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Phytohormone in der Kakteenkultur

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Phytohormone in der Kakteenkultur - Seite 7 Empty Re: Phytohormone in der Kakteenkultur

Beitrag  epostoa Mi 13 Nov 2024, 14:01

Ich habe noch nie Erde sterilisiert.

Trauermückenlarven sind Reduzenten und ernähren sich hauptsächlich von unreifem Kompost.

Neuerdings ist in gekaufter Blumenerde als Torfersatz viel halbreifer Kompost zugemischt, oft sogar noch Holzstückchen erkennbar. Das ist bei entsprechender Feuchtigkeit ein Leckerli für Pilze und eben auch Trauermücken.

Diese Erdmischung ist dann denkbar ungeeignet für Keimlinge, egal ob Kakteen oder z.B. Tomaten, wie ich sie selbst anziehe.

Unreifer Kompost ist sauer (Huminsäuren), so dass die empfindlichen Wurzeln der Keimlinge verbrennen.

Meine Erde für meine Tomatensamen ist deswegen die gleiche, wie ich sie zum Umtopfen der Kakteen nehme. Sehr mineralisch und nur sehr wenig gekaufte Blumenerde.

Als Faustregel: 10 Liter scharfer Sand (gewaschen)

10 Liter Splitt ( 2-6 mm und auch gewaschen)

10 Liter Maulwurfshügelerde (leicht lehmig) und dann eben maximal 4 Liter dieser gekauften Blumenerde mehr bloß nicht.

Wer gekaufte Blumenerde mehr beimischt bekommt Probleme, weil dieser halbverrotteten Bestandteile eben Probleme bereiten.


LG Jörg

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Phytohormone in der Kakteenkultur - Seite 7 Empty Re: Phytohormone in der Kakteenkultur

Beitrag  Botany Mi 13 Nov 2024, 14:45

Danke für die Infos. Ich hatte ein Trauermückenproblem allerdings auch in einem Aussaatsubstrat, das fast ausschließlich mineralisch war, offensichtlich haben sich die ausschlüpfenden Larven über das einzige hergemacht, was sie gefunden haben, und das waren leider die kleinen Wurzelchen der Sämlinge, die dann teils in der Gegend rumgekullert sind. Also musste ich mit Spruzid dran, sie haben aber fast alle neue Wurzeln gebildet und überlebt.

Nun ist es in der Natur aber auch so, dass immer halb verrottete Bestandteile im Boden sind, abfallende Blätter und so weiter. So kann man das auch nicht ganz abbilden. Was fehlt, sind dann wahrscheinlich die Fressfeinde der Trauermücken.

Dein Substrat hört sich super easy an und ich behalte das im Kopf, wenn nicht die Kleinen umsetze. Reifen Kompost kann ich auch versuchen , wenn gymnocalycium offensichtlich gute Erfahrungen hat. ich habe die Nase voll von den Blumenerden, das ist so nervig mit den Trauermücken. Maulwurfserde hätte ich auch, die ist nur extrem kalkig (Münchner Schotterebene) oder aber Moorerde, da käme ich auch ran.
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Phytohormone in der Kakteenkultur - Seite 7 Empty Re: Phytohormone in der Kakteenkultur

Beitrag  Torro Mi 13 Nov 2024, 15:38

Puh!: Wider die Natur!?
Das sind Kakteen in Europa schon, oder? Ebenso wie die ganzen Mittelchen inklusive der 90%tigen Säure.

Also meine Aussaaterde kommt vor der Verwendung in die Mikrowelle. Tut man das nicht, kann es passieren, daß die Trauermückenlarven
fröhlich aus dem Sämling winken. (Ist mir passiert). Aber nicht lange, dann sind die Sämlinge weg.
Ob da ein paar Mikroorganismen über den Jordan gehen ist mir ziemlich egal...

Weshalb sollten beispielsweise Ariocarpen schwer keimen? Kann ich mich nicht erinnern. Wie alt waren die Samen denn?

Kakteensämlinge gießen? Die werden eigentlich 1 Jahr nicht gegossen (Fleischermethode), danach sind es wohl schon Kakteen.
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Beitrag  Botany Mi 13 Nov 2024, 15:59

Das sieht man mal wieder, wie viel Möglichkeiten man hat, offensichtlich führen viele Wege zum Ziel 😉
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Beitrag  Torro Mi 13 Nov 2024, 16:23

Hallo Botany,

Ja sicher. Man kann den Erfahrungen von erfahrenen Züchtern folgen oder wild mit Chemie herum experimentieren.
Keine Frage, das man auch eigene Wege suchen und finden kann.
Viel Erfolg.
Zu den wilden Experimenten: Da empfehle ich als Grundlage:
https://www.dkg.eu/wp-content/uploads/2017/11/dornenwesen_2010_web_96.pdf
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Beitrag  Botany Mi 13 Nov 2024, 16:54

Alles gut. Genau deswegen frage ich ja nach, weil ich wissen will, wer welche Erfahrungen gemacht hat. Und offensichtlich sind die Methoden ziemlich unterschiedlich und trotzdem sind die Leute zufrieden damit. Vielleicht hast du mich auch missverstanden, ich möchte nicht wild herum experimentieren, mich interessiert einfach das Thema in der Theorie und es fasziniert mich, wie Bodenleben und Pflanzen zusammenwirken und welche Mechanismen dabei eine Rolle spielen - bei unseren einheimischen Waldpflanzen ist viel bekannt, vermutlich gibt es ähnliche zusammenhänge auch bei Kakteen.

Mein Ziel ist es, eine kleine Anzahl von Arten aus Samen großzuziehen und bis jetzt ist alles in Ordnung damit. Meine Babys sind mir viel zu schade für Experimente, aber ich kann mir auch vorstellen, dass das Experimentieren viele reizt. Danke für den Link, das führe ich mir zu Gemüte. Das ist ja ein richtig dickes Buch, super.
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Phytohormone in der Kakteenkultur - Seite 7 Empty Phytohormone in der Kakteenkultur

Beitrag  Kaktuschristoph Mi 13 Nov 2024, 22:24

Hallo Gemeinde.

Ich hatte eigentlich die Diskussion anschieben wollen, weil ich aufgrund verschiedener Experimente gern zu Erfolgen und Erkenntnisgewinnen kommen würde wollen. Da sind jetzt aber Beiträge zu Erden und Substraten sowie Zuschlagstoffen dabei, das ist wenig bis gar nicht zielführend bzw. gehört nicht hierher. Es bringt hier bei diesem Thema nichts, über das Ärgern von Maulwürfen zu sprechen,.Bitte teilt eure Ansichten doch da, wo sie auch hingehören. Ich möchte mich gern mit anderen Hobbyisten austauschen, die schon solche Sachen angewandt haben, ob dabei jetzt Mikroorganismen draufgehen oder nicht. Auch die Bekämpfung von Trauermücken gehört woanders hin. Wer mit Trauermücken Probleme hat, soll mich fragen, ich als Mann vom Fach helfe gern. Ich habe im Rahmen meiner Ausbildung einen Pflanzenschutzschein machen müssen.
Darf ich darum bitten, nur zum Thema passende Beiträge einzustellen.

Vielen Dank und einen schönen Abend.

Grüsse von Kaktuschristoph

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