Sulcorebutia mentosa var. swobodae
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae
Sulcorebutia mentosa var. swobodae
Sulcorebutia mentosa v. swobodae wurde 1984 von Karl Augustin nach der Aufsammlung HS27 von Swoboda beschrieben. HS27 kommt von der Straße Aiquile – Mizque und wurde meines Wissens seither von niemandem wieder gefunden. Augustin (2000) selbst kombinierte S. swobodae in dem damaligen Sulcorebutiabuch zur Varietät von S. mentosa.
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae HS27
S. mentosa v. swobodae HS27 ist überwiegend gelb bedornt. Ich kenne nur einen Originalklon mit braunen Dornen. Ganz anders ist HS27a, Swobodas zweite Aufsammlung von der Strecke Aiquile – Pampa Santiago. Dieser Standort ist seit vielen Jahren allgemein bekannt. Die Straße führt mitten hindurch. Das Pflanzenmaterial von HS27a präsentierte sich sehr bunt mit Dornenfarben von gelb über braun bis fast schwarz.
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae HS27a
Als wir 1986 diese Stelle erreichten, suchten wir zuerst am Hang unterhalb der Straße und wunderten uns, dass dort nur gelbdornige Pflanzen zu finden waren. Vielleicht jede 10. oder 20. Pflanze war dunkel bedornt.
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae HS27a
Erst als wir auf die Idee kamen, den Berg hochzusteigen, fanden wir viele dunkeldornige Pflanzen, ganz oben sogar überwiegend die dunkle Form.
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae KK1800b
Die hellste S. mentosa v. swobodae in meiner Sammlung kam vor vielen Jahren von Knize. Zumindest im Neutrieb ist sie praktisch weiß bedornt. Knize wusste zu diesem Zeitpunkt (1984) nichts von der Beschreibung der S. swobodae und bezeichnete diese Pflanzen als S. cupreata, einen Namen unter dem er in verschiedenen Jahren neben S. swobodae auch gelbdornige Formen von S. mentosa und sogar S. tiraquensis fa. bicolorispina mit gelben Mitteldornen vertrieb.
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae G63/2
S. mentosa v. swobodae zeigt im Wesentlichen die gleichen Färbungen der Dornen wie die Art selbst. Der wesentliche Unterschied liegt in der Anzahl und der Beschaffenheit der Dornen. Während S. mentosa v. mentosa immer mehr oder weniger kräftige, stechende Dornen besitzt – einige Klone sind sogar mehr oder weniger anliegend bedornt – hat S. mentosa v. swobodae weiche, abstehende „Borsten bzw. Haare“.
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae G63/4
Die Zahl der Dornen ist deutlich höher als bei der Art. Bei manchen Pflanzen sieht man kaum den Körper (siehe weiter unten). Während S. mentosa v. mentosa praktisch immer frisch grün aussieht, ist die Epidermis der Varietät, besonders bei den dunkel bedornten Formen, oft braungrün, braunviolett, manchmal fast schwarz.
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae G63/7
Es muss nicht extra erwähnt werden, dass diese dunklen Formen bei den Liebhabern ganz besonders begehrt sind.
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae G63a/6
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae G63a/10
Neben dem bekannten Fundort von Swoboda kennen wir in der näheren Umgebung mehrere weitere Fundorte. Wie die 3 unten gezeigten Bilder zeigen, findet man dort teilweise interessante Färbungen der Dornen.
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae G211/2
Bei S. albissima hatte ich schon erwähnt, dass sich diese mit S. mentosa v. swobodae praktisch das Verbreitungsgebiet teilt. Man kann nie voraussagen, wenn man einen neuen Hügel erklimmt, ob man S. albissima oder S. mentosa v. swobodae vorfinden wird.
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae G211/3
Während man an manchen Fundorten von S. albissima Formen finden kann, die man mit etwas Flexibilität bei S. mentosa v. swobodae einordnen könnte, ist mir kein Standort bekannt, wo man unter letzteren S. albissima entdecken würde.
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae G211/8
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Sulcorebutia mentosa var. swobodae JK36-5 – ein extrem dicht bedornter Klon.
Wie bei S. mentosa v. mentosa ausgeführt, findet man viele weitere Informationen auch zu dieser Varietät bei Gertel & de Vries 2008 und 2009 (siehe auch Literaturzitate bei S. mentosa v. mentosa)
Literatur:
Augustin Karl (1984): Sulcorebutia swobodae - eine Neuentdeckung aus Bolivien.
Kakt.and.Sukk., 35 (6): 120-122
Augustin Karl, Gertel Willi, Hentzschel Günter (2000): Sulcorebutia.
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, pag.110
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