Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien
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Re: Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien
[/quote[/url]]Torro schrieb:
hier ist ein Link zum thegardenforums.
Aber die Begeisterung bezüglich der Pfropfung von Sämlingen auf Opuntia
hält sich auch dort in Grenzen.[url=http://www.thegardenforums.org/viewtopic.php?f=10&t=22307
Danke für den Link. Du hast es richtig interpretiert. Ich möchte noch hinzufügen, das Op. basilaris, die dort verwendet wurde, schon deshalb für mich ausscheidet, weil außer der var. nana bei mir noch keine mehr als einen Winter überlebt hat, obwohl sie mir so super gefällt.
Lg Manfred
Msenilis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1811
Lieblings-Gattungen : Dornenfreak sowie Frostharte u. Sulcos
Re: Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien
Bin in Wolfen aufgewachsen. Das ist nicht so weit weg.Msenilis schrieb:"alte Heimat " klär mich mal auf.
Aber irgendwann hat's mich hierher verschlagen. Is' auch schon wieder ein ganzes Weilchen her...
Danke für die ergänzenden Infos.
papamatzi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1450
Lieblings-Gattungen : Echinofossulocactus
Re: Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien
Hallo Freunde der Frostharten Kakteen,
dieses Thema möchte ich jetzt wieder aufgreifen.
Meine damalige Anfrage, hat ja keine brauchbaren Hinweise ergeben.
Ich möchte noch einmal meine Gründe für die Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien darlegen.
Zwar kann man mit der Sämlingspfopfung auf die bekannten Unterlagen und darauffolgender Umpfropfung
sicher schnellere Erfolge erzielen, wie erst kürzlich Matches gezeigt hat.
https://www.kakteenforum.com/t18667-navajoa-gepfropft?highlight=Navajoa
Für mich gibt es zwei Gründe, warum das nicht so gut ist.
Für Peireskiopsispfropfungen habe ich überhaupt keinen Platz, außer ich würde mir eine Anlage mit Heizung
und Zusatzbelichtung zulegen. Pfropfungen auf Hylo und Seleni zeigen ohne GWH auch nicht das sonst übliche Wachstum.
Noch entscheidernder ist aber, das die nach dem Umpfropfen verbleibenden Vermehrungsstümpfe frostfrei überwintert
werden müssen. Und da mir auch viele nicht frostharte Kakteen sehr gefallen, ist dieser Platz ohnehin übervoll gefüllt.
Deshalb habe ich nach geeigneten Opuntien gesucht, und auch gleich gefunden.
Opuntia pinkavae fiel mir in meinen Frosthartbeet dadurch auf, das sie immer sehr zeitig in Trieb kam sehr wüchsig ist,
außerdem schöne dicke Ohren hat, und diese für eine Opuntia auch noch einigermaßen handhabbar sind.
Also probiert und erfolgreich. Die Sämlinge wuchsen ausgezeichnet an, und auch weiter!
Zuerst möchte ich mal die Pflanze zeigen:
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So sehen etwa 6 Wochen alte Pfropfungen aus: (Ein Bild gleich nach dem Aufsetzen habe ich leider nie gemacht)
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Nach zwei Jahren konnte ich in einem Fall dann auch eine Blüte bewundern, auch wenn das ganze natürlich
blöd aussieht.
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Um mal das Wachstum auf dieser Unterlage zu zeigen, zwei weitere Bilder von zwei Jahre alten.
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Natürlich teste ich diese Unterlage auch als Dauerunterlage, obwohl viele Opuntien als dafür nicht geeignet angesehen werden.
Immerhin habe ich eine Umpfropfung schón zur Blüte gebracht.
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und auch bei diesem hoffe ich bald darauf.
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Wen ich mir jetzt das ganze anschaue, würde ich nur noch einen Sämling auf eine auch tiefer geschnittene Unterlage setzen,
und diese dann durchkultivieren bis zur Blüte.
Da aber meine Wünsche hinsichtlich Sclero und Navajoa erfüllt sind, werde ich das nicht mehr machen.
Vielleicht regt dieser Beitrag zur Nachahmung an, schön wäre es!
dieses Thema möchte ich jetzt wieder aufgreifen.
Meine damalige Anfrage, hat ja keine brauchbaren Hinweise ergeben.
Ich möchte noch einmal meine Gründe für die Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien darlegen.
Zwar kann man mit der Sämlingspfopfung auf die bekannten Unterlagen und darauffolgender Umpfropfung
sicher schnellere Erfolge erzielen, wie erst kürzlich Matches gezeigt hat.
https://www.kakteenforum.com/t18667-navajoa-gepfropft?highlight=Navajoa
Für mich gibt es zwei Gründe, warum das nicht so gut ist.
Für Peireskiopsispfropfungen habe ich überhaupt keinen Platz, außer ich würde mir eine Anlage mit Heizung
und Zusatzbelichtung zulegen. Pfropfungen auf Hylo und Seleni zeigen ohne GWH auch nicht das sonst übliche Wachstum.
Noch entscheidernder ist aber, das die nach dem Umpfropfen verbleibenden Vermehrungsstümpfe frostfrei überwintert
werden müssen. Und da mir auch viele nicht frostharte Kakteen sehr gefallen, ist dieser Platz ohnehin übervoll gefüllt.
Deshalb habe ich nach geeigneten Opuntien gesucht, und auch gleich gefunden.
Opuntia pinkavae fiel mir in meinen Frosthartbeet dadurch auf, das sie immer sehr zeitig in Trieb kam sehr wüchsig ist,
außerdem schöne dicke Ohren hat, und diese für eine Opuntia auch noch einigermaßen handhabbar sind.
Also probiert und erfolgreich. Die Sämlinge wuchsen ausgezeichnet an, und auch weiter!
Zuerst möchte ich mal die Pflanze zeigen:
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So sehen etwa 6 Wochen alte Pfropfungen aus: (Ein Bild gleich nach dem Aufsetzen habe ich leider nie gemacht)
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Nach zwei Jahren konnte ich in einem Fall dann auch eine Blüte bewundern, auch wenn das ganze natürlich
blöd aussieht.
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Um mal das Wachstum auf dieser Unterlage zu zeigen, zwei weitere Bilder von zwei Jahre alten.
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Natürlich teste ich diese Unterlage auch als Dauerunterlage, obwohl viele Opuntien als dafür nicht geeignet angesehen werden.
Immerhin habe ich eine Umpfropfung schón zur Blüte gebracht.
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und auch bei diesem hoffe ich bald darauf.
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Wen ich mir jetzt das ganze anschaue, würde ich nur noch einen Sämling auf eine auch tiefer geschnittene Unterlage setzen,
und diese dann durchkultivieren bis zur Blüte.
Da aber meine Wünsche hinsichtlich Sclero und Navajoa erfüllt sind, werde ich das nicht mehr machen.
Vielleicht regt dieser Beitrag zur Nachahmung an, schön wäre es!
Msenilis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1811
Lieblings-Gattungen : Dornenfreak sowie Frostharte u. Sulcos
Re: Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien
Hallo Manfred
Tolle Arbeit hast du gemacht und sieht erst noch gut aus.
Wenn du die Doppelpakete vereinzeln möchtest, kannst du diese austopfen und die Unterlage in der Mitte durchschneiden.
Abtrocknen und einzeln wieder eintopfen.
Dabei kannst du die Unterlage tiefer setzen und du hast perfekte Einzelpflanzen.
Tolle Arbeit hast du gemacht und sieht erst noch gut aus.
Wenn du die Doppelpakete vereinzeln möchtest, kannst du diese austopfen und die Unterlage in der Mitte durchschneiden.
Abtrocknen und einzeln wieder eintopfen.
Dabei kannst du die Unterlage tiefer setzen und du hast perfekte Einzelpflanzen.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien
Ein 100%iges Ergebniss. Und Stefan hat recht die kannst du mittig trennen.
Heinz
Heinz
Astrophytum- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2327
Re: Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien
Hallo,
Ich hatte auch schon daran gedacht, kann mir jemand sagen, wie lange ich die halbierten abtrocknen lassen muss?
solche halbierten habe ich mal inTschechien erworben, auf einer anderen Opuntia, sie hat aber nicht allzu lange überlebt.Cristatahunter schrieb:Hallo Manfred
Tolle Arbeit hast du gemacht und sieht erst noch gut aus.
Wenn du die Doppelpakete vereinzeln möchtest, kannst du diese austopfen und die Unterlage in der Mitte durchschneiden.
Abtrocknen und einzeln wieder eintopfen.
Dabei kannst du die Unterlage tiefer setzen und du hast perfekte Einzelpflanzen.
Ich hatte auch schon daran gedacht, kann mir jemand sagen, wie lange ich die halbierten abtrocknen lassen muss?
Msenilis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1811
Lieblings-Gattungen : Dornenfreak sowie Frostharte u. Sulcos
Re: Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien
Msenilis schrieb:Hallo,solche halbierten habe ich mal inTschechien erworben, auf einer anderen Opuntia, sie hat aber nicht allzu lange überlebt.Cristatahunter schrieb:Hallo Manfred
Tolle Arbeit hast du gemacht und sieht erst noch gut aus.
Wenn du die Doppelpakete vereinzeln möchtest, kannst du diese austopfen und die Unterlage in der Mitte durchschneiden.
Abtrocknen und einzeln wieder eintopfen.
Dabei kannst du die Unterlage tiefer setzen und du hast perfekte Einzelpflanzen.
Ich hatte auch schon daran gedacht, kann mir jemand sagen, wie lange ich die halbierten abtrocknen lassen muss?
Ich vermute du kannst nicht zu jeder Jahreszeit die Teilung vornehmen. Ein idealer Zeitpunkt wäre aber jetzt, kurz bevor du das Wassergeben einstellst. Die Schnittstellen trocknen schnell ab. Nach zwei Wochen kannst du die Hälften sicher wieder eintopfen und danach trocken stehen lassen bis zum Frühling.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien
Hallo Manfred,
danke für's Teilen Deiner Experimente und Erfahrungen mit Opuntia als Sämlingspfropfung. Tolle Ergebnisse.
Leider war ich kurz nach der aussaat auf Echinocereen als Unterlage fixiert und habe es nicht gleich auf Opuntia versucht.
Ich werde nächstes Jahr meine Aussaat von Navajoa etwas später ansetzen, da ich das Problem hatte, dass alle meine Unterlagen in tiefen Winterschlaf waren
und auch die Echinocereus nicht so schnell aufwachten, wie ich mir das wünschte.
Da hätte ich vor der Aussaat nachdenken sollen, was ich mit welchen Sämlingen gerne anstellen will. Nunja man lernt aus Fehlern am Besten.
Das mit dem Teilen der Opuntia finde ich sehr interessant und birgt sich eine gewisse Gefahr von Infektionen in sich.
Bei einem Kakteenspezialisten erfuhr ich, dass er alle Wunden auch im Wurzelbereich mit preiswerten Pflasterspray behandelt (gerade beim Bewurzeln von Stecklingen).
Hast damit jemand Erfahrungen gesammelt?
Freundliche Grüße
Matthias aus Thüringen
danke für's Teilen Deiner Experimente und Erfahrungen mit Opuntia als Sämlingspfropfung. Tolle Ergebnisse.
Leider war ich kurz nach der aussaat auf Echinocereen als Unterlage fixiert und habe es nicht gleich auf Opuntia versucht.
Ich werde nächstes Jahr meine Aussaat von Navajoa etwas später ansetzen, da ich das Problem hatte, dass alle meine Unterlagen in tiefen Winterschlaf waren
und auch die Echinocereus nicht so schnell aufwachten, wie ich mir das wünschte.
Da hätte ich vor der Aussaat nachdenken sollen, was ich mit welchen Sämlingen gerne anstellen will. Nunja man lernt aus Fehlern am Besten.
Das mit dem Teilen der Opuntia finde ich sehr interessant und birgt sich eine gewisse Gefahr von Infektionen in sich.
Bei einem Kakteenspezialisten erfuhr ich, dass er alle Wunden auch im Wurzelbereich mit preiswerten Pflasterspray behandelt (gerade beim Bewurzeln von Stecklingen).
Hast damit jemand Erfahrungen gesammelt?
Freundliche Grüße
Matthias aus Thüringen
Matches- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5699
Lieblings-Gattungen : Ferocactus Eriosyce Escobaria Thelocactus Coryphantha
Re: Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien
Matthias,
Pflasterspray ist Acryl.... schnick-schnack. Also Sekundenkleber.
Ich denke, das bringt nix. Deckt nur ab und was da drunter fault, das sieht man nicht.
Wenn Du wirklich Wunden bei Pflanzen behandeln willst, da gibt es Aluminiumpulver.
Aber sei mal ehrlich! Opuntien! Was soll da infizieren oder faulen?
Pflasterspray ist Acryl.... schnick-schnack. Also Sekundenkleber.
Ich denke, das bringt nix. Deckt nur ab und was da drunter fault, das sieht man nicht.
Wenn Du wirklich Wunden bei Pflanzen behandeln willst, da gibt es Aluminiumpulver.
Aber sei mal ehrlich! Opuntien! Was soll da infizieren oder faulen?
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6129
Lieblings-Gattungen : Astro, Fero, Leuchti, Thelo
Re: Sämlingspfropfung auf winterharte Opuntien
Hallo Matthias,
Opuntia pinkavae aber geht!
Pflasterspray wird von einem Kakteenfreund von mir auch zur Desinfektion der Untelage beim Pfropfen verwendet.
Im Wurzelbereich oder gar für die Schnittstelle, die bewurzelt werden soll erscheint mir das eher kontraproduktiv.
Erst kürzlich habe ich gesehen, das Kakteenfreunde für das Desinfizieren der Unterlage Zimtpulver verwenden,
(Empfehlung vom Apotheker) da Alugramin ja schwer zu bekommen ist.
Das werde ich wahrscheinlich beim Teilen mal probieren, muss mich aber vorher noch etwas schlauer machen.
es klappt im allgemeinen die Sämlingspropfung auf Opuntien nicht, das ist das neue an meinem Beitrag.Matches schrieb:Hallo Manfred,
danke für's Teilen Deiner Experimente und Erfahrungen mit Opuntia als Sämlingspfropfung. Tolle Ergebnisse.
Das mit dem Teilen der Opuntia finde ich sehr interessant und birgt sich eine gewisse Gefahr von Infektionen in sich.
Bei einem Kakteenspezialisten erfuhr ich, dass er alle Wunden auch im Wurzelbereich mit preiswerten Pflasterspray behandelt (gerade beim Bewurzeln von Stecklingen).
Opuntia pinkavae aber geht!
Pflasterspray wird von einem Kakteenfreund von mir auch zur Desinfektion der Untelage beim Pfropfen verwendet.
Im Wurzelbereich oder gar für die Schnittstelle, die bewurzelt werden soll erscheint mir das eher kontraproduktiv.
Erst kürzlich habe ich gesehen, das Kakteenfreunde für das Desinfizieren der Unterlage Zimtpulver verwenden,
(Empfehlung vom Apotheker) da Alugramin ja schwer zu bekommen ist.
Das werde ich wahrscheinlich beim Teilen mal probieren, muss mich aber vorher noch etwas schlauer machen.
Msenilis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1811
Lieblings-Gattungen : Dornenfreak sowie Frostharte u. Sulcos
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