie gewohnt. Es sind aber auch Beiträge enthalten, die grundlegend sind:

• Wenn Padilla jene drei in Cajamarca vorkommenden Echeveria-Arten (eine davon wohl noch unbeschrieben), dann ist dies noch relativ überschaubar,
  

• Thomson stellt alle auf Neuseeland vorkommenden Sukkulenten - endemische, heimische und eingeschleppte - vor. Dies macht er in Wort und großteils in Bild, der Beitrag wird aber von entsprechenden Listen vervollständigt. Die Liste der auf den Inseln naturalisierten Arten ist recht lang!
  

• Die Vorstellung der Sukkulenten in der Kortdooring Vlakte durch van Wyk ist natürlich umwerfend - einige Zwiebel- und sonstige attraktive Pflanzern werden gleich mit einbezogen. Der Autor kennt das Gebiet aus dem ff, lebte doch seine Großmutter hier.
  

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• Die Nutzung von vier Hoya-Arten auf den Philippinen wirft einmal ein anderes Licht auf diese Porzellanblumen, erstaunlich, welch umfangreiche Anwendungen bekannt sind.
  

• Wenn man im Süden Afrikas unterwegs auf der Jagt nach Lebenden Steinen ist muss man schon viel Glück haben,die Pflanzen zu finden, leichter ist dies, wenn diese blühen, was aber ebenfalls ein großer Zufall ist, genau dann vor Ort zu sein. Das Ehepaar Jainta stellt die schönsten Momente blühender Lithops in Südafrika in einer großartigen Bildershow zusammen.
  

• Das richtige Kultursubstrat - ein schöner Beitrag mit diversen Mischungsvorschlägen für verschiedene Ansprüche - rundet das heft dann angenehm ab, ergänzt durch eine Buchbesprechung, Gesellschaftsnachrichten und dem Jahresinhaltsverzeichnis.
  

Natürlich wird schon am Heft 1 2020 gearbeitet - und daher weiß ich schon, das dieses Heft dem hier vorgestellten in nichts nachstehen wird.... Ich freue mich schon drauf![/list]

Viele unserer Mitglieder warten auf die Samenliste - und diese wird dieses Jahr mit Heft 1 unserer Avonia ausgeliefert.
Und die gute Nachricht ist - dass Heft 1 gerade an die Druckerei zum Druck übergeben wurde. Jetzt nur noch warten, bis alle Farben trocken auf dem Papier sind, das Heft eingetütet ist und die Post den Versand bewältigt hat.

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Und mit der Samenliste kommt dann auch das aktuelle Heft (das 107. in fortlaufender Folge)  und wird wiederum eine breite Mischung hochinteressanter Beiträge zur Welt der anderen Sukkulenten enthalten. Eine detaillierte Vorstellung soll später erfolgen, hier vielleicht nur ein paar der Schlagworte, die den Inhalt charakterisieren:

• Lithops-Arten rund um die Stadt Kimberley
  

• Tswaing Meteorite Crater Reserve als schöner Standort von Aloe graetheadii var. davyana
  

• Das "Dornendach" - ein Bericht zu diesem riesigen Gewächshaus
  

• Squamellaria - eine Übersicht zur Gattung
  

• Echeveria fulgens var. obtusifolia und Pinguicula moranensis am Standort gemeinsam beobachtet
  

• Namaqualand: Knersvlakte und die Küstenebene in Wort und zahlreichen Bildern
  

• Poster zu Sukkulenten im Somaliland
  

Wundervolle Pflanzen und Berichte, nachahmenswerte Touren, sammelwürdige Pflanzen, alles ist drin!

Wieder ein tolles Titelbild!
Und hab ich richtig gelesen? Es gibt ein Poster? Das ist mal eine schöne Idee, auf einmal bin ich so aufgeregt wie ein Teenager

Was soll man sagen - die Avonia hat sich ja zu einem der besten Journale zu den anderen Sukkulenten weltweit entwickelt - und ich weiß gar nicht, ob ich in Anbetracht dieser Tatsache eigentlich meinen eigenen Beitrag hier vorstellen soll; empfinde ich mich doch ganz und gar nicht als Fachmann. Aber wenn man etwas schönes in Natur sieht, kann man doch vielleicht auch versuchsweise nett darüber berichten? Und dies habe ich in meinem Beitrag im Heft mit dem Titel "Höhepunkte einer Rundreise durch das östliche Südafrika: 3. Aloe graetheadii var. davyana am Meteoritenkrater" getan. Wir fanden diese Art weitgehend verblüht, jedoch mit unzähligen Samenkapseln, oberhalb eines Meteoritenkraters unweit der südafrikanischen Hauptstadt. Eine klein bleibende, schön gezeichnete Art, die man sich durchaus in die Sammlung stellen kann.

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Sicherlich nicht der spannendste Beitrag im Heft - aber doch eine schöne Art. Später werde ich weitere Beiträge des Heftes vorstellen!

Die Avonia (das 107. Heft insgesamt) hat die ersten Mitglieder bereits erreicht und sollte daher in den kommenden Tagen bei all unseren Mitgliedern ankommen.
Die Artikel hatte ich ja schon in einem früheren Kommentar benannt und auch einen Beitrag näher vorgestellt. Daher kann ich mich hier auf ein paar Höhepunkte im Heft beschränken.
Für mich sind Highlights:

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• der umfangreiche Reisebericht an Standorte von Lithops-Arten rund um die Stadt Kimberley in der Nordkapprovinz. Der Bericht fasziniert auch dadurch, dass die Tour diesmal bei ungewöhnlichem Wetter stattfinden musste - so viel Regen hatte der Autor noch nie.
  

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• Die epiphytischen Ameisenpflanzen der Gattung Squamellaria sind zwar nicht wirklich sukkulent, aber all diese Arten einmal zusammengefasst und reich bebildert im heimatlichen Habitat zu sehen macht einfach Freude, bringt viele neue Erkenntnisse und Abwechslung.
  

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• Sieht man erstmals Echeveria fulgens var. obtusifolia und eine fleischfressende Pflanze (hier Pinguicula moranensis) gemeinsam an einem Standort dicht an dicht zusammen wachsen, dann kommt man bezüglich der bei uns für Echeverien bevorzugten Haltungsbedingungen doch ein wenig ins Grübeln. Und so liest sich der Beitrag unseres mexikanischen Autors äußerst interessant.
  

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• Auf die Veröffentlichung des ersten Teiles des Reiseberichtes ins Namaqualand, Namibia, habe ich mich schon lange gefreut. Unser tschechischer Autor erzählt unterhaltsam und dabei mit einem Augenzwinkern. Die sukkulente Ausbeute kann gar nicht umfassend vorgestellt werden, daher konzentriert sich der Autor auf besonders merkwürdige oder auch eindrucksvolle Begegnungen.
  

Weitere Beiträge runden den Inhalt wundervoll ab. Also - es lohnt sich, die Zeitschrift zu lesen; anzuschauen ohnehin.