Erfahrungen mit Brennesseldünger?
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Re: Erfahrungen mit Brennesseldünger?
Hallo,
den einzigen Nachteil den ich bei alter Komposterde als Substrat Zusatz bisher feststellen konnte ist, das sie erst einmal
für 20 Minuten in den Backofen muß. Sonst keimt in allen Töpfen das Wildkraut und man ist nur am rauszupfen.
Von den Bodenmikroben her, ohne die Erde im Backofen gehabt zu haben, fand ich das die Pflanzen in dem Mischsubtrat
gut wachsen.
Aber wegen der keimenden Wildkrautsamen bin ich wieder davon abgekommen.
Drei Tage alten Brennnessel Sud habe ich in diesem Jahr zu ersten mal an Tomaten, Zuccinis und Gurken getestet.
Ist ein echter Dampfhammer. Die Pflanzen wachsen super kräftig wie wild ohne mastig zu werden.
Nachteil: Der tolle Geruch.
den einzigen Nachteil den ich bei alter Komposterde als Substrat Zusatz bisher feststellen konnte ist, das sie erst einmal
für 20 Minuten in den Backofen muß. Sonst keimt in allen Töpfen das Wildkraut und man ist nur am rauszupfen.
Von den Bodenmikroben her, ohne die Erde im Backofen gehabt zu haben, fand ich das die Pflanzen in dem Mischsubtrat
gut wachsen.
Aber wegen der keimenden Wildkrautsamen bin ich wieder davon abgekommen.
Drei Tage alten Brennnessel Sud habe ich in diesem Jahr zu ersten mal an Tomaten, Zuccinis und Gurken getestet.
Ist ein echter Dampfhammer. Die Pflanzen wachsen super kräftig wie wild ohne mastig zu werden.
Nachteil: Der tolle Geruch.
Konni- Fachmoderator - Mammillaria
- Anzahl der Beiträge : 755
Lieblings-Gattungen : kleine mexikanische Kakteen, Lobivia-, Echinopsis- und Trichocereus Hybriden
Re: Erfahrungen mit Brennesseldünger?
Hallo Konni!
Pur oder verdünnt?
Mein erster Eimer Brennesseljauche war gestern fertig, habe heute in drei Kanister abgefüllt und gleich wieder einen Mörteleimer à 15 Liter angesetzt. Das hält sich ja im Kühlen und Dunklen recht lange Zeit. Möchte es jetzt (aber auch im März zum Saisonstart) an meinen winterharten Zwergopuntien als Dünger testen, vielleicht gibt es besonders viele Blüten und noch reichlicheres und gesünderes Wachstum. Denke mal, daß 1:10 eine gute Mischung ist. Im Frühjahr soll die Jauche viel Stickstoff enthalten und jetzt mehr Mineralien zur Kräftigung der Pflanzen. Der Geruch stört mich nicht. Der Eimer steht bei den Hühnern und ich reinige auch meine Klärgrube am Haus selbst. Ist würzig und landwirtschaftlich. Anders als in der Literatur angegeben (10-20 Tage), war meine Jauche schon nach 7 Tagen fertig. Kein Gären mehr, alles fein zersetzt.
Viele Grüße, Poco
Konni schrieb:Drei Tage alten Brennnessel Sud habe ich in diesem Jahr zu ersten mal an Tomaten, Zuccinis und Gurken getestet.
Pur oder verdünnt?
Konni schrieb:Ist ein echter Dampfhammer. Die Pflanzen wachsen super kräftig wie wild ohne mastig zu werden.
Nachteil: Der tolle Geruch.
Mein erster Eimer Brennesseljauche war gestern fertig, habe heute in drei Kanister abgefüllt und gleich wieder einen Mörteleimer à 15 Liter angesetzt. Das hält sich ja im Kühlen und Dunklen recht lange Zeit. Möchte es jetzt (aber auch im März zum Saisonstart) an meinen winterharten Zwergopuntien als Dünger testen, vielleicht gibt es besonders viele Blüten und noch reichlicheres und gesünderes Wachstum. Denke mal, daß 1:10 eine gute Mischung ist. Im Frühjahr soll die Jauche viel Stickstoff enthalten und jetzt mehr Mineralien zur Kräftigung der Pflanzen. Der Geruch stört mich nicht. Der Eimer steht bei den Hühnern und ich reinige auch meine Klärgrube am Haus selbst. Ist würzig und landwirtschaftlich. Anders als in der Literatur angegeben (10-20 Tage), war meine Jauche schon nach 7 Tagen fertig. Kein Gären mehr, alles fein zersetzt.
Viele Grüße, Poco
Poco- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 203
Lieblings-Gattungen : Gasterien, Echinopsen, Sedum, Opuntia fragilis
Re: Erfahrungen mit Brennesseldünger?
Hey Poco,
üblich sollen 1L Jauche auf 10L Wasser sein. Ich nehme immer 2L. Die Jauche braucht in praller Sonne und unter täglichem umrühren ca. eine Woche. Kann auch schneller gehen. Nach 2 Wochen aber sollte sie definitiv fertig sein. Dass sie fertig ist, erkennst du daran, dass sie mit dem Schäumen aufhört.
Jauche nehme ich seit diesem Jahr für alles, nur an die Erbeeren kommt das Zeug nicht. Wieso man die mit Jauche versorgen sollte, ist mir ein Rätsel. Schwachzehrer, humoser Boden.
Die Tomaten... mein lieber Scholli. Mittlerweile kratzen sie an der 2-Meter-Marke. Und weil ich sie nicht ausgegeizt habe, stehen nun riesen große Tomatenbüsche, teilweise 5-,6-,7-Master, bei mir rum.
Meine Schwachzehrer, die rein mineralisch stehen, also meine KuaS, bekommen auch die Jauche zum Futtern. Um ehrlich zu sein, sehen meine Kakteen jetzt aus wie Wasserbomben. Selbst meine Gymnos, die ich schön flach halten wollte, sind nun kugelrund, leider. Den Aloe und Haworthia tut die Jauche aber sehr gut. Für die Kakteen werde ich in Zukunft wohl auf 0,5L Jauche auf 10L Wasser runtergehen.
Bis zur nächsten Saison wird die Jauche wohl nicht halten. Soll, soweit ich weiß, nach 2-3 Monaten an Kraft verlieren. Neu angesetzte Brühe ab August wird stickstoffärmer und eisenreicher (wenn ich mich recht erinnere).
Und Vorsicht mit dem Abfüllen von Jauche. Solche Kanister sollen auch schon mal geplatzt sein.
üblich sollen 1L Jauche auf 10L Wasser sein. Ich nehme immer 2L. Die Jauche braucht in praller Sonne und unter täglichem umrühren ca. eine Woche. Kann auch schneller gehen. Nach 2 Wochen aber sollte sie definitiv fertig sein. Dass sie fertig ist, erkennst du daran, dass sie mit dem Schäumen aufhört.
Jauche nehme ich seit diesem Jahr für alles, nur an die Erbeeren kommt das Zeug nicht. Wieso man die mit Jauche versorgen sollte, ist mir ein Rätsel. Schwachzehrer, humoser Boden.
Die Tomaten... mein lieber Scholli. Mittlerweile kratzen sie an der 2-Meter-Marke. Und weil ich sie nicht ausgegeizt habe, stehen nun riesen große Tomatenbüsche, teilweise 5-,6-,7-Master, bei mir rum.
Meine Schwachzehrer, die rein mineralisch stehen, also meine KuaS, bekommen auch die Jauche zum Futtern. Um ehrlich zu sein, sehen meine Kakteen jetzt aus wie Wasserbomben. Selbst meine Gymnos, die ich schön flach halten wollte, sind nun kugelrund, leider. Den Aloe und Haworthia tut die Jauche aber sehr gut. Für die Kakteen werde ich in Zukunft wohl auf 0,5L Jauche auf 10L Wasser runtergehen.
Bis zur nächsten Saison wird die Jauche wohl nicht halten. Soll, soweit ich weiß, nach 2-3 Monaten an Kraft verlieren. Neu angesetzte Brühe ab August wird stickstoffärmer und eisenreicher (wenn ich mich recht erinnere).
Und Vorsicht mit dem Abfüllen von Jauche. Solche Kanister sollen auch schon mal geplatzt sein.
M.Ramone- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 924
Lieblings-Gattungen : Afrikaner
Re: Erfahrungen mit Brennesseldünger?
Hallo Ramone,
ja, auch bei mir im sonnigen Halbschatten und mit Wärme war die Zubereitungszeit eine Woche. Wenn Kanister platzen, kann es ja nur daran liegen, daß die Jauche zu früh abgefüllt wurde und nicht völlig vergoren war und weitergärt. Werde aber gleich mal meine Kanister prüfen, nicht daß sie platzen und die ganze Werkstatt bestialisch stinkt. Die Jauche gibt es auch kommerziell zu kaufen, und dort scheinen die Plastikflaschen und -kanister nicht zu platzen.
Du kannst ja mal ein paar Fotos Deiner Wasserbomben einstellen. Bei Kakteen würde ich es nur an Opuntien und Echinopsen testen wollen. Aber mal sehen. Vielleicht blase ich auch ein paar Gymnos auf.
Wie lange ist die Jauche haltbar? Ein Händler schreibt bei Amazon: „Da es sich hierbei um einen natürlichen Dünger ohne Konservierungsstoffe handelt, empfehlen wir, unser XXXXX-Brennnesselkonzentrat innerhalb einer Saison zu verbrauchen. Je länger der Kanister bzw. die Flasche geöffnet sind, umso mehr Stickstoff entweicht.“
Kann ich mir nicht vorstellen, da der Stickstoff gelöst ist und bei den üblichen NPK-Flüssigdüngern auch nichts entweicht. Verwechselt man den (Ammoniak?)-Geruch mit dem Verschwinden des Stickstoffs?
Ein anderer Anbieter druckt auf seine Flaschen mit reiner Brennesseljauche die Mindesthaltbarkeit: 01.01.2025.
Viele Grüße, Poco
ja, auch bei mir im sonnigen Halbschatten und mit Wärme war die Zubereitungszeit eine Woche. Wenn Kanister platzen, kann es ja nur daran liegen, daß die Jauche zu früh abgefüllt wurde und nicht völlig vergoren war und weitergärt. Werde aber gleich mal meine Kanister prüfen, nicht daß sie platzen und die ganze Werkstatt bestialisch stinkt. Die Jauche gibt es auch kommerziell zu kaufen, und dort scheinen die Plastikflaschen und -kanister nicht zu platzen.
Du kannst ja mal ein paar Fotos Deiner Wasserbomben einstellen. Bei Kakteen würde ich es nur an Opuntien und Echinopsen testen wollen. Aber mal sehen. Vielleicht blase ich auch ein paar Gymnos auf.
Wie lange ist die Jauche haltbar? Ein Händler schreibt bei Amazon: „Da es sich hierbei um einen natürlichen Dünger ohne Konservierungsstoffe handelt, empfehlen wir, unser XXXXX-Brennnesselkonzentrat innerhalb einer Saison zu verbrauchen. Je länger der Kanister bzw. die Flasche geöffnet sind, umso mehr Stickstoff entweicht.“
Kann ich mir nicht vorstellen, da der Stickstoff gelöst ist und bei den üblichen NPK-Flüssigdüngern auch nichts entweicht. Verwechselt man den (Ammoniak?)-Geruch mit dem Verschwinden des Stickstoffs?
Ein anderer Anbieter druckt auf seine Flaschen mit reiner Brennesseljauche die Mindesthaltbarkeit: 01.01.2025.
Viele Grüße, Poco
Poco- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 203
Lieblings-Gattungen : Gasterien, Echinopsen, Sedum, Opuntia fragilis
Re: Erfahrungen mit Brennesseldünger?
Das Kakteen mit Stickstoff aufblähen ist ja bekannt. Kakteendünger hat bekanntlich wenig Stickstoff dafür mehr Phosphor und Kali. Viel Stickstoff im Dünger macht Kakteen blühfaul. Auch zuviel Kakteendünger macht Kakteen blühfaul.
Es sind Pflanzen wie unsere Magerwiesen. Wenn man die mit Gülle düngt, blüht sie auch nicht.
Mist in die Erde mischen ist auch nicht so gut. Wenn man etwas in die Erde mischen möchte dann am ehesten Hornspäne. Das zersetzt sich langsam.
Es sind Pflanzen wie unsere Magerwiesen. Wenn man die mit Gülle düngt, blüht sie auch nicht.
Mist in die Erde mischen ist auch nicht so gut. Wenn man etwas in die Erde mischen möchte dann am ehesten Hornspäne. Das zersetzt sich langsam.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Erfahrungen mit Brennesseldünger?
Ich wollte auch gerne meine Jauche abfüllen und habe mich durch diverse Seiten und Foren gewühlt, um heraus zu finden, ob das überhaupt Sinn ergibt und wie es mit der Lagerfähigkeit ausschaut. Die herrschende Meinung lag eben bei 2-3 Monaten. Gab auch eine Erklärung dazu, die ich aber schon wieder vergessen habe. Klang jedenfalls plausibel. Und ob in den Kanistern nicht doch noch etwas weitergärt... Naja, man weiß ja nicht. Jedenfalls wäre es mir zu gefährlich nach nur einer Woche schon abzufüllen. Damit würde ich persönlich dann doch lieber etwas warten. Aber letztens fragte ich mich, warum ich überhaupt das Bedürfnis hatte, das Zeug abzufüllen. Ich verbrauche es so schnell und setze immer wieder neue Brühe an, dass zum Abfüllen eigentlich keine Notwendigkeit besteht.
Ich schau mal, ob ich morgen ein paar Bilder von meinen Kakteen machen kann.
Ich schau mal, ob ich morgen ein paar Bilder von meinen Kakteen machen kann.
M.Ramone- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 924
Lieblings-Gattungen : Afrikaner
Re: Erfahrungen mit Brennesseldünger?
Brennesseljauchen und andere -auszüge sind sehr stickstoffreich (https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/01448765.1985.9754444), also für den Garten sehr zu empfehlen, aber für den gemeinen Kaktus eher weniger. Möglicherweise nur als Frühjahrsdünger für die vom TE angesprochenen (relativen!) Starkzehrer.
Dogma- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 269
Lieblings-Gattungen : Querbeet
Re: Erfahrungen mit Brennesseldünger?
Hallo,
kurzer Zwischenbericht zu meiner erstmaligen Brennesseldüngung in diesem Jahr.
Habe vor einigen Wochen meine Brennesseln etwas in der Ausbreitung eingedämmt und alles
an Pflanzenteilen in eine Regentonne gesteckt und unter Wasser gesezt.
Nach drei Tagen fing die Brühe an hollisch zu duften so das es Zeit wurde am nächsten
Morgen gegen den Duft anzugehen.
Die Blätter hatten sich schon aufgelöst und es waren nur noch die Stiele zum rausfischen da.
Dann haben wir die Tomaten, Zuccinis, Gurken und Kürbisse mit der Brühe beglückt.
Ich habe bis heute noch nie so große, blütenreiche und dickstielige Tomatenpflanzen zu
diesem Zeitpunkt gehabt.
Die Hauptstiele der Zuccinis sind zwischen zwei und drei Finger dick und die rankenden Zuccini
bilden Ranken aus.... Selbst die Gurkenpflanzen, riesig.
Nur die Starkzehrer (Kürbisse) wachsen wie immer.
Wie werden Brennesseln nun immer zum Düngen nutzen und nicht nur für Brennesseltee trocknen.
Bevor ich es vergesse: Die Samen der Brennesseln abgesammelt, getrocknet und dann in der
Pfanne in etwas Butter kurz angeröstet gibt einen wunderbar nussigen Geschmack am Salat.
kurzer Zwischenbericht zu meiner erstmaligen Brennesseldüngung in diesem Jahr.
Habe vor einigen Wochen meine Brennesseln etwas in der Ausbreitung eingedämmt und alles
an Pflanzenteilen in eine Regentonne gesteckt und unter Wasser gesezt.
Nach drei Tagen fing die Brühe an hollisch zu duften so das es Zeit wurde am nächsten
Morgen gegen den Duft anzugehen.
Die Blätter hatten sich schon aufgelöst und es waren nur noch die Stiele zum rausfischen da.
Dann haben wir die Tomaten, Zuccinis, Gurken und Kürbisse mit der Brühe beglückt.
Ich habe bis heute noch nie so große, blütenreiche und dickstielige Tomatenpflanzen zu
diesem Zeitpunkt gehabt.
Die Hauptstiele der Zuccinis sind zwischen zwei und drei Finger dick und die rankenden Zuccini
bilden Ranken aus.... Selbst die Gurkenpflanzen, riesig.
Nur die Starkzehrer (Kürbisse) wachsen wie immer.
Wie werden Brennesseln nun immer zum Düngen nutzen und nicht nur für Brennesseltee trocknen.
Bevor ich es vergesse: Die Samen der Brennesseln abgesammelt, getrocknet und dann in der
Pfanne in etwas Butter kurz angeröstet gibt einen wunderbar nussigen Geschmack am Salat.
Konni- Fachmoderator - Mammillaria
- Anzahl der Beiträge : 755
Lieblings-Gattungen : kleine mexikanische Kakteen, Lobivia-, Echinopsis- und Trichocereus Hybriden
Re: Erfahrungen mit Brennesseldünger?
Konni schrieb:
Nach drei Tagen fing die Brühe an hollisch zu duften so das es Zeit wurde am nächsten
Morgen gegen den Duft anzugehen.
Die Blätter hatten sich schon aufgelöst und es waren nur noch die Stiele zum rausfischen da.
3 Tage erscheinen mir recht kurz. Selbst in praller Sonne -unter mehrmalig täglichem Rühren- hat es etwas länger gedauert, bis sich überhaupt kein Schaum mehr gebildet hat.
Gut, vielleicht hau ich auch mehr Brennnesseln rein, keine Ahnung. Die Stiele machen sich übrigens gut auf dem Komposthaufen, vorausgesetzt er steht etwas weiter weg vom Haus.
In allem anderen stimme ich dir zu. Das ist auch mein erstes Jahr mit der Jauche und ich habe sicherlich schon 60-80L reine Jauche (ca. 400L verdünnt) verbraucht.
Meine Zucchini, Gurken und Kürbisse konnte das Zeug allerdings nicht mehr wirklich retten. Die haben zu viel Schaden durch Schnecken und Kälte abbekommen.
Man gewöhnt sich an den Geruch. Mein Garten riecht zwar immer noch nach Bauernhof, aber mich stört es nicht mehr so, wie es das anfangs noch tat.
M.Ramone- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 924
Lieblings-Gattungen : Afrikaner
Re: Erfahrungen mit Brennesseldünger?
M.Ramone schrieb:Und ob in den Kanistern nicht doch noch etwas weitergärt... Naja, man weiß ja nicht. Jedenfalls wäre es mir zu gefährlich nach nur einer Woche schon abzufüllen. Damit würde ich persönlich dann doch lieber etwas warten.
Hallo M.Ramone,
in meinen Kanistern gärt nichts weiter, sie blähen sich nicht auf. Nach spätestens 4-5 Tagen sind die Brennesseln bei mir völlig aufgelöst, nur noch Stengel übrig. Habe heute wieder 15 Liter abgefüllt, seit gestern kein Schäumen mehr, alles schöne Jauche. Stinkt übrigens nicht, sondern riecht würzig mit einem Nachgeruch von Urlaub (Seetang am Ostseestrand). Morgen werde ich die Tomaten beglücken.
Wegen meinem kleinen Pilzproblem an einigen Kakteen habe ich heute an einer feuchten Stelle in den Feldern Ackerschachtelhalm gesammelt und bereits drei große Eimer zur Verjauchung angesetzt. Ich will die Kakteen im Ganzen stärken und pilzfester machen. Da die Schachtelhalm-Pflanzen wie Fichtennadeln sind, bin ich gespannt, ob sie sich genauso schnell wie Brennesseln auflösen.
Ja, ein Kaltwasserauszug oder Tee würde auch gehen, aber das macht doch keinen Spaß.
Grüße in die Nacht, Poco
Poco- Kakteenfreund
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