Kübelpflanzen
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Re: Kübelpflanzen
Hab grad Dein Wetter gegugelt, da kann man wirklich nicht von Sommer reden Ich drück fest die Daumen, das wird schon!Shamrock schrieb:Ich hoff ja immer noch, dass es endlich mal Sommer wird.
Gast- Gast
Allagopappus canariensis
Moin,
aktuell bin ich ja ganz froh, das es hier in der Magdeburger Wüste keinen Sommer hat. Die letzten beiden Jahre haben mir als norddeutschen Jung ganz schön die Laune vermiest. Hitze und Trockenheit ist ja so gar nicht meins.......
Viele kanarische Sträucher kann man sehr gut mit sukkulenten Pflanzen zusammen kultivieren. Allagopappus canariensis ist, je nach Standort, sogar selbst, mehr oder weniger, sukkulent. In Kultur geht die Sukkulenz aber verloren.
Ein bisschen erinnert die Art an Rainfarn, hat aber weder den aromatischen Duft noch die gefiederten Blätter zu bieten. So viel ich weiß, steht diese auf den Kanaren endemische Gattung recht isoliert da.
Mit der Zeit bildet die Art einen kugeligen Busch, der, wie viele andere kanarische Pflanzen, recht klebrig ist. Trotz dieser Klebrigkeit ist sie trotzdem kulturwürdig, weil sie bestimmt nicht blühfaul ist. Wichtig ist nur ein sukkulentenübliches Substrat, viel Sonne und Luft, eine kühle Überwinterung und etwas mehr Wasser im Winter, was aber von der Temperatur abhängig ist. Auch im Sommer darf die Art im Kübel nicht austrocknen, denn auch wenn es auf den Kanaren dann fast regenfrei ist, die Wurzeln durchziehen die Lavafelsen für mehrere Meter und kommen so bestimmt an die dort vom feuchten Winter gespeicherten Wasserreserven ran. Man wundert sich immer, wie schnell diese Pflanzen, die ja eigentlich Trockenheit gewohnt sein sollten, schlappen.
aktuell bin ich ja ganz froh, das es hier in der Magdeburger Wüste keinen Sommer hat. Die letzten beiden Jahre haben mir als norddeutschen Jung ganz schön die Laune vermiest. Hitze und Trockenheit ist ja so gar nicht meins.......
Viele kanarische Sträucher kann man sehr gut mit sukkulenten Pflanzen zusammen kultivieren. Allagopappus canariensis ist, je nach Standort, sogar selbst, mehr oder weniger, sukkulent. In Kultur geht die Sukkulenz aber verloren.
Ein bisschen erinnert die Art an Rainfarn, hat aber weder den aromatischen Duft noch die gefiederten Blätter zu bieten. So viel ich weiß, steht diese auf den Kanaren endemische Gattung recht isoliert da.
Mit der Zeit bildet die Art einen kugeligen Busch, der, wie viele andere kanarische Pflanzen, recht klebrig ist. Trotz dieser Klebrigkeit ist sie trotzdem kulturwürdig, weil sie bestimmt nicht blühfaul ist. Wichtig ist nur ein sukkulentenübliches Substrat, viel Sonne und Luft, eine kühle Überwinterung und etwas mehr Wasser im Winter, was aber von der Temperatur abhängig ist. Auch im Sommer darf die Art im Kübel nicht austrocknen, denn auch wenn es auf den Kanaren dann fast regenfrei ist, die Wurzeln durchziehen die Lavafelsen für mehrere Meter und kommen so bestimmt an die dort vom feuchten Winter gespeicherten Wasserreserven ran. Man wundert sich immer, wie schnell diese Pflanzen, die ja eigentlich Trockenheit gewohnt sein sollten, schlappen.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Re: Kübelpflanzen
Ich hab das Gefühl bei diesen Temperaturen wachsen die Pflanzen rückwärts...Fupsey schrieb: Dann gehts dir auch so Ich hatte mich schon gefragt , was ich denn falsch mache..
Es muss ja keine 40 °C haben (wobei die mich auch nicht stören würden), es dürfte nur mal eine Weile durchgehend sommerliche 30 °C haben - das würde mir und den Pflanzen schonmal sehr helfen!
Gast- Gast
Re: Kübelpflanzen
Ab nächster Woche soll es ja besser werden. nur der Traum von einem sukkulenten Kürbisgewächs zugewucherten Zaun hat sich wohl ausgeträumt, oder?
Fupsey- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : —
Re: Kübelpflanzen
Ich hege schon noch Hoffnung... Der halbe Juli, August... Abwarten! Aber die Ausmaße vom letzten Jahr werden´s wohl leider nicht mehr werden.
Gast- Gast
Stachelsusi- Kakteenfreund
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Lorraine mag diesen Beitrag
Mackaya bella
Moin,
ein Strauch, der als Kübelpflanze eine viel größere Verbreitung verdient ist Mackaya bella. Dieses Akanthusgewächs (Acanthaceae) ist ein Endemit des östlichen Südafrika und wächst hauptsächlich als Unterwuchs in immergrün Wäldern mittlerer Gebirgslagen.
Der Wuchs ist anfangs zwar etwas sparrig, aber nach ein paar Jahren wird daraus ein hübscher, halbkugeliger Strauch mit glänzenden, dunkelgrünen Blättern.
Besonders schön ist er jedoch im Frühjahr, wenn sich die ca. 5 cm breiten Blüten entwickeln. Diese sehen ein wenig wie sternförmige Fingerhutblüten aus. Die Farbe ist aber viel dezenter, ein leicht rosa angehauchtes Weiß mit vielen feinen Adern. Ungewöhnlich für eine Acanthaceae ist die Lebensdauer dieser Blüten. Normalerweise halten sie bei dieser Pflanzenfamilie nur jeweils einen Tag. Bei Mackaya hält eine Blüte jedoch bis zu 4 Tage. Bei größeren Pflanzen ist der gesamte Strauch dann fast vollständig mit Blüten bedeckt. So weit sind die Stecklinge in den Gruson-Gewächshäusern aber auch noch nicht.
Die Pflege ist unproblematisch. Wer mit Fuchsien gut klarkommt, hat mit Mackaya auch keine Probleme. Nur das Substrat darf, muss aber nicht, etwas schwerer sein. Bewässerung, Düngung und Standort, eher absonnig, entsprechen genau der oben genannten Gattung.
Schnittmaßnahmen beschränken sich auf einen Auslichtungsschnitt, bei dem etwa 1/4 der alten Triebe aus der Basis entfernt werden und einen leichten Rückschnitt, wenn nötig, nach der Blüte.
ein Strauch, der als Kübelpflanze eine viel größere Verbreitung verdient ist Mackaya bella. Dieses Akanthusgewächs (Acanthaceae) ist ein Endemit des östlichen Südafrika und wächst hauptsächlich als Unterwuchs in immergrün Wäldern mittlerer Gebirgslagen.
Der Wuchs ist anfangs zwar etwas sparrig, aber nach ein paar Jahren wird daraus ein hübscher, halbkugeliger Strauch mit glänzenden, dunkelgrünen Blättern.
Besonders schön ist er jedoch im Frühjahr, wenn sich die ca. 5 cm breiten Blüten entwickeln. Diese sehen ein wenig wie sternförmige Fingerhutblüten aus. Die Farbe ist aber viel dezenter, ein leicht rosa angehauchtes Weiß mit vielen feinen Adern. Ungewöhnlich für eine Acanthaceae ist die Lebensdauer dieser Blüten. Normalerweise halten sie bei dieser Pflanzenfamilie nur jeweils einen Tag. Bei Mackaya hält eine Blüte jedoch bis zu 4 Tage. Bei größeren Pflanzen ist der gesamte Strauch dann fast vollständig mit Blüten bedeckt. So weit sind die Stecklinge in den Gruson-Gewächshäusern aber auch noch nicht.
Die Pflege ist unproblematisch. Wer mit Fuchsien gut klarkommt, hat mit Mackaya auch keine Probleme. Nur das Substrat darf, muss aber nicht, etwas schwerer sein. Bewässerung, Düngung und Standort, eher absonnig, entsprechen genau der oben genannten Gattung.
Schnittmaßnahmen beschränken sich auf einen Auslichtungsschnitt, bei dem etwa 1/4 der alten Triebe aus der Basis entfernt werden und einen leichten Rückschnitt, wenn nötig, nach der Blüte.
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Stefan
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Re: Kübelpflanzen
Duften tun die nicht?
Amur- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : keine
Re: Kübelpflanzen
Ist zwar nicht direkt eine Kübelpflanze, frei ausgepflanzt geht aber auch - Ficus carica, die Feige.
Einige Stecklinge habe ich vor einigen Jahren von einer inzwischen leider verstorbenen Bekannten bekommen. Die ersten 2 Jahre als Kübelpflanze gehalten, habe ich sie dann vor 3 Jahren ausgepflanzt. Letztes Jahr hatte sie schon 2 Früchte, Erbsengroß und dann kam der Frost. Den letzten Winter hat die Feige im Garten gut überstanden und Früchte gebildet .....
... insgesamt sind es rund 20 Stück. Ich hoffe, dieses Jahr werden wenigstens die Größeren reif
Einige Stecklinge habe ich vor einigen Jahren von einer inzwischen leider verstorbenen Bekannten bekommen. Die ersten 2 Jahre als Kübelpflanze gehalten, habe ich sie dann vor 3 Jahren ausgepflanzt. Letztes Jahr hatte sie schon 2 Früchte, Erbsengroß und dann kam der Frost. Den letzten Winter hat die Feige im Garten gut überstanden und Früchte gebildet .....
... insgesamt sind es rund 20 Stück. Ich hoffe, dieses Jahr werden wenigstens die Größeren reif
Lutek- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Haworthia, Lithops, Gymnocalycium
Russelia equisetiformis
Moin,
sie sehen zwar so aus, tun es aber leider nicht.
Ein bisschen merkwürdig kommt die Russelie oder Springbrunnenpflanze, Russelia equisetiformis, daher. Das sie mit Fingerhut, Ehrenpreis und, besonders, mit Bartfaden (Penstemon) verwandt ist, würde man so nicht gleich vermuten, wenn man sie ohne Blüten sieht. Tatsächlich ähnelt sie ihrem wissenschaftlichen Namensvetter, dem Schachtelhalm, eher als ihren nächsten Verwandten.
Je nach Quelle wird als Verbreitung entweder ganz Mittelamerika bis nach Peru runter und die Karibik genannt oder (Flora Mesoamericana) nur Zentral-Mexiko. Ausserdem wird sie in sehr vielen subtropischen und tropischen Ländern als Zierpflanze eingesetzt. So war es gar nicht so einfach, etwas über ihre natürlichen Standorte zu erfahren. Die Angabe "offene, sonnige Plätze" (Flora Mesoamericana) ist jedenfalls nicht sehr hilfreich. Die Angaben auf Herbarbelegen, die tatsächlich in der Natur gesammelt wurden, verorten die Pflanzen in Trockenwäldern und Dornbusch-Gesellschaften tieferer Lagen. Wenn sie verwildert bevorzugt sie wohl steinige oder sandige, offene Plätze.
Die Gruson-Gewächshäuser kultivieren die Pflanze nun im temperierten Haus (winterliche Nachttemperaturen bei ca. 10° C) an einer sonnigen Stelle in einem gut durchlässigen, humusärmeren Kübelpflanzen-Substrat. Sie hat aber auch im Kalthaus bisher gut mitgespielt, scheint bei etwas mehr Wärme aber blühfreudiger zu sein.
Im Kübel bekommt man eine etwas unangenehme Eigenschaft nicht mit, sie entwickelt nämlich unterirdische Ausläufer. Das macht eine Vergesellschaftung, ausgepflanzt in den Schauhäusern, etwas schwierig.
Standort gerne sonnig, halbschattig geht aber auch und bis auf den etwas trockeneren Winter mag sie mäßige bis normale Wassergaben (Hauptwachstum Sommer/Herbst) ..... ohne Staunässe natürlich. Auch kann man sie wie andere Kübelpflanze düngen. Insgesamt also eine unkomplizierte Pflanze.
Amur schrieb:Duften tun die nicht?
sie sehen zwar so aus, tun es aber leider nicht.
Ein bisschen merkwürdig kommt die Russelie oder Springbrunnenpflanze, Russelia equisetiformis, daher. Das sie mit Fingerhut, Ehrenpreis und, besonders, mit Bartfaden (Penstemon) verwandt ist, würde man so nicht gleich vermuten, wenn man sie ohne Blüten sieht. Tatsächlich ähnelt sie ihrem wissenschaftlichen Namensvetter, dem Schachtelhalm, eher als ihren nächsten Verwandten.
Je nach Quelle wird als Verbreitung entweder ganz Mittelamerika bis nach Peru runter und die Karibik genannt oder (Flora Mesoamericana) nur Zentral-Mexiko. Ausserdem wird sie in sehr vielen subtropischen und tropischen Ländern als Zierpflanze eingesetzt. So war es gar nicht so einfach, etwas über ihre natürlichen Standorte zu erfahren. Die Angabe "offene, sonnige Plätze" (Flora Mesoamericana) ist jedenfalls nicht sehr hilfreich. Die Angaben auf Herbarbelegen, die tatsächlich in der Natur gesammelt wurden, verorten die Pflanzen in Trockenwäldern und Dornbusch-Gesellschaften tieferer Lagen. Wenn sie verwildert bevorzugt sie wohl steinige oder sandige, offene Plätze.
Die Gruson-Gewächshäuser kultivieren die Pflanze nun im temperierten Haus (winterliche Nachttemperaturen bei ca. 10° C) an einer sonnigen Stelle in einem gut durchlässigen, humusärmeren Kübelpflanzen-Substrat. Sie hat aber auch im Kalthaus bisher gut mitgespielt, scheint bei etwas mehr Wärme aber blühfreudiger zu sein.
Im Kübel bekommt man eine etwas unangenehme Eigenschaft nicht mit, sie entwickelt nämlich unterirdische Ausläufer. Das macht eine Vergesellschaftung, ausgepflanzt in den Schauhäusern, etwas schwierig.
Standort gerne sonnig, halbschattig geht aber auch und bis auf den etwas trockeneren Winter mag sie mäßige bis normale Wassergaben (Hauptwachstum Sommer/Herbst) ..... ohne Staunässe natürlich. Auch kann man sie wie andere Kübelpflanze düngen. Insgesamt also eine unkomplizierte Pflanze.
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