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Gewächshaus welche "Verglasung"

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Beitrag  G.A.S. Fr 09 Sep 2016, 21:24

Danke Daniel,

das Bild wurde dank deiner Anleitung hochgeladen.

Grüße Günter
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verglasung - Gewächshaus welche "Verglasung" - Seite 14 Empty Re: Gewächshaus welche "Verglasung"

Beitrag  OPUNTIO Fr 23 Sep 2016, 18:49

Mir ist da was eingefallen wie man den Test von Matthias ( Matches ) noch erweitern kann.

Blankes, unbehandeltes Holz altert.
Jeder weiß das ein unbehandeltes Brett mit der Zeit grau wird.
Draussen in der vollen Sonne geht es am schnellsten. Im Schatten oder hinter Glas dauert es viel länger.

Man könnte also eine blankgeschliffene Latte mit in den Versuchskasten reinlegen. Da in den unterschiedlichen Zonen verschieden viel UV- Licht durchkommt, sollte man das ab dem Frühling schon bald am Holz erkennen können.

Was meint ihr?

Gruß Stefan
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verglasung - Gewächshaus welche "Verglasung" - Seite 14 Empty Re: Gewächshaus welche "Verglasung"

Beitrag  andi1234 Mi 05 Okt 2016, 09:53

Hallo Stefan,
das wäre dann ggf. nur der Beweis, das auch UV-Licht durchkommt. Die Frage ist ja aber ob das "schädliche" UV-Licht unsere kleinen Stachelfreunde schädigt, oder sie sich annimiert fühlen gegen das UV-Licht Maßnahmen zu ergreifen und die Bedornung verstärken, um sich zu schützen.
Oder ob sie geschädigt werden befor irgendetwas unternommen wird und wir keine Freude mehr an ihnen haben.

Aber als Beweis, dass es Unterschiede zwischen den "Glassorten" gibt wäre es sicher eine Möglichkeit das Brett dazu zu legen.
Gruß, Andreas
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verglasung - Gewächshaus welche "Verglasung" - Seite 14 Empty Re: Gewächshaus welche "Verglasung"

Beitrag  Matches Mi 22 März 2017, 09:22

Nun beginnt in wenigen Tagen das Projekt, welches die Entwicklung von Kakteen unter unterschiedlichen Abdeckungsmaterialen dokumentieren soll und evtl. Rückschlüsse auf die Bedeutung der Abdeckung liefern soll.
Sicher stehen nicht überall unsere Kakteen so dicht hinter den Abdeckungsmaterialien, aber über die Empfindlichkeit gegenüber Verbrennung und die Entwicklung der Dornen unter Einwirkung von UV-durchlässigen Materialen können wir vielleicht doch Erkenntnisse gewinnen.
An dieser Stelle bedanke ich mich bei Stefan ala sensei66, der Pflanzenmaterial zur Verfügung gestellt hat.
Auch an Stefan ala Christatahunter für die 6mm Polyester-Doppelstegplatte (UV-undurchlässig).
Die ALLTOP und RESIST-Doppelstegplatten hat mir die Firma Krieger zu Verfügung gestellt
Zur Lüftung dient die Styoporplatte auf der Rückseite - wird ab Mitte Mai ganz entfernt. Die Rückwand zeigt in Richtung Norden - also dort kein Sonneneinfall.
Damit nicht zuviel Regen eindringt habe ich vorn UV-durchlässige Folie geklebt. Schützt auch nochmal vor kalten Nächten im April.

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Die Pflanzen - bis auf einen asterias-Sämling - haben den Winter gut überstanden. Dehydriert, aber alle sehen gesund aus.
Hier ein Bild von den Probanden im letzten August.
Alle werden das Jahr über gleich behandelt und bekommen gleiche Wasser- und Düngegaben.
Schattiert wird nur die ersten 2 Wochen mit einem Fließ als Umgewöhnungsphase aus dem dunklen Keller ins reale Leben.
Dann gilt: was verbrennt - verbrennt. Auch das wird für alle gleich sein.
Ich habe vor das Projekt über zwei Jahre zu führen. Dann müssten die Pflanzen neue Töpfe bekommen und es würden nicht mehr alle in den Versuchskasten passen.
Vielleicht suche ich dann vier Pflanzen aus um länger den Test zu beobachten.

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1. Lobivia cardenasiana var. rubriflora
2. Lobivia pentlandii
3. Echinopsis rhodotricha ssp. chacoana
4. Cylindropuntia molesta
5. Astrophytum asterias
6. Astrophytum capricorne
7. Turbinicarpus macrochele
8. Ferocactus reppenhagenii
9. Ferocactus fordii
10. Ferocactus alamosanus
11. Eriocactus claviceps

Sicher ist die Zusammenstellung Fero-lastig. Aber andere Pflanzen hatte ich nicht in fünfacher Ausführung mit gleichem Entwicklungsstand.
Ein nicht zu ändernder negativer Aspekt ist, dass durch den kleinen Kasten, der direkte Sonneneinfall nicht von Morgens bis Abends sein wird, weil die Seitenwände bei niedrigen Sonnenstand im Weg stehen.
Werde dokumentieren, in welchen Zeiten direkte Sonne auf die Pflanzen fällt. Zur Zeit wäre das bei Ausrichtung auf Süden von ca. 10.30 Uhr bis ca. 15 Uhr.
Im Juni wird es wesentlich länger sein. Mit dieser Konstruktion ist es aber nicht anders zu machen. Durch die weißen Reflektionswände wird trotzdem ein Maximum an Licht die Pflanzen erreichen.
Die meisten Gewächshaussituationen bieten weniger Licht für die Pflanzen.
Sollte noch jemand einen Tipp für den Versuch haben, schreibt ihn vor Beginn des Projektes.

Mit freundlichen Grüßen
Matthias
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Beitrag  andi1234 Mi 22 März 2017, 10:31

Hallo Matthias,
Viel Erfolg! Ich bin echt gespannt.
Vielen Dank für deine Mühe.
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Beitrag  Cristatahunter Mi 22 März 2017, 10:51

Das wird spannend.danke
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Beitrag  MaBo66 Do 23 März 2017, 00:54

Hallo zusammen,
ich habe mir heute Abend den ganzen Tread durchgelesen und möchte auch meine Meinung dazu äußern.
Ich besitze seit 5 Jahren ein Hoklartherm Gewächshaus 3,1m x 6m mit 4 Dachfenster, 2 Seitenfenster und 2 Türen. Verglasung ist Alltop.
Im ersten Jahr habe ich leicht schattiert um die Pflanzen an die neue Umgebung anzupassen, denn sie standen früher in einem GWH mit Nörpelglas oder Gartenglas, der Rest der Pflanzen stand im Winter im Treppenhaus und im Keller.
Früher mußte ich die Pflanzen beim Ausräumen zuerst einmal ca. 1 Woche schattieren. Heute stelle ich die Pflanzen die nicht unter den Tischen stehen einfach nach drausen.
Da ich in einem Hagelintensiveren Gebiet in Südbaden wohne, habe ich mir auf mein Gewächshaus einen Hagelschutz aus einem dünnen Maschendraht  (15x15mm Maschen) gebaut.
Nun zum Thema Verbrennungen:
wie schon mehrmals erwähnt ist das wichtigste frische Luft , keine Stauwärme das letzte was Kakteen im Sommer brauchen ist ein Gewächshaus. Das hat zur Folge, daß ich ein großer Teil meiner Pflanzen regengeschützt unter Plexiglas stehen habe.
Ist eigentlich schon mal Jemanden aufgefallen, dass die Verbrennungen nicht Mittags sondern Nachmittags gegen 15 Uhr auftreten und dies vor allem bei feuchtwarmen Wetter. Kann es sein, daß durch die hohe Luftfeuchtigkeit die Kakteen ihre Poren schließen und anfangen zu kochen (Aussage eines Experten) Ferner hat mir ein Kakteenfreund von der Fachhochschule aufgrund von Auswertungen mitgeteilt, dass an den Tagen der Verbrennungen (nicht bei mir sondern bei Bekannten und auch in einer Kaktengärtnerei durch Fensteröffnungen) die Lichtintensität enorm hoch war. Das eigene empfinden an diesen Tagen war für mich, die Sonne ist unerträglich.
Wenn bei mir die Temperatur im Freien auf 33°C und höher steigt, schütze ich die Pflanzen im Freien für 2-3 Stunden mit einem grünen Schattierungsnetz (z.T. nehme ich das doppelt) das bei OBI erhältlich ist.
Ferner läuft bei mir über eine Schaltuhr an heißen Tagen ein Windgebläse.

Das verwendete Schattierungsnetz
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Anbei Möglichkeiten der Sommerunterbringung.
Die Echinocereen habe ich vor einer Woche ausgeräumt. Sie hingen zum Teil mit Ampelaufhänger im Abstand von 40cm zum ALLTOP im Gewächshausfirst. Abgehärtet aber nicht verbrand.
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Die restlichen Pflanzen werde ich in 14 Tagen ausräumen.
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Gruß Manfred
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Beitrag  Cristatahunter Do 23 März 2017, 10:08

Eine Schattierung würde dann aber das Ergebnis verfälschen. Wir suchen ja die beste Verglasung die von selbst funktioniert. Ich finde den kurzen Abstand von Scheibe zur Pflanze etwas grenzwertig und realitätsfremd. Aber ein Test ist eben ein Test.
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verglasung - Gewächshaus welche "Verglasung" - Seite 14 Empty Re: Gewächshaus welche "Verglasung"

Beitrag  Apricus Do 23 März 2017, 11:04

@ MaBo66
Echte Schatztruhen!!! *Kaktus*
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Beitrag  cirone Do 23 März 2017, 12:16

@MaBo66

Das gefällt  mir sehr bei dir, aber wie überwinterst du deine schönen Schätze?
Das Prinzip ist bei mir auch so , und kann auch alle gut in kühlen Räumen überwintern, aber deine Menge ist ja enorm Gestört

Winken Danke fürs zeigen und glück
LG
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