Pfropfen auf Opuntia

Hi Nils,

nikko schrieb:meinst Du wegen unnatürlichem Wuchs des Pröpflings oder die Kombination aus Opuntie und Navajoa?

Nee, tatsächlich die Kombination. Der kleine Navajoa auf der großen, völlig andersförmigen Opuntie...
Aber richtig, für Aufzucht und Vermehrung ist das völlig unrelevant. Ich bin auch schon am Opuntien züchten (zwei frostharte Arten und ficus indica) zum selben Zweck.
Für die Ästhetik plane ich (später) Ecc. triglochidiatus als Unterlage zu verwenden. Navajoas (wenn ich denn endlich mal damit anfange) werde ich aber gar nicht erst wurzelecht probieren. Da glaube ich den Experten, dass dies in unseren Breiten ein fast aussichtsloses Unterfangen darstellt.

Hi Matthias,
das kann ich nachvollziehen! So ein kleines Ding auf so 'nem großen Ohr...
Deswegen dachte ich an die imbricata, da sind die Proportionen etwas gefälliger. Vielleicht kann man die Unterlage dann ja später sogar im Substrat verschwinden lassen. Na einen Versuch ist es ja wert...

LG,
Nils

Also interesse besteht am Thema das freut mich .
Michi, ich bin gerade dabei mich mit dem Jusbertii anzufreunden, bin mir aber nicht sicher ob ich ihm trauen soll. Im Frühling kommt er bei mir schwer in Schwung. Na ja ich hab jetzt einige die solten fürs probieren reichen. Der Eberhard schwört ja auch da drauf.
Bei den Opuntien um wieder zum Thema zu kommen. Ja es sieht manchmal etwas komisch aus wenn man da drauf pfropft. Kennt ihr die Ungarische Methode. Ein Opuntienohr in Streifen schneiden wie pommes Frites und dann da drauf propfen. Soll gehen . Ich probiers aus und stell das hier ein.
Ein anderes Thema ist an die Opuntien die geeigent sind ist schwer ranzukommen. Die cochinillifera hab ich aus den USA und die bergeriana kommt aus England. Es gehen aber auch andere, ich hab zum beispiel eine von Maxwell bekommen, die kenn ich nicht aber die geht gut ab. Stell demnächst wieder ein paar Bilder ein.
An die Ficus indica ist leichter zu kommen, aber gerade die beiden erstgenannten sollen gut sein.
@ Frank, geschrieben ist leicht viel und meist ist es schon richtig, aber ich habs wie immer, erst informieren und dann selber auf die Schnauze fallen .
Mfg.Heinz

Hast Du das gleiche Buch wie ich?
Seite 86: Ungarische Pfropfmethode nach Hutai Istvan...

Aber probiert hab ich´s nicht.

Nein das Buch hab ich nicht, ich habs im Netz gefunden vor Jahren gesehen. Sowas merkt man sich. Ist schon kurios Letzten Freitag hab ich die cochinillifera bekommen. Gleich zesäbelt und heute wurzeln die schon ganz ohne Pulver . Die haben nur drauf gewartet. Die Ohren die ganz gelassen haben beginnen ebenso schon zu treiben. Bei etwa 17 Grad!?! Hab ich auch noch nie gesehen .
Mfg.Heinz

Hätte mich auch gewundert - ist ein altes DDR-Buch.
Meine Auflage ist von 1979.
Der Ungar hat ficus-indica und triacantha genommen.

In den alten Bücher steckt manchmal mehr drinnen als in den neueren Machwerken. Die mussten sich helfen und hatten auch ihre Erfolge.
Mfg.Heinz

Wieder mal ein aktuelles Bild der Pfropfungen auf Opuntia!
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Die Mammillaria haudeana entwickelt sich gut und auch die anderen sind angwachsen.
Mfg.Heinz

Und wieder gibts ein paar Bilder. Die Pfröpflinge wachsen gut, das bei etwa 17 Grad also nicht etwa bei optimalen Bedingungen! Die Opuntia schlägt sich sehr gut.
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Mfg.Heinz

So jetzt zeige ich euch noch die Opuntia bergeriana. Hab mir 5 Stück bestellt, dachte es kommt jeweils ein Ohr. Pustekuchen hier sind gleich schöne grosse Pflanzen gekommen.
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Diese Pflanzen werden nächstes Jahr vermehrt und es werden auch gleich Pfropfungen drauf gemacht. Mit der compressa hatte ich kein Glück. Jetzt sieht es zumindest so aus als obs doch noch was wird mit der Opuntia als Unterlage.
Die Opuntien hab ich von hier.Ist sehr zu empfehlen der shop.
http://www.opuntias.co.uk/prestashop/
Mfg.Heinz