Austrocylindropuntia subulata

Hallo Michael,

na klar. Den Vergleich der Feros mit den auf Peres und Seleni spar ich mir
noch auf. Das ist noch zu früh für ordentliche Aussagen.
Die Astros sind nicht angewachsen. Das muß ich noch mal testen.
Der Versuch ist etwas in die Breite gegangen...
Da sind noch dazu gekommen: Mammi luethyi, Mammi theresae, Rebutia-Wurzelstück...
Eins ist bisher klar: Toumeya und ACOS sind ein Traumpaar.

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Hallo allerseits,
leider habe ich erst heute diesen Thread gelesen, obwohl ich schon eine Weile mit einigen Opuntien als Unterlagen "rumspiele". Da ich recht viele kleinere Sämlinge habe bot es sich also auch an, diese zu Testzwecken mit zu "verarbeiten".Leider liegen natürlich noch keine Langzeiterfahrungen vor, aber vielleicht schaffe ich es diesae hier noch einzubringen. Begonnen hat jedenfalls alles damit dass mir bei meiner Balkonhaltung doch ein paar Fehler unterlaufen sind und somit Zwangspfropfung angesagt war. Der erste Versuch gelang gleich mit einer Sulcor. rauschii, welche beim Vorbesitzer den Kampf gegen Spinnmilben nur knapp gewonnen hat.
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links S. rauschii, rechts Turbinicarp. swobodae
Zwischenzeitlich starteten dann ein paar Versuche mit Sämlingen
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Turbinicarpus valdezianus
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Astro-Hybride1
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Astro-Hybride2
Da die Leitbündel recht weit aussen liegen, drückt es die Pfröpflinge beim prall-werden der Unterlage erst mal nach aussen.
Die Sämlingspfropfungen sind sehr gut und problemlos angewachsen und die gesamte Pflanze stand erst für 2 Tage im ZGH und ist seitdem an der Freiluft auf dem Balkon. bei Sämlingen ist bei mir die Pfropfmethode identisch mit der Vorgehensweise wie beim Pfropfen auf Selenis bzw auf Peireskiopsis. Beim Pfropfen größerer Pflanzen habe ich bisher sehr gute Erfahrungen mit der "next generation - Methode" gemacht. angewandt bisher bei O. subulata:
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wie auch bei Tr. pachanoi, F. glaucescens, Echinopsis als Unterlage. Bei mir bisher mit einer höheren Erfolgsquote als mit der "Gummimethode". Nun sind meine wenigen Erfahrungen sicher nicht repräsantativ, aber mitteilen wollte ich es euch zumindest. Vielleicht hat der eine oder andere hier einen guten Ansatz für eigene Experimente. Für mich ist O. subulata bisher eine sehr interessante Alternative bei Notpfropfungen, nur die Wuchsgeschwindigkeit wird mich sicher nicht gerade positiv beeindrucken, aber ich lasse mich gerne überraschen. Jedenfalls wird dieses Jahr sicher nochj der eine oder andere Sämling (Aztekium, Strombocactus und sicher auch noch Ariocarpus) getestet.

Gruß Gunter

Hallo zusammen,
Bei Kakteen Gautschi in Schafisheim habe ich C. subulata gekauft der die Glochieden weggezüchtet wurde.

Hallo Gunter,

da bin ich gespannt, wie die sich entwickeln.

Meine Feros wachsen langsam aber sicher auf der O.s. - bisher.
Begeistert bin ich vom aussehen meiner Toumeya. Die bringen mehr Dornen
als sie wachsen - das sieht toll aus.

Stefan, wer fürchtet sich denn vor den paar Dornen?

Und ein unerwartetes Ergebnis zeichnet sich ab: Mammis scheinen auch gut
drauf zu wachsen!
Erst mal ein Fero - sieht doch proper aus.
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Ein stückchen Mammi Lüthyi, das war bei einer Schnippelaktion übrig geblieben.
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Eine Mammi theresae - Warze ist prima angewachsen...
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Toumeya - fühlt sich hier pudelwohl
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Tephrocactus articulatus var. papyracanthus sowieso - wüsste sonst nicht wodrauf das Ding.
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Hallo zusammen,

Was ist denn aus Euren ganzen Versuchen so geworden? Leben die noch? Hat sich die subulata als mögliche Pfropfunterlage etabliert oder ist sie auf längere Sicht eher ein Flop?

Hi Torro,
Danke für Dein Feedback.

Torro schrieb:Es gibt eine Sorte die wie verrückt kindelt. Das soll wohl auf einen Virus zurückzuführen sein.
Das könne man testen, indem man etwas drauf pfropft. Das kindeln soll sich übertragen.

Virus -> schlecht  
Kindeln -> gut  
Allerdings kindeln die bestimmt weiter, auch wenn man sie wieder von der Unterlage trennt, oder?
Die monströse Form hab ich auch da, allerdings noch nicht als Unterlage ausprobiert. Sollte ich vielleicht mal tun. Die Frage ist (bei beiden Formen), ob und wie gut sie Kakteen aus anderen Familien annehmen.

Wer diese Sorte gewählt hat (also auch ich im ersten Anlauf), der hat die A-Karte gezogen.
[...]
Später habe ich mir dann die richtige Variante zugelegt.
Bin aber noch nicht über die beiden Versuche hinaus gekommen

Das heißt, Deine damaligen Versuche waren alle mit der monströsen Form? Und was ist aus den Versuchen von damals geworden?

Na, mal sehen, ob mein Tephro an die "normale" subulata anwächst. Beim Pfropfen haben sich beide schon mal heftig gewehrt (rutschen und kippen).

Hallo Matthias,

ja - mangels der normalen, sauberen Form waren die alle damit durchgeführt.
A-Karte deutet an: Die sind alle hinüber.
Ob ich jetzt für Dich noch mal den Kompost durchwühlen sollte?  

Nein tue ich nicht. Da störe ich jetzt meine Schlangenzucht.  

Die monströse Form hab ich auch da, allerdings noch nicht als Unterlage ausprobiert. Sollte ich vielleicht mal tun.

Das sollte man nur zu forschungszwecken tun. Man bekommt diesen Virus durch "kochen eine Stunde lang bei 50 Grad Celsius"
heraus. Aber ob das stimmt und funktioniert?

Torro schrieb:ja - mangels der normalen, sauberen Form waren die alle damit durchgeführt.
A-Karte deutet an: Die sind alle hinüber.

Wie ich anhand einer kurzen Recherche in diversen anderen Foren erfahren konnte, scheint das Pfropfen von nicht opuntiaverwandten Arten nicht oder nur sehr schwierig möglich zu sein. Es wird viel von Mißerfolgen berichtet, vereinzelt aber auch von Erfolg.

Ob ich jetzt für Dich noch mal den Kompost durchwühlen sollte?  
Nein tue ich nicht. Da störe ich jetzt meine Schlangenzucht.  

Och komm!

Das sollte man nur zu forschungszwecken tun. Man bekommt diesen Virus durch "kochen eine Stunde lang bei 50 Grad Celsius" heraus. Aber ob das stimmt und funktioniert?

Wie es aussieht, wird diese "Sache" (ob es sich um einen Virus handelt, wird noch kontrovers diskutiert) nur auf Opuntienartige übertragen. Was ja blöd genug ist, wenn nur diese einigermaßen anwachsen.
Wozu ich bisher keine Aussagen finden konnte, ob das "monströse" Wachstum auch nach dem Rückbewurzeln erhalten bleibt oder nicht...

Die normale Form sollte aber doch, wie es aussieht, ganz gut für opuntienartige Pfröpflinge geeignet sein. Oder?

Matthias,

der Link ist sehr interessant.
Aber nichts beantwortet. Alles nur Vermutungen.

Ich bleibe bei meiner Vermutung, ist zwar nur so ein Bauchgefühl:
Die monströse Form ist von einem Virus verursacht.
Meinetwegen heißt der auch Plasmodium.
Das Wachstum ist ziemlich gebremst. Deshalb lohnt sich die nicht als Unterlage.

Die normale Form sollte aber doch, wie es aussieht, ganz gut für opuntienartige Pfröpflinge geeignet sein. Oder?

O. subulata wächst gut darauf.