Kübelpflanzen
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Re: Kübelpflanzen
romily schrieb:Ich kann Dir völlig problemlos Stecklinge abschneiden, die bewurzelt im Wasserglas wie Unkraut.
Ansonsten gibts die in guter Qualität auf http://www.engelstrompete.eu Aber Vorsicht, diese Seite ist verhext! Man will nur eine Pflanze kaufen und wenn man den Warenkorb dann anschaut, sind 20 Pflanzen drin...
Katrin, ich hab auf der Webseite nix gefunden. Scheint ausverkauft zu sein.
Wenn Du einen evtl. bewurzelten Steckling bzw. sogar eine Jungpflanze übrig hast, denke bitte an mich.
Litho- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5375
Lieblings-Gattungen : Astros, Lophos und Namaqua-Zwiebeln
Re: Kübelpflanzen
http://www.engelstrompete.eu/epages/62313798.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62313798/Products/1255
Da ist sie.
Aber ich schneide nachher mal was ab und stells in die Vase. Ich sag Dir Bescheid, wenns Wurzeln hat, ok?
Da ist sie.
Aber ich schneide nachher mal was ab und stells in die Vase. Ich sag Dir Bescheid, wenns Wurzeln hat, ok?
romily- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1664
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Re: Kübelpflanzen
Mondwinde
Leider ein Nachtblüher, aber der Anblick lohnt sich, denn die Blüten leuchten richtiggehend aus dem Dunklen. Und sie duften ganz wunderbar.
Leider haben die bei mir noch nie Samen angesetzt. Und ich hab auch noch keinen Steckling bewurzelt bekommen.
Eine Pflanze reicht aber, um das ganze Treppengeländer in kürzester Zeit zu beranken, zum überwintern muß ich ja immer komplett runterschneiden.
Leider ein Nachtblüher, aber der Anblick lohnt sich, denn die Blüten leuchten richtiggehend aus dem Dunklen. Und sie duften ganz wunderbar.
Leider haben die bei mir noch nie Samen angesetzt. Und ich hab auch noch keinen Steckling bewurzelt bekommen.
Eine Pflanze reicht aber, um das ganze Treppengeländer in kürzester Zeit zu beranken, zum überwintern muß ich ja immer komplett runterschneiden.
Doodelchen- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 550
Lieblings-Gattungen : Epiphyllum, Notocactus
Clerodendrum
Da ich in der "Suche" nichts über Clerodendrum gefunden habe, hier ein neuer Thread dazu.
In "Schädlinge und Krankheiten" ist mein Beitrag zu kleinen Löchlein in den Blättern von Clerodendrum zu finden, aber das lief ja in einem speziellen Thread.
Die Löchlein in den Blättern konnte ich dank Pyrethrum-Spray "beenden". Mein gekauftes Clerodendrum ugandense ("Blauflügelchen") blüht gerade sehr schön.
Ich halte die Jungpflanze bis Spätherbst draußen und gieße sie momentan täglich.
Im Foto ist Clerodendrum thomsoniae im Hintergrund zu sehen. Die hat nur kurz nach dem Kauf geblüht, wächst aber gut.
In "Schädlinge und Krankheiten" ist mein Beitrag zu kleinen Löchlein in den Blättern von Clerodendrum zu finden, aber das lief ja in einem speziellen Thread.
Die Löchlein in den Blättern konnte ich dank Pyrethrum-Spray "beenden". Mein gekauftes Clerodendrum ugandense ("Blauflügelchen") blüht gerade sehr schön.
Ich halte die Jungpflanze bis Spätherbst draußen und gieße sie momentan täglich.
Im Foto ist Clerodendrum thomsoniae im Hintergrund zu sehen. Die hat nur kurz nach dem Kauf geblüht, wächst aber gut.
Litho- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5375
Lieblings-Gattungen : Astros, Lophos und Namaqua-Zwiebeln
Re: Kübelpflanzen
Wir haben aber einen Kübelpflanzen-Thread - da paßt das Blauflügelchen, das im übrigen kein Clerodendrum mehr ist (-> Rotheca myricoides), ganz gut rein
Gast- Gast
Iochroma australe
Moin,
es gibt sehr schöne Verwandte der Engelstrompete. Die Gattung Iochroma enthält einige farbenprächtige Vertreter. Sie sind nur nicht ganz so leicht zu pflegen wie Brugmansien.
Iochroma australe, vielleicht auch bald wieder Acnistus australis, ist ein Bewohner der Hochebenen Argentiniens und Boliviens. Sie gehört, sozusagen, zur Begleitflora von Rebutia, Sulcorebutia, Lobivia s.str. usw., denn auch sie wächst meist in Höhenlägen über 3500 m.
Aus diesem Grund ist sie während der Überwinterung im gerade frostfreien Kalthaus, oder wärmeren Alpinenhaus, am Besten aufgehoben. Im Sommer liebt sie dann die luftige Aufstellung im Freien. Der Rückschnitt erfolgt beim Einräumen im Herbst. Das funktioniert recht gut, denn die Art blüht am einjährigen Trieb, also an den frischen Austrieben im Sommer.
Genau wie die genannten Kakteen verträgt sie in ihrer Heimat Trockenheit recht gut und wirft im Winter alles Laub ab. Hier im Kübel darf sie, vor allem im Sommer, jedoch nicht so trocken werden. Die Wurzeln können in der Erde am Standort natürlich viel weiter streichen als in einem Pflanzgefäß. Deshalb pflanzt man sie in ein feinerdereiches, aber durchlässiges und nicht zu nährstoffarmes Substrat. Man sorgt nur dafür, dass sie nie Staunass wird.
Dieser Sommer gefiel den Pflanzen bei uns nicht so gut, weil sie bei Hitze anfälliger gegen Spinnmilben ist. Da sollte man immer ein Auge drauf haben.
es gibt sehr schöne Verwandte der Engelstrompete. Die Gattung Iochroma enthält einige farbenprächtige Vertreter. Sie sind nur nicht ganz so leicht zu pflegen wie Brugmansien.
Iochroma australe, vielleicht auch bald wieder Acnistus australis, ist ein Bewohner der Hochebenen Argentiniens und Boliviens. Sie gehört, sozusagen, zur Begleitflora von Rebutia, Sulcorebutia, Lobivia s.str. usw., denn auch sie wächst meist in Höhenlägen über 3500 m.
Aus diesem Grund ist sie während der Überwinterung im gerade frostfreien Kalthaus, oder wärmeren Alpinenhaus, am Besten aufgehoben. Im Sommer liebt sie dann die luftige Aufstellung im Freien. Der Rückschnitt erfolgt beim Einräumen im Herbst. Das funktioniert recht gut, denn die Art blüht am einjährigen Trieb, also an den frischen Austrieben im Sommer.
Genau wie die genannten Kakteen verträgt sie in ihrer Heimat Trockenheit recht gut und wirft im Winter alles Laub ab. Hier im Kübel darf sie, vor allem im Sommer, jedoch nicht so trocken werden. Die Wurzeln können in der Erde am Standort natürlich viel weiter streichen als in einem Pflanzgefäß. Deshalb pflanzt man sie in ein feinerdereiches, aber durchlässiges und nicht zu nährstoffarmes Substrat. Man sorgt nur dafür, dass sie nie Staunass wird.
Dieser Sommer gefiel den Pflanzen bei uns nicht so gut, weil sie bei Hitze anfälliger gegen Spinnmilben ist. Da sollte man immer ein Auge drauf haben.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2396
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Justicia carnea
Moin,
eine Pflanze, die man nicht sofort bei den Kübelpflanzen einordnen würde und eigentlich eher als Zimmerpflanze bekannt ist, ist Justicia carnea, die Brasilianische Federblume. Ihre Herkunft aus den mittleren Höhenlagen der Mata Atlantica in Süd-Brasilien lässt sie für die Kübelkultur aber gut geeignet erscheinen. Das Wärmebedürfnis ist nicht anders als das vieler Fuchsien oder einer Engelstrompete und bei denen kommt ja auch niemand darauf, sie im Zimmer zu halten.
Deshalb sieht die Pflanze bei uns im botanischen Garten Magdeburg im temperierten Palmenhaus auch deutlich besser aus, als die herkömmlich warm kultivierte Pflanze im Neotropen-Haus. Somit ist klar, dass diese auch bald umzieht.
Der bis 2,5 Meter hoch werdende, aufrecht-buschige Halbstrauch mag einen luftigen und trotzdem gut luftfeuchten Standort im Halbschatten. Das Substrat für die getopften Pflanzen ist bei uns eine Mischung aus einem mineralischen Bims-Lava-Gemisch mit Feinanteilen und feiner Pinienrinde 50:50. Wenn man so will also eine Mischung aus Kakteen- und Orchideensubstrat. Als Waldbewohner mag sie den grob-humosen Anteil sehr.... die Wurzeln sehen fantastisch aus. Man muss nur die Düngung im Auge behalten. Aber Kübelpflanzen sollten in der Wachstumszeit ja sowieso gut gefüttert werden.
Der Wasserbedarf ist fast durchgehend hoch. Nur im Winter kann sie ein klein wenig trockener gehalten werden. Während der Überwinterung sind dann Nacht-Temperaturen von ca. 9° C ausreichend.
Leider werden diese Pflanzen nach ein paar Jahren etwas gackelig. Deshalb ist es günstig, sich im Sommer ein paar Stecklinge zu schneiden und schon mal eine neue Pflanze heranzuziehen, die man während der Anzucht drei- bis viermal entspitzt. Wenn diese bereit ist, kann man die hochbeinige alte entsorgen. Es lohnt sich, vor allem weil man so die Blühfreudigkeit erhält.
Ruhig mal probieren.
eine Pflanze, die man nicht sofort bei den Kübelpflanzen einordnen würde und eigentlich eher als Zimmerpflanze bekannt ist, ist Justicia carnea, die Brasilianische Federblume. Ihre Herkunft aus den mittleren Höhenlagen der Mata Atlantica in Süd-Brasilien lässt sie für die Kübelkultur aber gut geeignet erscheinen. Das Wärmebedürfnis ist nicht anders als das vieler Fuchsien oder einer Engelstrompete und bei denen kommt ja auch niemand darauf, sie im Zimmer zu halten.
Deshalb sieht die Pflanze bei uns im botanischen Garten Magdeburg im temperierten Palmenhaus auch deutlich besser aus, als die herkömmlich warm kultivierte Pflanze im Neotropen-Haus. Somit ist klar, dass diese auch bald umzieht.
Der bis 2,5 Meter hoch werdende, aufrecht-buschige Halbstrauch mag einen luftigen und trotzdem gut luftfeuchten Standort im Halbschatten. Das Substrat für die getopften Pflanzen ist bei uns eine Mischung aus einem mineralischen Bims-Lava-Gemisch mit Feinanteilen und feiner Pinienrinde 50:50. Wenn man so will also eine Mischung aus Kakteen- und Orchideensubstrat. Als Waldbewohner mag sie den grob-humosen Anteil sehr.... die Wurzeln sehen fantastisch aus. Man muss nur die Düngung im Auge behalten. Aber Kübelpflanzen sollten in der Wachstumszeit ja sowieso gut gefüttert werden.
Der Wasserbedarf ist fast durchgehend hoch. Nur im Winter kann sie ein klein wenig trockener gehalten werden. Während der Überwinterung sind dann Nacht-Temperaturen von ca. 9° C ausreichend.
Leider werden diese Pflanzen nach ein paar Jahren etwas gackelig. Deshalb ist es günstig, sich im Sommer ein paar Stecklinge zu schneiden und schon mal eine neue Pflanze heranzuziehen, die man während der Anzucht drei- bis viermal entspitzt. Wenn diese bereit ist, kann man die hochbeinige alte entsorgen. Es lohnt sich, vor allem weil man so die Blühfreudigkeit erhält.
Ruhig mal probieren.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Re: Kübelpflanzen
Moin,
wir lieben unsere Pflanzen ja, weil sie uns ihre Blüten so wunderbar offen und frei zeigen bzw. zugänglich machen. Bei einigen muss man aber seinen Blick eher Richtung Boden senken. Stapelieen sind hier sicher die bekanntesten Sukkulenten, die ihre Blüten bodennah kredenzen. Bei den Kübelpflanzen hab ich mal die Oma-Pflanze Aspidistra elatior, die Schusterpalme, herausgekramt.
Man mag es kaum glauben, aber die Gattung besteht inzwischen aus fast 100 (!) Arten. Vor allem in China ist die Vielfalt riesig. Darunter gibt es auch einige sehr aufregende Arten wie z.B. Aspidistra grandiflora. Ansonsten sind sie eher Pflanzen für Menschen, die das Ungewöhnliche mögen.
Die gute alte Schusterpalme selbst ist ja bekannt für ihre Unverwüstlichkeit. Trotzdem hat auch sie Ansprüche, wenn sie besonders schön werden soll. Als Waldbodenbewohner des temperierten Asien hat sie im Winter zwar keine hohen Temperaturansprüche, frostfrei reicht, der Sommer darf aber gerne feucht-warm, also eher tropisch, werden. Vor allem im Sommer nicht mit Wasser sparen. Dann bestockt sich die eher langsamwüchsige Pflanze doch sehr gut und zügig. Wie für eine Waldpflanze zu erwarten kann sie halbschattig bis schattig kultiviert werden. Wer sie aber als anspruchslosen, immergrünen Bodendecker unter den Gewächshaustischen pflegt, wird kaum die zwar farblich unauffälligen, aber gar nicht so kleinen Blüten sehen. Deshalb finde ich eine Kübelkultur eigentlich schöner. Das Substrat dafür sollte grob-humos mit mineralischen Anteil (ca. 50%) sein. Bei uns ist es feine Pinienrinde mit Kakteensubstrat gemischt. Das klappt wunderbar.
Ich liebe diese braunen Erdsterne, die man im frühen Frühjahr unter den Blättern findet. Hätten wir mehr Platz, würde ich versuchen, eine Sammlung dieser Gattung anzulegen. Das sie recht nah mit Maiglöckchen verwandt sind, kann man kaum glauben.
wir lieben unsere Pflanzen ja, weil sie uns ihre Blüten so wunderbar offen und frei zeigen bzw. zugänglich machen. Bei einigen muss man aber seinen Blick eher Richtung Boden senken. Stapelieen sind hier sicher die bekanntesten Sukkulenten, die ihre Blüten bodennah kredenzen. Bei den Kübelpflanzen hab ich mal die Oma-Pflanze Aspidistra elatior, die Schusterpalme, herausgekramt.
Man mag es kaum glauben, aber die Gattung besteht inzwischen aus fast 100 (!) Arten. Vor allem in China ist die Vielfalt riesig. Darunter gibt es auch einige sehr aufregende Arten wie z.B. Aspidistra grandiflora. Ansonsten sind sie eher Pflanzen für Menschen, die das Ungewöhnliche mögen.
Die gute alte Schusterpalme selbst ist ja bekannt für ihre Unverwüstlichkeit. Trotzdem hat auch sie Ansprüche, wenn sie besonders schön werden soll. Als Waldbodenbewohner des temperierten Asien hat sie im Winter zwar keine hohen Temperaturansprüche, frostfrei reicht, der Sommer darf aber gerne feucht-warm, also eher tropisch, werden. Vor allem im Sommer nicht mit Wasser sparen. Dann bestockt sich die eher langsamwüchsige Pflanze doch sehr gut und zügig. Wie für eine Waldpflanze zu erwarten kann sie halbschattig bis schattig kultiviert werden. Wer sie aber als anspruchslosen, immergrünen Bodendecker unter den Gewächshaustischen pflegt, wird kaum die zwar farblich unauffälligen, aber gar nicht so kleinen Blüten sehen. Deshalb finde ich eine Kübelkultur eigentlich schöner. Das Substrat dafür sollte grob-humos mit mineralischen Anteil (ca. 50%) sein. Bei uns ist es feine Pinienrinde mit Kakteensubstrat gemischt. Das klappt wunderbar.
Ich liebe diese braunen Erdsterne, die man im frühen Frühjahr unter den Blättern findet. Hätten wir mehr Platz, würde ich versuchen, eine Sammlung dieser Gattung anzulegen. Das sie recht nah mit Maiglöckchen verwandt sind, kann man kaum glauben.
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Stefan
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