Braune Spitzen

Wirklich etwas mysteriös, wenn du die Spitzen nicht gekappt hast... In Sachen Sonnenbrand oder Kälteschaden sind die frischen Triebspitzen meist etwas empfindlicher als der Rest, aber das führt dann auch nicht zu so einem Schadbild.
Gut, wenn du sagst, dass sich diese Stellen langsam vergrößern, dann wäre ein Köpfen vielleicht wirklich sicherer. Scharfes Messer, desinfizieren und runter damit - aber Vorsicht, der Milchsaft ist wirklich giftig! Keinesfalls in Wunden, Augen o.ä. bringen. Am besten mit Mundschutz und Brille arbeiten... Nach dem Schnitt unbedingt die Leitbündel im Zentrum kontrollieren. Die müssen schön saftig hellgrün sein. Bei dunklen Verfärbungen wäre das ein ganz schlechtes Zeichen!
Falls sehr viel Milchsaft fließen sollte, dann lässt sich das mit lauwarmen Wasser recht schnell wieder stoppen. Die offene(n) Wunde(n) kannst du dann mit Zimt aus der Küche bestreuen; verhindert das Risiko, dass Keime über die Wunde ins Pflanzeninnere kommen.

Hallo,

Neuerdings bereitet mir meine Aloe aristata einige Kopfschmerzen. seit ca. 3 Wochen hat sie nun vertrocknete Blattspitzen, allerdings nur im inneren Berich der Rosette. Die ältesten Blätter sind komplett unbeschädigt. Da ich ein kleines Insekt (weiß/ durchsichtlig, unter 1mm) gesehen habe, hatte ich sie vorsorglich mit einem Spray gegen saugende Schädlinge eingesprüht. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob es sich hier um Schädlingsbefall handelt oder eher was anderes eine Rolle spielt.
Zusätzlich möchte ich sagen, dass die Pflanze aus einem gewissen schwedischen Möbelhaus stammt und dieses Jahr im März in Kakteenerde von Uhlig (Standart Mix) umgetopft wurde. Ich habe mir zur Sicherheit auch mal die Wurzeln vor ca. 1 Woche angeschaut. Diese sind unauffällig, allerdings scheint die Pflanze immer noch keine neuen Wurzeln ausgetrieben zu haben.
Hat jemand eine Idee, um was für ein Problem sich hier handeln könnte?

Liebe Grüße
Mika

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Hi,
ich lehne mich jetzt Mal etwas aus dem Fenster, weil ich selber Anfänger bin...
Ich kenne das als Anzeichen von zu viel Wasser im Substrat.
Das würde für mich zu der Tatsache passen, dass sie keine neuen Wurzeln getrieben hat: wenn sie genug oder zu viel Wasser bekommt, dann braucht sie ja nicht mehr Wurzelwerk...
Ich würde zwischen dem Gießen warten, bis das Substrat ganz trocken ist, auch unten!


Falls ich falsch liege, bitte gerne korrigieren!
LG

Daran habe ich auch schon gedacht. Was mich allerdings etwas zweifeln lässt, ist einerseits die Tatsache, dass die Vertrocknungen erst 3-4 Tage nach der Wassergabe erschienen sind und dass nur die Aloe aristata betroffen ist. Die Pflanze steht mit zwei weiteren Pflanzen (leider nicht genau identifizierbar, aber auch Aloen) in einem Topf und die zeigen keine oder nur sehr geringe Anzeichen (3-4 Blattspitzen ca. 5 mm vertrocknet) von vertrockneten Spitzen. Die beiden anderen Pflanzen haben aber auch besser entwickelte, schön grüne Wurzeln. Wurzelfäule haben alle drei Pflanzen definitiv nicht.

Es kann sein, dass die anderen Arten vielleicht etwas mehr Toleranz haben in Sachen. Wasser... Oder wenn sie größer sind, haben sie evtl. einen höheren Bedarf..
.ich würde sie vereinzeln und trockenlegen, sozusagen. Dann vorsichtiger gießen.
Wenn die neuen Blätter dann weniger betroffen werden, haste den Grund.
Währenddessen könntest du mit Vogelsandmethode bewurzeln, Gib das Mal in die Forensuche ein

Das kann sehr gut sein. Die anderen beiden Arten sind größer und haben dünnere Blätter. Sie speichern daher wahrscheinlich weniger Wasser. Zumindest vermute ich, dass sie deswegen keine Schäden haben.
Ich habe noch überschüssigen Terrariensand bei mir rumzuliegen. Damit sollte es doch auch machbar sein, oder?
Ich werde dann definitiv die Vogelsandmethode ausprobieren und schauen, wie sich das gute Stück macht.
Danke und liebe Grüße
Mika

Hi,
denke schon, dass es mit normalem Sand auch gehen sollte, so lange sich damit nicht zu sehr verdichten kann... Ziel isses ja, dass das Wasser recht schnell abfließen kann und der Kaktus so seine Wurzeln strecken muss, um ans Wasser hinzukommen.

Bin mal gespannt, obs klappt

LG

Hallo, diesmal hätte ich eine Frage zu braunen Blattspitzen bei Yuccas.
Ich habe vier Yuccas (drei sind Kopfstecklinge von alter Mutterpflanze) die unter völlig gleichen Bedingungen (Licht, Temperatur, Bewässerung) überwintern.
Bei zwei Pflanzen haben sich braune Blattspitzen gebildet, die zum gesunden Blattgrün hin glasig aussehen und an der Trennlinie kleine Tröpfchen bilden.
Ich habe die Veränderungen abgeschnitten und genau angesehen, auch unter dem Mikroskop. Parasiten waren nicht festzustellen.
Nach der Übersiedelung ins Sommerquartier hoffte ich auf Besserung, aber vereinzelt entstehen die glasigbraunen Spitzen noch immer.
Die Blätter mit den abgetrennten Spitzen sehen gesund aus, haben an der Schnittstelle einen braunen, vernarbten Trockenrand.
Ich vermute, dass es sich bei den Veränderungen um "Befindlichkeitsstörungen" handelt, eine ansteckende Krankheit dürfte es nicht sein,da durch engen Kontakt keine Übertragung erfolgte.
Ich wäre für Rückmeldungen dankbar, die meine Vermutung bestätigen oder mir helfen die Ursachen zu beheben.[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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https://www.kakteenforum.com/t8221-yucca-von-der-kompostieranlage

Inzwischen hatte ich das Problem wieder.
Erst leichte Gelbfärbung, dann diese Spitzen. Ich gieße jetzt mehr und dünge kräftiger.
Einen NOCH größeren Topf verträgt meine Wirbelsäule nicht mehr.

Gruß Stefan

Hallo liebe Experten,

Unser schöner Kaktus ist über den Sommer ein ganzes Stück gewachsen. Nun hat er aber an beiden Spitzen diese braunen stellen bekommen.
Er steht bei uns am hellen Fenster und wird ca. 1mal im Monat gegossen.
Für Tipps woran es liegen könnte und wie weiter zu verfahren ist wäre ich dankbar.
Danke und Grüße
Bill