Aloe Humilis trocknet aus / Kugelkaktus abgestorben
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Re: Aloe Humilis trocknet aus / Kugelkaktus abgestorben
Jerael1 schrieb:Soll ich auf Sukkulentenerde aus dem Gartencenter komplett verzichten?
Ja.
Da ich leider keines deiner geposteten Bilder sehen kann, halte ich mich mit weiteren Ratschlägen dezent zurück.
Noch eins: Tipps und Hilfe einzelner Helfer hier kommen evtl. etwas barsch und hart rüber, sind aber dem Ernst der Lage geschuldet, den mancher Hilfesuchender auch noch nicht erkannt hat und sind keinesfalls bös gemeint.
Wir sind hier alle ganz liebe Frauen , Mädels , Kerls , Männer , Jungs und ein paar . Aber alle mit dem gleichen Virus infiziert.
TobyasQ- Kakteenfreund
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Re: Aloe Humilis trocknet aus / Kugelkaktus abgestorben
Komisch, dass nicht alle die Fotos sehen können, sondern nur einige. Kann man die Fotos jetzt sehen? Ich habe die Hide-Funktion rausgenommen, die ich wegen der Größe der Bilder verwendet hatte.
Jerael1- Kakteenfreund
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Re: Aloe Humilis trocknet aus / Kugelkaktus abgestorben
Moin Jerael,
also, ich kann die Fotos jetzt sehen!
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: die Aloe sieht gut aus! Deine Beschreibung des Substrates klingt eigentlich gar nicht so übel, hängt ja auch viel vom Gießverhalten ab. Wenn Du keinen helleren Platz für die Schale hast, dann solltest ggf. über Zusatzlicht nachdenken, zumindest für ein paar Stunden am Tag. Die Sukkulenten bleiben dann gesünder und gehen nicht auf der Suche nach Licht in die Länge. (Stichpunkt: Vergeilen)
Das Überwintern der Pflanzen ist auch ein Thema für sich, lohnt sicher das hier nochmal nachzulesen.
Viele Grüße,
Nils
also, ich kann die Fotos jetzt sehen!
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: die Aloe sieht gut aus! Deine Beschreibung des Substrates klingt eigentlich gar nicht so übel, hängt ja auch viel vom Gießverhalten ab. Wenn Du keinen helleren Platz für die Schale hast, dann solltest ggf. über Zusatzlicht nachdenken, zumindest für ein paar Stunden am Tag. Die Sukkulenten bleiben dann gesünder und gehen nicht auf der Suche nach Licht in die Länge. (Stichpunkt: Vergeilen)
Das Überwintern der Pflanzen ist auch ein Thema für sich, lohnt sicher das hier nochmal nachzulesen.
Viele Grüße,
Nils
nikko- Kakteenfreund
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Re: Aloe Humilis trocknet aus / Kugelkaktus abgestorben
Jetzt sehe ich auch die Bilder und bin geteilter Meinung. Zum einen ist es Geschmackssahe Pflanzen so zu arrangieren und ich würde es anders lösen.
Ich würde jede Pflanze höher in einen eigenen Topf mit dem entsprechenden Substrat setzen und diese dann in Blähton oder ähnlichem Drainagesubstrat in der Schale versenkenn, so daß man die Topfränder nicht sieht. Das könnte wegen der flachen Schale allerdings schwierig werden.
Was mir garnicht gefällt ist der grüne Belag (Alge oder Moos) in der Schale; wirkt für mich unsauber und unprofessionell.
Sieh das bitte nicht als Kritik, sondern als Anregung es besser zu machen und vor Allem pflegeleichter.
Ich würde jede Pflanze höher in einen eigenen Topf mit dem entsprechenden Substrat setzen und diese dann in Blähton oder ähnlichem Drainagesubstrat in der Schale versenkenn, so daß man die Topfränder nicht sieht. Das könnte wegen der flachen Schale allerdings schwierig werden.
Was mir garnicht gefällt ist der grüne Belag (Alge oder Moos) in der Schale; wirkt für mich unsauber und unprofessionell.
Sieh das bitte nicht als Kritik, sondern als Anregung es besser zu machen und vor Allem pflegeleichter.
TobyasQ- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3716
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Re: Aloe Humilis trocknet aus / Kugelkaktus abgestorben
Moin Jerael,
mit den "sternförmigen Schattenkinder" hast Du mich missverstanden. Damit meinte ich die Aloe humilis, wie man sie oft zu kaufen bekommt, also durch stärkere Bewässerung und leichten Lichtmangel ist die Rosette sternförmig geöffnet. Das geht auch in Ordnung, wenn dabei der Stamm selber nicht lang wird. Der natürliche Wuchs ist aber polsterförmig mit oben geschlossener Belaubung (Standort-Foto). So gefällt es mir persönlich besser....... ist aber Geschmackssache. Die Ex meines Bruders fand im warmen Zimmer lang gewordene, hochstämmige, grasgrüne Haworthien total toll....... .
Deine Haworthien sehen noch ordentlich aus. An denen ist nichts auszusetzen.
Substratechnisch schwört zwar fast jeder Sammler/Liebhaber auf seine eigene Mischung, aber sie haben was gemeinsam: sie sind meist recht grob-steinig mit etwas Feinanteil und humus- und nährstoffarm. Es kommt immer auf das Verhältnis von Luft, Wasser und Festkörpern im Substrat an. Bei "normalen" Topfpflanzen beträgt dieses Verhältnis 25:25:50. Bei Sukkulenten ist pauschal ein höherer Luftanteil günstiger. Dann kann überschüssiges Wasser auch schneller abfliessen. Humus und feine Substratanteile wie z.B. Sand speichern zu viel Wasser und verringern den Luftanteil im Substrat. Eine Drainage hilft zwar etwas, aber wenn die Erde selber zu viel Wasser hält, bringt sie nicht den gewünschten Effekt.
Meine Mischung besteht aus 2/3 groben und offenporigen Steinchen (Bims oder Lava, Körnung ca. 3 - 12 mm) und 1/3 torffreiem Humus (Blumenerde auf Holzbasis). Bei empfindlichen Pflanzen wird der Steinchenanteil auch noch etwas erhöht. Beides sind eher gärtnerisch einfache Bestandteile, sie sind aber leicht erhältlich und qualitativ relativ gleichbleibend. An meinem Arbeitsplatz, einem botanischen Garten, können wir nicht für jede Pflanze immer neue Erde mischen. Solche einfachen Mischungen sind auch für "Anfänger" bequem. Die abgepackten Kakteenerden aus dem Gartencenter sind tatsächlich nur "Klumpatsch", wie ich so bösartig formuliert hatte und Sand ist auch nicht ideal, weil er zu schwer ist und dadurch den Luftanteil wieder deutlich verringert, was ja....... siehe oben .
In einer mineralisch-groben Mischung würde ich auch weniger Bedenken für die Pflanzen in der Glasschale haben.
mit den "sternförmigen Schattenkinder" hast Du mich missverstanden. Damit meinte ich die Aloe humilis, wie man sie oft zu kaufen bekommt, also durch stärkere Bewässerung und leichten Lichtmangel ist die Rosette sternförmig geöffnet. Das geht auch in Ordnung, wenn dabei der Stamm selber nicht lang wird. Der natürliche Wuchs ist aber polsterförmig mit oben geschlossener Belaubung (Standort-Foto). So gefällt es mir persönlich besser....... ist aber Geschmackssache. Die Ex meines Bruders fand im warmen Zimmer lang gewordene, hochstämmige, grasgrüne Haworthien total toll....... .
Deine Haworthien sehen noch ordentlich aus. An denen ist nichts auszusetzen.
Substratechnisch schwört zwar fast jeder Sammler/Liebhaber auf seine eigene Mischung, aber sie haben was gemeinsam: sie sind meist recht grob-steinig mit etwas Feinanteil und humus- und nährstoffarm. Es kommt immer auf das Verhältnis von Luft, Wasser und Festkörpern im Substrat an. Bei "normalen" Topfpflanzen beträgt dieses Verhältnis 25:25:50. Bei Sukkulenten ist pauschal ein höherer Luftanteil günstiger. Dann kann überschüssiges Wasser auch schneller abfliessen. Humus und feine Substratanteile wie z.B. Sand speichern zu viel Wasser und verringern den Luftanteil im Substrat. Eine Drainage hilft zwar etwas, aber wenn die Erde selber zu viel Wasser hält, bringt sie nicht den gewünschten Effekt.
Meine Mischung besteht aus 2/3 groben und offenporigen Steinchen (Bims oder Lava, Körnung ca. 3 - 12 mm) und 1/3 torffreiem Humus (Blumenerde auf Holzbasis). Bei empfindlichen Pflanzen wird der Steinchenanteil auch noch etwas erhöht. Beides sind eher gärtnerisch einfache Bestandteile, sie sind aber leicht erhältlich und qualitativ relativ gleichbleibend. An meinem Arbeitsplatz, einem botanischen Garten, können wir nicht für jede Pflanze immer neue Erde mischen. Solche einfachen Mischungen sind auch für "Anfänger" bequem. Die abgepackten Kakteenerden aus dem Gartencenter sind tatsächlich nur "Klumpatsch", wie ich so bösartig formuliert hatte und Sand ist auch nicht ideal, weil er zu schwer ist und dadurch den Luftanteil wieder deutlich verringert, was ja....... siehe oben .
In einer mineralisch-groben Mischung würde ich auch weniger Bedenken für die Pflanzen in der Glasschale haben.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
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