Sämlingspfropfung auf Pereskiopsis

Hallo Simon,

ich behaupte nicht, alles perfekt zu machen.
Siehste ja, der Tim entdeckt da Unterschiede die mir gar nicht auffallen.

Ich persönlich versuche nur die Peres minimal wachsend über den Winter zu bringen.
Damit sie mir nicht "einschlafen" und die Blätter nicht verlieren.
Für diesen Zweck kann ich damit auf Dünger verzichten.
Dann kann ich sie auch innerhalb weniger Tage aktivieren und drauf pfropfen.

Hier habe ich noch eine Variante, die aussieht wie P. spathulata aber richtig heftige Dornen hat.
Das war eine unter 70.
Ob ich sie P. spathulata var. Piotr nenne?
Oder nach dem "Fundort" var. Osielsko?

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Hallo Torro,
ein guter Name hilft jeder guten Pflanze noch besser zu werden….
Wirkt aber durch die Dornen etwas bedrohlich, wenn man sich vorstellt daran herum zu schnitzen.
Es hat sich noch was anderes ergeben, bei den Versuchen zur Blühinduktion, haben die Pereskiopsis auf einen 9-Stunden Kurztag mit Triebabschluss reagiert(bei voller Wasser-, Düngerversorgung und 22-24 Grad). Ob sich damit auch irgendwie Blütenbildung verbindet ist aber noch nicht klar. Zumindest kann man damit sicher einen Jahreszeitenrhythmus anschieben, ob es was bringt???
Ich hatte ursprünglich aus zwei Quellen P. spathulata bekommen, der eine Klon neigt auch zur Bildung langer Dornen bereits an sehr jungen Trieben(aber keine Wolle).
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Hallo Simon,

na ja. Ich sehe das mit "ein Dorn mehr, einer weniger" nicht so ernst.
Bei Licht zeige ich mal weshalb.

Meine Peres standen den Sommer über draußen. Da konnten sie schon Dornen entwickeln.

Wie man die Peres zum blühen bekommt werden wir ja hoffentlich herausbekommen...

Hallo Simon,

hier nun die Begründung. Ist zwar etwas abweichend vom Thema...
Bild 1 ist der Kopf eines Trichos, er wurde im Gewächshaus gezogen.
Interessanterweise hat er selbst am Wachstum von Vorjahren noch Dornen nachgeschoben.
Bild 2 ein Neutrieb derselben Pflanze in Freiluftkultur. Viele würden daraus eine neue Art machen....  
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Frank, ist das so einfach zu erklären?
Ich hab heute noch nen Steckie von einem pachanoi, den mir Karlheinz Uhlig 1988 geschickt hat.
Der ist erst vor zwei Jahren ins Gewächshaus umgezogen und konnte sich plötzlich erinnern, dass er eigentlich Dornen haben müsste.
Ist so etwas nicht eventuell auch eine Altersfrage? (HA, vielleicht auch Altersfrage des Pflegers: je älter der Pfleger, desto teurer die Brillen... )

Allerdings macht mein Tricho macrogonus auch ab und zu genau solche Neubedornung wie von Dir beschrieben, stellenweise sogar noch ganz nahe der Basis. Ich hab mich immer gefreut, weil ich dachte, dass es ihm jetzt besonders gut geht...

Die Pereskiopsis, die bei mir so fette Dornen (nach)schiebt, hab ich von Haage als P. porteri. Die ist auch deutlich wolliger. Etwas weniger bedornt und wesentlich unwolliger lief bislang bei mir immer unter spathulata. Der eine nennt sie zusammen mit der porteri, wiederum andere halten sie für eine Standortform der diguetii (die ihrerseits laut allwissender Müllhalde sogar bis zu 7cm lange Mitteldornen bekommen kann). Et bleibt schwierich...

Grüße!

Tim,

was hat sich für den Trichocereus geändert außer Standort und Pfleger?
Deshalb denke ich es liegt an der Sonne. Der steht ab April draußen und
bekommt ungefiltertes Licht. Ok, einen ordentlichen Topf hat er noch dazu bekommen,
und richtige Erde. Im Gegensatz zu den Steinchen in denen er vorher stand.
(Der Pfleger hat sich in dem Falle verjüngt - daran kann es nicht liegen.)

Das er Dornen nachgeschoben hat überraschte mich. So etwas hatte ich noch nicht gesehen.
Das fand ich berichtenswert. Die Deutungshoheit beanspruche ich da nicht.
An den denke ich aber immer wenn jemand sagt: Der Kaktus hat 2 Dornen mehr oder weniger, deshalb ist er
was anderes/besonderes/eine ganz andere Art....  

Die Peres:
Solange sich keiner mit dem Unkraut richtig beschäftigt bleibt das schwierig.
Ich hatte mal ein paar Steckis direkt aus dem Bot. Garten Halle bekommen mit dem Hinweis:
"Pereskiopsis velutina ... ist aber eher P. diguetii -> blüht gelb"
Wenn die das schon nicht wissen?
Sporbi hatte die P. aquosa auch da stehen bei unserem letzten Besuch, konnte aber auch
nicht sagen wie sein 3 Meter hoher Strietzel heißt.
Vielleicht bekomme ich die ja mal zum blühen.....

Ich hatte dieses Jahr das Gefühl, dass bei Sporbi alles 3 Meter hoch wird... Ich fand seine aquosa übrigens viel dünner als Deine, kann das sein?

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Hallo Tim,

das sind stinknormale Peres velutina/spatulata.
Die holt er immer neu aus Halle wenn die alten nachlassen.
Die aquosa wuchs gleich am Eingang. Mal sehen ob ich noch ein Bild davon finde.

Tim,

die Bilder mit Sporbis aquosa findest du hier. In voller Auflösung:
http://www.torro.de/kfs15/IMG_7457.JPG
http://www.torro.de/kfs15/IMG_7458.JPG

Ich als Pfropfe Neuling hab da mal 1-2 fragen
Also ich hab mir im herbst ein paar pereskopsis bestellt. Die sind dann auch angewachsen. Also hab ich meine ersten Versuche probiert. Leider hat keiner geklappt. Ich denke es lag daran das ich keine Folie für die Luftfeuchtigkeit genommen habe.
Ich hattee ca 5cm von oben abgeschnitten und dieses Stück wächst gerade munter weiter.
Aber die misslungene pereskopsis Unterlage wächst gar nicht. Entwickeln pereskopsis dann Seitenteile und wie hoch können sie eigentlich werden?
So also bei den nächsten versuche nehme ich sicherlich eine Folie oder ein pfropfröchen.

Ich hoffe das dies mein Fehler war. Also steril gearbeitet habe ich und den ca 4wochen alten Steckling habe ich vorsichtig gedreht und abgedrückt.
Könnte man seinen Sämling auch spitz zuschneiden und in einen pereskopsis Spalt stecken? Oder macht das kein Sinn? umgekehrt also den pröpfling aufspiesen finde ich auch sehr interessant.
So das sind erst mal genug fragen für ein neu pröpfling