Sinningia/Rechsteineria
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Re: Sinningia/Rechsteineria
So ists recht-immer den Eggli im Anschlag.
Tolles Gewächs!
Tolles Gewächs!
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Sinningia/Rechsteineria
Selbstverständlich! Sowas darf und sollte nie weiter als eine Armlänge vom PC entfernt stehen.
Gast- Gast
Re: Sinningia/Rechsteineria
Überraschung!
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Eigentlich wollte ich diese Sinningia leucotricha in den Keller bringen, ich dachte, die gehen bei mir sowieso nicht, und ich brauche den Platz - und was sehe ich dann, als ich sie Ende Dezember holen will? Sie treibt aus.
Das war eine sehr angenehme Überraschung!
Was mache ich jetzt? Einen Untersetzer voll Wasser hat sie bekommen, aber zuviel gießen will ich nicht, sonst vergeilt sie am Fenster. Oder kann sie ins Kalthaus? Da hätte sie natürlich genug Licht.
Für einen Ratschlag oder auch mehrere bin ich sehr dankbar,
liebe Grüße,
Ada
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Eigentlich wollte ich diese Sinningia leucotricha in den Keller bringen, ich dachte, die gehen bei mir sowieso nicht, und ich brauche den Platz - und was sehe ich dann, als ich sie Ende Dezember holen will? Sie treibt aus.
Das war eine sehr angenehme Überraschung!
Was mache ich jetzt? Einen Untersetzer voll Wasser hat sie bekommen, aber zuviel gießen will ich nicht, sonst vergeilt sie am Fenster. Oder kann sie ins Kalthaus? Da hätte sie natürlich genug Licht.
Für einen Ratschlag oder auch mehrere bin ich sehr dankbar,
liebe Grüße,
Ada
Ada- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1505
Lieblings-Gattungen : Aloe, Gasteria, Mesembs, Opuntiadae, Lobivia & Co.
Re: Sinningia/Rechsteineria
Hallo Ada,
So sollte deine Pflanze normalerweise nicht aussehen. Mit Sicherheit stand sie im Sommer zu trocken.
Das kannst du in dieser Jahreszeit nicht kompensieren. Gegossen hast du ja schon, jetzt würde ich sie
etwas wärmer stellen und wenn sie den Winter übersteht, feuchter kultivieren und Dünger nicht vergessen.
Dann werden die Blätter zwar grünlicher, aber der Caudex wird schöner, größer und rundlicher.
Viel Erfolg, ciao Axel
So sollte deine Pflanze normalerweise nicht aussehen. Mit Sicherheit stand sie im Sommer zu trocken.
Das kannst du in dieser Jahreszeit nicht kompensieren. Gegossen hast du ja schon, jetzt würde ich sie
etwas wärmer stellen und wenn sie den Winter übersteht, feuchter kultivieren und Dünger nicht vergessen.
Dann werden die Blätter zwar grünlicher, aber der Caudex wird schöner, größer und rundlicher.
Viel Erfolg, ciao Axel
Bombax- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 399
Lieblings-Gattungen : Sukkulenten, Caudexpflanzen
Re: Sinningia/Rechsteineria
Sehe ich wie Axel, das kann etwas heikel werden...
Im Sommer dann wirklich mit einer schönen, latenten Feuchtigkeit kultivieren und selten bis gar nicht komplett austrocknen lassen. Die wachsen in Brasilien in der Nähe von Wasserfällen und bekommen da immer Spritzwasser ab. Richtig nass werden sie dort nur bei Regen, aber richtig trocken auch selten. Zum Herbst hin dann austrocknen lassen und den Winter über (ohne jegliches Grün) ruhig komplett trocken halten - dann ist diese Art eigentlich ganz pflegeleicht und blühfreudig.
Im Sommer dann wirklich mit einer schönen, latenten Feuchtigkeit kultivieren und selten bis gar nicht komplett austrocknen lassen. Die wachsen in Brasilien in der Nähe von Wasserfällen und bekommen da immer Spritzwasser ab. Richtig nass werden sie dort nur bei Regen, aber richtig trocken auch selten. Zum Herbst hin dann austrocknen lassen und den Winter über (ohne jegliches Grün) ruhig komplett trocken halten - dann ist diese Art eigentlich ganz pflegeleicht und blühfreudig.
Gast- Gast
Re: Sinningia/Rechsteineria
Vielen Dank für Eure Antworten, Ihr habt ja Recht.
Aber irgendwie kriegte ich die Knolle diesen Sommer im Gewächshaus nicht dazu, mal ein bisschen praller zu werden.
Vielleicht war es diesen Sommer einfach zu heiß, und ich habe das mit dem Gießen nicht richtig gemacht.
Darum dachte ich auch, ich bin nicht geeignet für Sinningias, und wollte sie schon aufgeben bzw. erst einmal für den Rest des Winters in den Keller bringen, und dann hat sie plötzlich diesen Austrieb. Also irgendwoher muss sie doch die Kraft genommen haben.
Welche Erdmischung ist denn für diese Sinningia angesagt?
Liebe Grüße,
Ada
Aber irgendwie kriegte ich die Knolle diesen Sommer im Gewächshaus nicht dazu, mal ein bisschen praller zu werden.
Vielleicht war es diesen Sommer einfach zu heiß, und ich habe das mit dem Gießen nicht richtig gemacht.
Darum dachte ich auch, ich bin nicht geeignet für Sinningias, und wollte sie schon aufgeben bzw. erst einmal für den Rest des Winters in den Keller bringen, und dann hat sie plötzlich diesen Austrieb. Also irgendwoher muss sie doch die Kraft genommen haben.
Welche Erdmischung ist denn für diese Sinningia angesagt?
Liebe Grüße,
Ada
Ada- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1505
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Re: Sinningia/Rechsteineria
Axel, was sagst du? Bei mir steht sie überwiegend mineralisch mit rund 10% humosen Anteil (ich misch da immer spontan und achte nie so genau drauf). Locker, luftig durchlässig - aber nicht zu sehr mager. Muss man halt etwas mehr Gießen.Ada schrieb:Welche Erdmischung ist denn für diese Sinningia angesagt?
Keine Ahnung warum deine nicht austreiben wollte. Meine Knolle kommt nach den ersten Wassergaben immer recht flott in Fahrt. Bisher ist sie auch immer von allein recht zeitig aufgewacht und ich musste sie nie wecken. Wenn sie zu früh aufwacht, dann gibt´s erstmal Minischlückchen, bevor das Wetter ein richtiges Durchstarten erlaubt.
Gast- Gast
Sinningia sellovii
Moin,
@Ada, auch wenn es schon etwas her ist mit Deiner Frage, aber ich wollte auch noch etwas dazu schreiben. Trotz der silbrigen Belaubung braucht Sinningia leucotricha tatsächlich ganzjährig eine gute Feuchtigkeit ohne Staunässe. Sie ist ein Felsspalten-Bewohner der atlantischen Regenwälder. Also, gut durchlässiges, eher mineralisches Substrat und gleichzeitig gute Wasserversorgung. Unsere Pflanzen sind zur Zeit immer noch belaubt! Erst zum Neutrieb schneide ich die alten Triebe ab. Bei mir wird sie niemals richtig trocken gehalten. So kann sie schon innerhalb kürzerer Zeit einen ordentlichen Knollendurchmesser erreichen.
Ein Riesengerät kann Sinningia sellovii werden. Knapp 1,5 m Höhe sind nicht unmöglich. Aufrechte bis ausladend Triebe und dazu noch eine Knolle wie ein Fußball. Das kann ja was werden........ die braucht Platz.
Ausgesät vor 4 Jahren sind die Pflanzen schon gut herangewachsen und blühen nun zum ersten Mal.
Von Natur aus wächst sie an felsigen Stellen in Wäldern des zentralen Südamerika, also Bolivien, Nord-Argentinien, Paraguay und Süd-Brasilien in Höhenlagen von 200 - 2000 m üNN. Sie wird bei uns im temperierten Haus (nachts bis 8° C) an einer nicht ganz vollsonnigen Stelle kultiviert. Dazu steht sie in einem eher grob mineralisch-humosen Substrat. Gleichzeitig möchte sie nie richtig trocken werden. Von Frühling bis Herbst also feucht und im Winter mäßig feucht. Wie bei der S. leucotricha bleiben die Triebe sehr lange stehen und werden erst beim Neuaustrieb entfernt.
Sie wird von einigen Anbietern als "winterharte" Gloxinie verkauft, diese Angaben sind aber reichlich übertrieben. Eventuell können einige Herkünfte mal etwas Frost ab, aber winterhart....... sicher nicht.
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@Ada, auch wenn es schon etwas her ist mit Deiner Frage, aber ich wollte auch noch etwas dazu schreiben. Trotz der silbrigen Belaubung braucht Sinningia leucotricha tatsächlich ganzjährig eine gute Feuchtigkeit ohne Staunässe. Sie ist ein Felsspalten-Bewohner der atlantischen Regenwälder. Also, gut durchlässiges, eher mineralisches Substrat und gleichzeitig gute Wasserversorgung. Unsere Pflanzen sind zur Zeit immer noch belaubt! Erst zum Neutrieb schneide ich die alten Triebe ab. Bei mir wird sie niemals richtig trocken gehalten. So kann sie schon innerhalb kürzerer Zeit einen ordentlichen Knollendurchmesser erreichen.
Ein Riesengerät kann Sinningia sellovii werden. Knapp 1,5 m Höhe sind nicht unmöglich. Aufrechte bis ausladend Triebe und dazu noch eine Knolle wie ein Fußball. Das kann ja was werden........ die braucht Platz.
Ausgesät vor 4 Jahren sind die Pflanzen schon gut herangewachsen und blühen nun zum ersten Mal.
Von Natur aus wächst sie an felsigen Stellen in Wäldern des zentralen Südamerika, also Bolivien, Nord-Argentinien, Paraguay und Süd-Brasilien in Höhenlagen von 200 - 2000 m üNN. Sie wird bei uns im temperierten Haus (nachts bis 8° C) an einer nicht ganz vollsonnigen Stelle kultiviert. Dazu steht sie in einem eher grob mineralisch-humosen Substrat. Gleichzeitig möchte sie nie richtig trocken werden. Von Frühling bis Herbst also feucht und im Winter mäßig feucht. Wie bei der S. leucotricha bleiben die Triebe sehr lange stehen und werden erst beim Neuaustrieb entfernt.
Sie wird von einigen Anbietern als "winterharte" Gloxinie verkauft, diese Angaben sind aber reichlich übertrieben. Eventuell können einige Herkünfte mal etwas Frost ab, aber winterhart....... sicher nicht.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Morning Star- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 502
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Re: Sinningia/Rechsteineria
plantsman schrieb:@Ada, auch wenn es schon etwas her ist mit Deiner Frage, aber ich wollte auch noch etwas dazu schreiben. Trotz der silbrigen Belaubung braucht Sinningia leucotricha tatsächlich ganzjährig eine gute Feuchtigkeit ohne Staunässe. Sie ist ein Felsspalten-Bewohner der atlantischen Regenwälder. Also, gut durchlässiges, eher mineralisches Substrat und gleichzeitig gute Wasserversorgung. Unsere Pflanzen sind zur Zeit immer noch belaubt! Erst zum Neutrieb schneide ich die alten Triebe ab. Bei mir wird sie niemals richtig trocken gehalten.
Hallo und guten Abend Stefan,
ich danke Dir sehr für Deine Antwort, die mir sehr hilft. Vor allem finde ich es gut, zu wissen, wie die Pflanzen an ihren Standorten wachsen. Einem Felsspalten-Bewohner der atlantischen Regenwälder sollte man natürlich keine Trockenzeit zumuten. Auch mit dem Substrat hast Du mir sehr geholfen.
Nochmals danke, und liebe Grüße,
Ada
Ada- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1505
Lieblings-Gattungen : Aloe, Gasteria, Mesembs, Opuntiadae, Lobivia & Co.
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