Kübelpflanzen
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Re: Kübelpflanzen
Moin Stefan,
das ist ja mal eine interessante und schöne Pflanze. Erinnert (jedenfalls mich) irgendwie an einen Lavastrom.
Meine Eucomis (?) blüht jetzt bestimmt schon 3 Wochen, beständig von Bienen, Fliegen und Schwebfliegen belagert. Die Knollen hatten letztes Jahr beim Umtopfen in frische Erde bestimmt 300 gr erreicht (7 Knollen = 7 Blütenstiele).
2 Eucomis bicolor waren ein Zufallsfund in der Obst und Gemüseabteilung bei ("wir lieben Lebensmittel"). Also Ende des Jahres frisch umgetopft, ergibt 1 Blütenstiel, 1 Knolle scheint sich geteilt zu haben.
das ist ja mal eine interessante und schöne Pflanze. Erinnert (jedenfalls mich) irgendwie an einen Lavastrom.
Meine Eucomis (?) blüht jetzt bestimmt schon 3 Wochen, beständig von Bienen, Fliegen und Schwebfliegen belagert. Die Knollen hatten letztes Jahr beim Umtopfen in frische Erde bestimmt 300 gr erreicht (7 Knollen = 7 Blütenstiele).
2 Eucomis bicolor waren ein Zufallsfund in der Obst und Gemüseabteilung bei ("wir lieben Lebensmittel"). Also Ende des Jahres frisch umgetopft, ergibt 1 Blütenstiel, 1 Knolle scheint sich geteilt zu haben.
Lutek- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Haworthia, Lithops, Gymnocalycium
Sannantha similis
Moin,
eine Pflanze die hier in den Gruson-Gewächshäusern leider schon das Zeitliche gesegnet hat, sie ist leider einmal zu viel durchgetrocknet, möchte ich euch trotzdem vorstellen. Es handelt sich um Sannantha similis, ein Myrtengewächs Ost-Australiens.
Die so oft gescholtenen phylogenetischen Untersuchungen haben diesen Namen erst hervorgebracht. Die Art war zwar schon lange als Baeckea virgata hort. bekannt, musste infolge der genetischen Untersuchungen und weil sie mit der echten B. virgata von Neu-Kaledonien nicht identisch ist, aus den Gattungen Baeckea und Babingtonia herausgenommen und mit einem neuen Namen versehen werden.
Ein wenig ähnelt sie Leptospermum, unterscheidet sich aber durch Blattstellung und Früchte. Wer mit der Neuseelandmyrte aber schon Erfahrungen gemacht hat, kommt auch mit Sannantha klar.
Die Art kann einen kugeligen, knapp 4 Meter hohen Strauch oder Klein-Baum mit feiner Belaubung und -Verzweigung bilden. Zur Blütezeit ist die Pflanze dann mit den ca. 1 cm großen weißen Blüten übersät. Diese bieten sehr viel Nektar und sind bei Ameisen extrem beliebt.
Die Art mag es stets sehr hell, fast immer gleichmäßig feucht, ohne Staunässe und luftig. Im Winter steht sie bei Nachttemperaturen von ca. 4° C im Kalthaus und im Sommer draussen. Ein 50:50 Gemisch aus Vulkatec und torffreier Pflanzerde hat sich bei uns bei derartigen Pflanzen am Besten bewährt....... wenn denn das Gießen nicht vergessen wird. .
Wegen einer relativen Anfälligkeit gegen Spinnmilben ist die Pflanze von April bis Dezember auch dankbar für eine höhere Luftfeuchte. Ausserdem sollte man auf Schmier- und Schildläuse achten. Besonders die dicken, schwarzen Schildläuse, die am Holz sitzen, kann man recht leicht mal übersehen.
Die Art ist zwar nicht ganz anspruchslos, aber das sind viele Kakteen/Sukkulenten doch auch nicht.
eine Pflanze die hier in den Gruson-Gewächshäusern leider schon das Zeitliche gesegnet hat, sie ist leider einmal zu viel durchgetrocknet, möchte ich euch trotzdem vorstellen. Es handelt sich um Sannantha similis, ein Myrtengewächs Ost-Australiens.
Die so oft gescholtenen phylogenetischen Untersuchungen haben diesen Namen erst hervorgebracht. Die Art war zwar schon lange als Baeckea virgata hort. bekannt, musste infolge der genetischen Untersuchungen und weil sie mit der echten B. virgata von Neu-Kaledonien nicht identisch ist, aus den Gattungen Baeckea und Babingtonia herausgenommen und mit einem neuen Namen versehen werden.
Ein wenig ähnelt sie Leptospermum, unterscheidet sich aber durch Blattstellung und Früchte. Wer mit der Neuseelandmyrte aber schon Erfahrungen gemacht hat, kommt auch mit Sannantha klar.
Die Art kann einen kugeligen, knapp 4 Meter hohen Strauch oder Klein-Baum mit feiner Belaubung und -Verzweigung bilden. Zur Blütezeit ist die Pflanze dann mit den ca. 1 cm großen weißen Blüten übersät. Diese bieten sehr viel Nektar und sind bei Ameisen extrem beliebt.
Die Art mag es stets sehr hell, fast immer gleichmäßig feucht, ohne Staunässe und luftig. Im Winter steht sie bei Nachttemperaturen von ca. 4° C im Kalthaus und im Sommer draussen. Ein 50:50 Gemisch aus Vulkatec und torffreier Pflanzerde hat sich bei uns bei derartigen Pflanzen am Besten bewährt....... wenn denn das Gießen nicht vergessen wird. .
Wegen einer relativen Anfälligkeit gegen Spinnmilben ist die Pflanze von April bis Dezember auch dankbar für eine höhere Luftfeuchte. Ausserdem sollte man auf Schmier- und Schildläuse achten. Besonders die dicken, schwarzen Schildläuse, die am Holz sitzen, kann man recht leicht mal übersehen.
Die Art ist zwar nicht ganz anspruchslos, aber das sind viele Kakteen/Sukkulenten doch auch nicht.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2396
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Porlieria hygrometrica
Moin,
noch so ein Strauch mit kleinen weißen Blütchen, nur leider nicht so reichblütig wie die Australische Myrte. Dafür hat Porlieria hygrometrica eine hübsche Belaubung, fast wie eine kleine Akazie und einen skurrilen Wuchs. Sie baut sich fast etagenartig mit fast rechtwinkliger Verzweigung auf.
Interessant könnte sie für Kakteenliebhaber sein, weil man sie zur Begleitflora von Gymnocalycium, Parodia und Echinopsis, im weiteren Sinne, Cleistocactus usw. zählen kann. Dieses Jochblattgewächs, Zygophyllaceae, kommt nämlich aus den Steppen- und Trockengebüschen Boliviens und Argentiniens. Dort macht sie Sträucher von knapp zwei Meter Höhe.
Die Familie ist sowieso für Sukkulentenliebhaber interessant, weil es, vor allem auf dem afrikanischen Kontinent, auch sukkulente Vertreter gibt.
Das für sie benötigte Substrat unterscheidet sich in keinster Weise von einem üblichen Sukkulenten-Substrat. Wegen der Pfahlwurzeln, sind aber tiefe Töpfe/Kübel (Rosentöpfe) von Vorteil. Auch die Bewässerung geht in eine ähnliche Richtung, ein mäßig feuchter Sommer wechselt sich mit einem trockenen Winter ab. Da sie aber kein Gebirgsbewohner ist, möchte sie im Winter eher Nachttemperaturen von über 10° C. Volle Sonne ist, bei den Ansprüchen, eine Selbstverständlichkeit.
Interessant ist ihre Reaktion auf Trockenheit. Wo andere xerophytische Sträucher oft mit Laubfall reagieren und einfach eine Trockenruhe durchmachen, ist Porlieria hygrometrica immergrün und faltet die Blätter einfach, je nach Verfügbarkeit des kostbaren Nass, auf oder zu. Deshalb auch der Artname "hygrometrica". Wenn es zu extrem wird, schmeisst aber auch sie ihre Blätter zum Selbstschutz ab.
noch so ein Strauch mit kleinen weißen Blütchen, nur leider nicht so reichblütig wie die Australische Myrte. Dafür hat Porlieria hygrometrica eine hübsche Belaubung, fast wie eine kleine Akazie und einen skurrilen Wuchs. Sie baut sich fast etagenartig mit fast rechtwinkliger Verzweigung auf.
Interessant könnte sie für Kakteenliebhaber sein, weil man sie zur Begleitflora von Gymnocalycium, Parodia und Echinopsis, im weiteren Sinne, Cleistocactus usw. zählen kann. Dieses Jochblattgewächs, Zygophyllaceae, kommt nämlich aus den Steppen- und Trockengebüschen Boliviens und Argentiniens. Dort macht sie Sträucher von knapp zwei Meter Höhe.
Die Familie ist sowieso für Sukkulentenliebhaber interessant, weil es, vor allem auf dem afrikanischen Kontinent, auch sukkulente Vertreter gibt.
Das für sie benötigte Substrat unterscheidet sich in keinster Weise von einem üblichen Sukkulenten-Substrat. Wegen der Pfahlwurzeln, sind aber tiefe Töpfe/Kübel (Rosentöpfe) von Vorteil. Auch die Bewässerung geht in eine ähnliche Richtung, ein mäßig feuchter Sommer wechselt sich mit einem trockenen Winter ab. Da sie aber kein Gebirgsbewohner ist, möchte sie im Winter eher Nachttemperaturen von über 10° C. Volle Sonne ist, bei den Ansprüchen, eine Selbstverständlichkeit.
Interessant ist ihre Reaktion auf Trockenheit. Wo andere xerophytische Sträucher oft mit Laubfall reagieren und einfach eine Trockenruhe durchmachen, ist Porlieria hygrometrica immergrün und faltet die Blätter einfach, je nach Verfügbarkeit des kostbaren Nass, auf oder zu. Deshalb auch der Artname "hygrometrica". Wenn es zu extrem wird, schmeisst aber auch sie ihre Blätter zum Selbstschutz ab.
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Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Lorraine mag diesen Beitrag
Re: Kübelpflanzen
Wovon allerdings leider (so gut wie) keine in Kultur sind.plantsman schrieb: Die Familie ist sowieso für Sukkulentenliebhaber interessant, weil es, vor allem auf dem afrikanischen Kontinent, auch sukkulente Vertreter gibt.
Das es in der Familie allerdings auch Kauliflorie gibt ist mir neu!
Gast- Gast
Rhamnus alaternus
Moin,
es gibt ja auch Liebhaber, die Pflanzen hauptsächlich wegen ihrer Blätter pflegen. Als Kübelpflanze eignet sich der Immergrüne Kreuzdorn, Rhamnus alaternus, dafür hervorrangend.
Die Blüten erscheinen im Winter zwar reichlich, die Pflanze selbst ist aber mit ihrem schönen dunkelgrünen, glänzenden Laub eine sehr tolle Strukturpflanze die man, ähnlich wie Lorbeer oder Myrten, gut in Form schneiden kann. Man muss sie ja nicht 5 Meter hoch werden lassen.
Die Pflege entspricht im Großen und Ganzen der eines Oleanders oder dem genannten Lorbeer.
Das Exemplar der Gruson-Gewächshäuser ist vor 6 Jahren ausgesät worden und blüht nun das erste Mal.
es gibt ja auch Liebhaber, die Pflanzen hauptsächlich wegen ihrer Blätter pflegen. Als Kübelpflanze eignet sich der Immergrüne Kreuzdorn, Rhamnus alaternus, dafür hervorrangend.
Die Blüten erscheinen im Winter zwar reichlich, die Pflanze selbst ist aber mit ihrem schönen dunkelgrünen, glänzenden Laub eine sehr tolle Strukturpflanze die man, ähnlich wie Lorbeer oder Myrten, gut in Form schneiden kann. Man muss sie ja nicht 5 Meter hoch werden lassen.
Die Pflege entspricht im Großen und Ganzen der eines Oleanders oder dem genannten Lorbeer.
Das Exemplar der Gruson-Gewächshäuser ist vor 6 Jahren ausgesät worden und blüht nun das erste Mal.
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Stefan
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Lutek- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Haworthia, Lithops, Gymnocalycium
Re: Kübelpflanzen
Hallo zusammen,
unsere frei ausgepflanzte Feige (Ficus carica) hat dieses Jahr tatsächlich Früchte entwickelt, die auch zur Verzehrreife gelangt sind. Aber dies habe ich ja bereits an anderer Stelle erwähnt.
die Früchte wiegen zwischen 150 - 160 gr.
unsere frei ausgepflanzte Feige (Ficus carica) hat dieses Jahr tatsächlich Früchte entwickelt, die auch zur Verzehrreife gelangt sind. Aber dies habe ich ja bereits an anderer Stelle erwähnt.
die Früchte wiegen zwischen 150 - 160 gr.
Lutek- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Haworthia, Lithops, Gymnocalycium
Re: Kübelpflanzen
Schaut lecker aus Lothar
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße
Thomas
thommy- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Lobivia, Gymnocalycium, Astrophytum, Mammilliaria, Tephrocactus, Cereen ,Ariocarpus sowie alles winterharte an Echinocereen,Escobaria,Pediocactus und Opuntien.
Re: Kübelpflanzen
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Lutek- Kakteenfreund
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