Automatische Fensteröffner

Stachel michi schrieb:Sollte ich für den Winter im Gewächshaus die automatischen Fensteröffner abbauen oder nicht ? Was macht ihr ?

Hallo Michael,

das ist eine interessante Fragestellung. Ich baue nur die Fensteröffner meiner Seitenfenster ab, weil ich die Seitenfenster im Winter festsetze (damit sie möglichst dicht schließen). Die Dachfenster bleiben dran. Da ich innen mit Noppenfolie isoliere, können die Fensteröffner auch mal Minustemperaturen abbekommen. Mir waren nach dem vorletzten Winter zwei Fensteröffner ausgefallen (im letzten Winter aber keine weiteren). Der GWH-Hersteller meinte, die sollten keinen Frost abbekommen. Dazu kann ich aber beim Hersteller der Fensteröffner keine Angaben finden. Und ich hatte einen Frühbeetkasten, wo der Fensteröffner viele Jahre Frost abbekommen hat, ohne dass es ihn gestört hat.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Öffner der sechs Dachfenster bleiben dran, die Öffner der zwei Seitenfenser montiere ich ab.


Gruß,

Hardy [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Ist modellabhängig. Es reicht bei manchen, wenn Du die Splinte entfernst, dass die der Zylinder praktisch ins Leere arbeitet, wenn überhaupt. Oder Du drehst das Gewinde vom Zylinder aus dem Überwurf ganz heraus: gleicher Effekt. Einmal hab ich das vergessen, da hatte ich im Frühjahr so seltsam viereckige Beulen in der LuPo-Folie...

Auch im Winter scheint die Sonne und frische Luft ist wichtig für die Entwicklung der Pflanzen. Stehende luft ermöglicht Pilzen und Krankheiten sich zu entwickeln.
Bei mir wird jedenfalls das ganze Jahr gelüftet. Auch mit Noppenverpackung.

Im letzten Winter hatte ich zum ersten Mal das Dach nicht zusätzlich mit Noppenfolie eingepackt - das blieben die Öffner aktiv.
Das mache ich diesen Winter wieder so, da es den Pflanzen offensichtlich besser bekommt.

Gruß,
Reinhard

Darum hasse ich diese Noppenfolie. Da mein neustes GWH nicht winddicht ist, musste ich es mit Noppenfolie einpacken und die Tür zusätzlich abdichten.

Bei mir erreichen die Temperaturen im Gewächshaus im Winter keine 18°C mehr, somit öffnen die Öffner auch nicht mehr. Wenn das Wetter gut ist, öffne ich einfach den oberen Teil der Tür. Zudem sorgen zwei Ventilatoren im GWH für frischen Wind. Probleme habe ich - trotz recht hoher Luftfeuchtigkeit im GWH - keine. Ich führe das auf die gute Luftzirkulation zurück.


Gruß,
Hardy [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Ich habe mir vor 18 Jahren mein Gewächshaus zugelegt. Bis jetzt habe ich keinen Winter die automatischen Öffner stillgelegt und werde es dieses Jahr auch nicht machen. Das Gewächshaus liegt ziemlich frei in der Sonne. So sind auch schnell im Winter über 25° C erreicht. Allein schon deshalb und wegen der Luftfeuchtigkeit begrüße ich die Winterlüftung. Funktioniert bei mir, obwohl ich das Gewächshaus innen auch mit Noppenfolie ausgekleidet habe. Für die Fensteröffner habe ich Schlitze in die Folie geschnitten.

boophane schrieb:... diverse andere Pflanzen (z. B. Kapernstrauch) kühl überwintern...

Hi Elmar,
bin über die SuFu hier gelandet, meine Frage hat aber mit dem Ursprungsthema nichts zu tun. Ich wollte nur kein neues Thema eröffnen, weil es wohl zu speziell ist:

Hast Du eine besondere Pflegeanleitung für den Kapernstrauch, speziell das Substrat und Umtopfen (Zeitpunkt) betreffend?
Ich habe zwei Pflanzen erworben, die in ziemlich fluffigem Torfzeugs stecken und rätsele nun, wie empfindlich die Wurzeln zu dieser Zeit auf "mechanische Bearbeitung" reagieren. Vermutlich wird man das enttorfte Gestrüpp nicht so ohne Weiteres ein paar Tage liegen lassen können wie einen Kaktus, obwohl Kapern ja eine gewisse Sukkulenz aufweisen. Wie sind so Deine Langzeiterfahrungen bezüglich der Nässeempfindlichkeit? Ich hab gelesen, dass man es durchaus riskieren könne, sie selbst im Hochsommer nur zweiwöchentlich zu gießen? Fragen über Fragen...

Haste Tipps? (Kann von mir aus auch zu einem eigenen Fred gemacht werden, falls es als interessant erachtet wird)

Hab Dank,
liebe Grüße!
Tim

Pieks schrieb:

boophane schrieb:... diverse andere Pflanzen (z. B. Kapernstrauch) kühl überwintern...

vermutlich wird man das enttorfte Gestrüpp nicht so ohne Weiteres ein paar Tage liegen lassen können wie einen Kaktus, obwohl Kapern ja eine gewisse Sukkulenz aufweisen. Wie sind so Deine Langzeiterfahrungen bezüglich der Nässeempfindlichkeit? Ich hab gelesen, dass man es durchaus riskieren könne, sie selbst im Hochsommer nur zweiwöchentlich zu gießen? Fragen über Fragen...

Haste Tipps? (Kann von mir aus auch zu einem eigenen Fred gemacht werden, falls es als interessant erachtet wird)

Hab Dank,
liebe Grüße!
Tim

Also... rumliegen lassen so mit Wurzeln austrocknen, besser nicht. Ich hatte meine Kaper von vorneherein rein mineralisch stehen, wie die meisten meiner Pflanzen. Mein Kapernstrauch wurde damals von der Wintersonne gekillt, als ich ihn auf dem Balkon hatte. Das war der Horrorwinter, der alles bis auf eine Opuntie hinweggerafft hat: Trocken, zu kalt zum Gießen und sonnig. Da kann man nur mit unserem Finanzminister sagen: Isch over...

Ich hab die inzwischen in ziemlich mageres Sulco-Substrat umgetopft, nach einem Tag dezent von unten angegossen und ins GWH gestellt.
Macht alles einen ziemlich schlaffen Eindruck, mal sehen, wie es sich entwickelt. Danke für Deine Antwort!