Reinigen von Plastiktöpfen
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Re: Reinigen von Plastiktöpfen
Wenn das der Chemiker sagt, dann werde ich ab sofort auf diese Zugabe verzichten. Stefan, ich danke dir für den Hinweis!sensei66 schrieb:OT: @shamrock: das Desinfektionsmittel in einer offenen Schüssel über längere Zeit ist kontraproduktiv.
Gast- Gast
Re: Reinigen von Plastiktöpfen
Der Chemiker sagt das, weils ihm neulich der Hygieniker erzählt hat...
Es wurde doch tatsächlich festgestellt, dass sich in Desinfektionslösungen bei längerem Stehen eine hohe Keimbelastung bilden kann. Ist eben auch nur organisches Material, für das sich ein Verwerter finden lässt...
Es wurde doch tatsächlich festgestellt, dass sich in Desinfektionslösungen bei längerem Stehen eine hohe Keimbelastung bilden kann. Ist eben auch nur organisches Material, für das sich ein Verwerter finden lässt...
sensei66- Kakteenfreund
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Re: Reinigen von Plastiktöpfen
Töpfe unter 8er Größe fliegen in den gelben Sack, die zu reinigen ist eh unwirtschaftlich, es sei denn,
es sind die von Willi angesprochenen Rübenwurzlertöpfe. Auch Töpfe, in denen Pflanzen gestorben
sind, fliegen 'raus. Alle anderen werden mit einer Rabaukenbürste (nicht von ikea, aber ähnlich)
vorgereinigt und dann (meist von oben mit Küchenutensilien beschwert) für gut 60 Minuten in
der Geschirrspülmaschine bei 65° Grad mit durchgenudelt. Eigentlich sind fast bei jedem zweiten
Spülbetrieb ein paar Töpfchen dabei, darum fällt es überhaupt nicht auf.
Liebe Grüße,
Tim
es sind die von Willi angesprochenen Rübenwurzlertöpfe. Auch Töpfe, in denen Pflanzen gestorben
sind, fliegen 'raus. Alle anderen werden mit einer Rabaukenbürste (nicht von ikea, aber ähnlich)
vorgereinigt und dann (meist von oben mit Küchenutensilien beschwert) für gut 60 Minuten in
der Geschirrspülmaschine bei 65° Grad mit durchgenudelt. Eigentlich sind fast bei jedem zweiten
Spülbetrieb ein paar Töpfchen dabei, darum fällt es überhaupt nicht auf.
Liebe Grüße,
Tim
Pieks- Kakteenfreund
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Re: Reinigen von Plastiktöpfen
Also ich muss schon sagen da ist ja manches wie ein Abenteuer .
Ich mach es schon ein paar Jährchen und habe noch nie Probleme in irgend einer Weise gehabt.
Warum muss da jeder Krümel raus ? Ihr habt doch keine Seuchen in Eurer Sammlung.
Um es kurz zu machen,alle Töpfe ab 8 ter kommen bei mir in einen 30 l Eimer darein kommt ein wenig Spülmittel mit Desinfektion für Lebensmittel.
Darauf gieße ich 70° heißes Wasser 30 Minuten stehen lassen ,heraus nehmen und in klarem Wasser etwas abschwenken, da ist alles hin.Ein kleiner Tipp,macht die Töpfe leer,wenn die Erde ganz trocken ist.
Aber wie schon öfter gesagt " jeder wie er möchte .
Grüßli Burgunder"
Ich mach es schon ein paar Jährchen und habe noch nie Probleme in irgend einer Weise gehabt.
Warum muss da jeder Krümel raus ? Ihr habt doch keine Seuchen in Eurer Sammlung.
Um es kurz zu machen,alle Töpfe ab 8 ter kommen bei mir in einen 30 l Eimer darein kommt ein wenig Spülmittel mit Desinfektion für Lebensmittel.
Darauf gieße ich 70° heißes Wasser 30 Minuten stehen lassen ,heraus nehmen und in klarem Wasser etwas abschwenken, da ist alles hin.Ein kleiner Tipp,macht die Töpfe leer,wenn die Erde ganz trocken ist.
Aber wie schon öfter gesagt " jeder wie er möchte .
Grüßli Burgunder"
Gast- Gast
Re: Reinigen von Plastiktöpfen
Ihr macht ja aus dem Topfreinigen eine regelrechte Wissenschaft!
Überlegt doch mal, wo eure Pflanzen herkommen? Warum desinfiziert ihr nicht gleich auch die Pflanzen mit? Es ist doch ein Irrglaube zu denken, dass mit ein wenig Sterilisation alles getan ist. Keime gibt es doch überall und sogar dort, wo ihr glaubt, alles durch Desinfektion im Griff zu haben.
Ich wasche meine Töpfe lediglich mit einer passenden Bürste aus und basta. Und dabei verwende ich nicht einmal heißes oder warmes Wasser. Die Erde, die danach wieder in den Topf kommt ist doch auch nicht steril und die dazugehörige Pflanze wohl ebenfalls nicht. Also was soll das ganze Getue mit dem Desinfizieren etc.
Ich sammle schon seit 50 Jahren Kakteen und hatte noch nie Hygieneprobleme! In freier Wildbahn gibts für die Pflanzen auch kein steriles Wurzelbett oder?
Der Desinfektions-und Sterilisationswahn nimmt heutzutage schon ganz schöne Formen an. Nicht nur , dass manche im Haushalt nur noch mit Sacrotan etc. herumrennen, jetzt will man wohl auch noch sterile Sammlungen vorweisen können!
Was wohl das Nächste sein wird?
Gruß
Gerd (einer, der nicht alles so eng sieht)
Überlegt doch mal, wo eure Pflanzen herkommen? Warum desinfiziert ihr nicht gleich auch die Pflanzen mit? Es ist doch ein Irrglaube zu denken, dass mit ein wenig Sterilisation alles getan ist. Keime gibt es doch überall und sogar dort, wo ihr glaubt, alles durch Desinfektion im Griff zu haben.
Ich wasche meine Töpfe lediglich mit einer passenden Bürste aus und basta. Und dabei verwende ich nicht einmal heißes oder warmes Wasser. Die Erde, die danach wieder in den Topf kommt ist doch auch nicht steril und die dazugehörige Pflanze wohl ebenfalls nicht. Also was soll das ganze Getue mit dem Desinfizieren etc.
Ich sammle schon seit 50 Jahren Kakteen und hatte noch nie Hygieneprobleme! In freier Wildbahn gibts für die Pflanzen auch kein steriles Wurzelbett oder?
Der Desinfektions-und Sterilisationswahn nimmt heutzutage schon ganz schöne Formen an. Nicht nur , dass manche im Haushalt nur noch mit Sacrotan etc. herumrennen, jetzt will man wohl auch noch sterile Sammlungen vorweisen können!
Was wohl das Nächste sein wird?
Gruß
Gerd (einer, der nicht alles so eng sieht)
Gast- Gast
Re: Reinigen von Plastiktöpfen
kaktusgerd schrieb:Ihr macht ja aus dem Topfreinigen eine regelrechte Wissenschaft!
Hallo Gerd,
ich glaube nicht, dass das etwas mit Wissenschaft und schon gar nicht mit Sterilisationswahn zu tun hat. Ich habe nur keine Lust irgendwelche erkannten oder unerkannten Schädlinge pilziger oder tierischer Art von einer zu nächsten Pflanze zu schleppen. Man kann das auch nicht mit der Natur vergleichen. Wir haben Monokulturen und die sind entsprechend empfindlich. Irgendwoher taucht plötzlch ein Pilz- Sclerotium ist für mich der Horror - oder Läuse bzw. Milben auf. Warum sollte ich während meiner Umtopferei nicht sicherstellen, dass ich den Kram nicht weiterschleppe.
Beste Grüße
Willi
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und der sulco-gertel im Netz ist ein fake!!!
sulco-willi- Fachmoderator - Sulcorebutia
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Re: Reinigen von Plastiktöpfen
Zusätzlich zu den Monokulturen gibt es hier zudem einen ganz anderen Querschnitt an mikrobiologischem Leben als am Standort.
Außerdem sind unsere Substratzusammensetzungen oftmals sehr unterschiedlich zu denen im Habitat und begünstigen somit auch
schon wieder ganz andere Keimschwerpunkte. Manche Pflanzen kennen zum Beispiel aus ihrer Heimat keinerlei Mikroorganismen,
die hier bei uns auf/in Substraten mit humosen Bestandteilen vorkommen, weil sie vor Ort rein mineralisch wachsen. Den Pflanzen
ist völlig egal, ob es sich bei den Mikroorganismen um gute oder böse Keime handelt, sie können schlicht nicht mit ihnen umgehen.
Liebe Grüße,
Tim
Außerdem sind unsere Substratzusammensetzungen oftmals sehr unterschiedlich zu denen im Habitat und begünstigen somit auch
schon wieder ganz andere Keimschwerpunkte. Manche Pflanzen kennen zum Beispiel aus ihrer Heimat keinerlei Mikroorganismen,
die hier bei uns auf/in Substraten mit humosen Bestandteilen vorkommen, weil sie vor Ort rein mineralisch wachsen. Den Pflanzen
ist völlig egal, ob es sich bei den Mikroorganismen um gute oder böse Keime handelt, sie können schlicht nicht mit ihnen umgehen.
Liebe Grüße,
Tim
Pieks- Kakteenfreund
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Re: Reinigen von Plastiktöpfen
Hallo,
bewundere die Vielfalt der Möglichkeiten der Topf-Reinigung - jeder hat seine Methode - ist auch gut so!
Das Anschauen des Pflanzgefäßes von innen und aussen vor dem Wieder - Verwenden ist ein Muss - versteht sich.
Nach dem Austopfen gelangen meine Gefäße, sofern sie unauffällig sind ( ohne Beläge ) nahe der Regentonne in den offenen Garten ( schattig )
Dosrt stehen sie teils monatelang - natürlich schaut frau (man) vor erneuter Benutzung in die Behälter hinein/ aussen rum.
Meist habe ich von der letzten Aussaat noch Chinosol-Lösung übrig - sprühe damit die zu verwendenden Töpfen von innen -
hatte bislang keine Probleme nach erneutem Eintopfen im Wurzelbereich -
Hygiene ist wichtig - aber es sollte im Rahmen bleiben...
LG Wolli
bewundere die Vielfalt der Möglichkeiten der Topf-Reinigung - jeder hat seine Methode - ist auch gut so!
Das Anschauen des Pflanzgefäßes von innen und aussen vor dem Wieder - Verwenden ist ein Muss - versteht sich.
Nach dem Austopfen gelangen meine Gefäße, sofern sie unauffällig sind ( ohne Beläge ) nahe der Regentonne in den offenen Garten ( schattig )
Dosrt stehen sie teils monatelang - natürlich schaut frau (man) vor erneuter Benutzung in die Behälter hinein/ aussen rum.
Meist habe ich von der letzten Aussaat noch Chinosol-Lösung übrig - sprühe damit die zu verwendenden Töpfen von innen -
hatte bislang keine Probleme nach erneutem Eintopfen im Wurzelbereich -
Hygiene ist wichtig - aber es sollte im Rahmen bleiben...
LG Wolli
Wüstenwolli- Kakteenfreund
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Re: Reinigen von Plastiktöpfen
Wäre ich Kakteenzüchter, der Tausende aussäät weil er sie später verkaufen will um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, oder auch Hobbyzüchter größeren Ausmaßes, würde ich wahrscheinlich auch etwas vorsichtiger sein.
Aber bis auf weiteres reinige ich meine Töpfe so wie immer. Im Regenfaß mit einer kleinen Schaumstoffbürste. Manchmal blase ich sie auch nur mit Pressluft aus.
Gruß Stefan
Aber bis auf weiteres reinige ich meine Töpfe so wie immer. Im Regenfaß mit einer kleinen Schaumstoffbürste. Manchmal blase ich sie auch nur mit Pressluft aus.
Gruß Stefan
OPUNTIO- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4306
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Re: Reinigen von Plastiktöpfen
Es kann und soll ja jeder tun und lassen, was er will.
Saubermachen ist das eine, Sterilisieren oder Desinfizieren das andere. Man kann alles übertreiben!
Ich für meinen Teil - und ich sammle rein hobbymässig und nicht aus Kommerz - hab in 50 Jahren Sammelleidenschaft noch nie einen Topf desinfiziert oder gar in die Spülmaschine getan. Ganz normal auswaschen ja, und das wars dann auch.
Mit Bürstenreinigung hat man wohl schon mal die tierischen Schädlinge ganz oder größtenteils beseitigt (sind ja in aller Regel nur Wurzelläuse). Da man selten die Töpfe sofort wieder bepflanzt, werden restliche Störenfriede ganz von alleine eliminiert .
Was pilzliche und bakterielle Schaderreger angeht, so mag man die für den Moment zwar im Griff haben, aber, sind wir doch mal ehrlich, in kürzester Zeit sind sie doch wieder da und man kriegt es nicht einmal mit. Man sieht sie ja leider erst, wenn die Pflanzen befallen sind. Und dass ich einen Befall letztlich durch übertriebene Hygiene verhindern kann, daran hab ich meine Zweifel! Hinausschieben vielleicht, aber nicht verhindern.
Für mich ist und war dieses hier angesprochene Thema eigentlich noch nie Thema gewesen. Nicht einmal in meiner 25-jährigen Ortsgruppentätigkeit stand es jemals groß zur Debatte.
Deswegen werde ich eure Beiträge zwar aufmerksam lesen (vielleicht lerne ich ja doch noch etwas hinzu), aber in die Diskussion nicht weiter mehr einsteigen.
Gruß
Gerd
Saubermachen ist das eine, Sterilisieren oder Desinfizieren das andere. Man kann alles übertreiben!
Ich für meinen Teil - und ich sammle rein hobbymässig und nicht aus Kommerz - hab in 50 Jahren Sammelleidenschaft noch nie einen Topf desinfiziert oder gar in die Spülmaschine getan. Ganz normal auswaschen ja, und das wars dann auch.
Mit Bürstenreinigung hat man wohl schon mal die tierischen Schädlinge ganz oder größtenteils beseitigt (sind ja in aller Regel nur Wurzelläuse). Da man selten die Töpfe sofort wieder bepflanzt, werden restliche Störenfriede ganz von alleine eliminiert .
Was pilzliche und bakterielle Schaderreger angeht, so mag man die für den Moment zwar im Griff haben, aber, sind wir doch mal ehrlich, in kürzester Zeit sind sie doch wieder da und man kriegt es nicht einmal mit. Man sieht sie ja leider erst, wenn die Pflanzen befallen sind. Und dass ich einen Befall letztlich durch übertriebene Hygiene verhindern kann, daran hab ich meine Zweifel! Hinausschieben vielleicht, aber nicht verhindern.
Für mich ist und war dieses hier angesprochene Thema eigentlich noch nie Thema gewesen. Nicht einmal in meiner 25-jährigen Ortsgruppentätigkeit stand es jemals groß zur Debatte.
Deswegen werde ich eure Beiträge zwar aufmerksam lesen (vielleicht lerne ich ja doch noch etwas hinzu), aber in die Diskussion nicht weiter mehr einsteigen.
Gruß
Gerd
Gast- Gast
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