Aloe Humilis
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Aloe Humilis
Wieder einmal ein mitbringsel meiner Mutter. Wenn ich richtig Liege eine Aloe Humilis mit angesetzter Blüte. Nun zur Frage, wie behandel ich die Pflanze nun am besten das die Blüte sich auch öffnet? Weis nicht wie lange die Pflanze jetzt schon trocken steht habe aber mal gelesen das die Blüte stecken bleiben kann wenn die Pflanze zu viel Wasser bekommt.[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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Janonym- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Aloe Humilis
Schaut für mich nach A. aristata aus.
Zuletzt von M.Ramone am Mi 25 Jul 2018, 17:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
M.Ramone- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 924
Lieblings-Gattungen : Afrikaner
Re: Aloe Humilis
Ich würde ja eher das Gegenteil behaupten. Aloe humilis kann man im Sommer schon wöchentlich wässern, wenn das Substrat durchgetrocknet sein sollte. Davon mal ab, steht sie besser draußen im Sommer und bekommt ordentlich Sonne ab. Im Winter ist sie auch nicht zimperlich: wenn Du sie schön trocken hältst, kann sie sogar leichten Frost vertragen. Ich hab sie letztes Jahr erst reingenommen, als sich abgezeichnet hat, daß die Nachttemperaturen dauerhaft unter -5°C gehen.
Gast- Gast
Re: Aloe Humilis
Moin,
das Aloe-Blüten bei zu viel Wasser stecken bleiben, hab ich noch nicht erlebt. In meiner Sammlung bekommen sie jetzt recht gut Wasser und blühen sehr gut. Das teilweise sehr schnelle Längenwachstum der Blütenschäfte kann ja eigentlich auch nur bei einer gewissen Wassermenge vonstatten gehen.
Deine Pflanze möchte von April bis Oktober mäßig feucht gehalten werden, den Rest des Jahres dann eher trocken bis mäßig trocken.
Der Name der Pflanze ist übrigens Aristaloe aristata. Die Art wurde als monotypische Gattung von Aloe abgetrennt, weil sie Haworthia näher steht als Aloe im engeren Sinn.
Die Art ist relativ kälteresistent (in Süd-England als Steingartenpflanze möglich) und liebt deshalb im Sommer einen Freilandaufenthalt und im Winter den kältesten Platz in der Wohnung, den Du ihr bieten kannst. Wichtig ist dabei aber, dass sie aus dem Kauf-Substrat rauskommt und eine steinig-durchlässige Mischung bekommt.
das Aloe-Blüten bei zu viel Wasser stecken bleiben, hab ich noch nicht erlebt. In meiner Sammlung bekommen sie jetzt recht gut Wasser und blühen sehr gut. Das teilweise sehr schnelle Längenwachstum der Blütenschäfte kann ja eigentlich auch nur bei einer gewissen Wassermenge vonstatten gehen.
Deine Pflanze möchte von April bis Oktober mäßig feucht gehalten werden, den Rest des Jahres dann eher trocken bis mäßig trocken.
Der Name der Pflanze ist übrigens Aristaloe aristata. Die Art wurde als monotypische Gattung von Aloe abgetrennt, weil sie Haworthia näher steht als Aloe im engeren Sinn.
Die Art ist relativ kälteresistent (in Süd-England als Steingartenpflanze möglich) und liebt deshalb im Sommer einen Freilandaufenthalt und im Winter den kältesten Platz in der Wohnung, den Du ihr bieten kannst. Wichtig ist dabei aber, dass sie aus dem Kauf-Substrat rauskommt und eine steinig-durchlässige Mischung bekommt.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Aloe Humilis
Ich schließe mich Stefan an. Allerdings würde ich der Aristaloe aristata keine Temperaturen unter 0° zumuten.
A. humilis sieht bei mir so aus:
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Gruß Uwe
A. humilis sieht bei mir so aus:
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Gruß Uwe
Palmbach- Kakteenfreund
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Re: Aloe Humilis
Vielen dank für die Bestimmung und die zahlreichen tipps. Werde sie dann noch einmal gießen und dann am we umtopfen. Mal sehen was draus wird
Janonym- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 21
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Re: Aloe Humilis
Gibt es die Aloe aristata nicht oder handelt sich bei der Aristaloe aristata um eine Sonderform, bzw. einer anderen Pflanze?
M.Ramone- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 924
Lieblings-Gattungen : Afrikaner
Re: Aloe Humilis
Egal ob du jetzt Wasser gibst oder nicht - wenn die Blüten schon so weit sind, dann kannst du eigentlich kaum mehr was verkehrt machen. Mit dem Umtopfen würde ich allerdings bis nach der Blüte warten.
Gast- Gast
Re: Aloe Humilis
Moin,
beide Namen gibt es, sind gültig und bezeichnen auch die gleiche Pflanze.
Moderne phylogenetische Untersuchungsmethoden haben nur herausgefunden, das Aloe aristata mit Haworthia im weiteren Sinne näher verwandt ist als mit Aloe. Sie hat einfach ein ähnliches Bestäubungssyndrom wie die meisten Aloe entwickelt, dass auf Vögel auf Bestäuber abziehlt. Die Blüten sind eine konvergente Entwicklung einer "Haworthia" zu Aloe. Man hat dann daraus die Konsequenzen gezogen und sie als eigene Gattung, Aristaloe, aus Aloe ausgegliedert.
Ein vegetatives Merkmal, dass es bei Aloe nicht gibt, aber bei Haworthia, sind die fadenartig ausgezogenen Blattzähne und -spitzen. Das ist ebenfalls ein Indiz für die Neukombination.
Die Botaniker, die bisher immer nach den Blüten klassifiziert hatten, haben einfach übersehen, dass nicht nur die Pflanze selbst sondern auch die Blüten konvergenten Entwicklungen unterliegen. Schönes Beispiel sind dafür die Blüten von Selenicereus und Echinopsis. Wenn man nur die Blüte hätte, könnte man sie fast als zur gleichen Gattung gehörig ansehen. Beide haben sich an Nachtfalter als Bestäuber angepasst. Das ist bei "Aloe" aristata auch passiert und ein Beweis dafür, dass man noch viel genauer hinsehen und viele Merkmale, die man vorher für unwichtig hielt, neu beurteilen muss. Sie sind teilweise für die Klassifizierung wichtiger als die der Blüten.
Diese Entdeckung macht die Taxonomie nicht einfacher.
M.Ramone schrieb:Gibt es die Aloe aristata nicht oder handelt sich bei der Aristaloe aristata um eine Sonderform, bzw. einer anderen Pflanze?
beide Namen gibt es, sind gültig und bezeichnen auch die gleiche Pflanze.
Moderne phylogenetische Untersuchungsmethoden haben nur herausgefunden, das Aloe aristata mit Haworthia im weiteren Sinne näher verwandt ist als mit Aloe. Sie hat einfach ein ähnliches Bestäubungssyndrom wie die meisten Aloe entwickelt, dass auf Vögel auf Bestäuber abziehlt. Die Blüten sind eine konvergente Entwicklung einer "Haworthia" zu Aloe. Man hat dann daraus die Konsequenzen gezogen und sie als eigene Gattung, Aristaloe, aus Aloe ausgegliedert.
Ein vegetatives Merkmal, dass es bei Aloe nicht gibt, aber bei Haworthia, sind die fadenartig ausgezogenen Blattzähne und -spitzen. Das ist ebenfalls ein Indiz für die Neukombination.
Die Botaniker, die bisher immer nach den Blüten klassifiziert hatten, haben einfach übersehen, dass nicht nur die Pflanze selbst sondern auch die Blüten konvergenten Entwicklungen unterliegen. Schönes Beispiel sind dafür die Blüten von Selenicereus und Echinopsis. Wenn man nur die Blüte hätte, könnte man sie fast als zur gleichen Gattung gehörig ansehen. Beide haben sich an Nachtfalter als Bestäuber angepasst. Das ist bei "Aloe" aristata auch passiert und ein Beweis dafür, dass man noch viel genauer hinsehen und viele Merkmale, die man vorher für unwichtig hielt, neu beurteilen muss. Sie sind teilweise für die Klassifizierung wichtiger als die der Blüten.
Diese Entdeckung macht die Taxonomie nicht einfacher.
Zuletzt von plantsman am Do 26 Jul 2018, 19:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Aloe Humilis
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung, Stefan. Ich war mir nicht ganz sicher, ob sich dein erster Beitrag nur auf die im Ausgangspost gezeigte Pflanze oder allgemein auf die Aloe aristata bezog.
Dieses ganze Thema ist mir eh noch etwas schleierhaft. Manche Pflanzen sind sich sowas von ähnlich, dass ich mich dann schon mal frage, warum es sich dort um unterschiedliche Gattungen handelt. Ob Form, Farbe, Blüte, Samen... Der eine scheint es so, der andere so zu sehen. Völlig verwirrt bin ich dann, wenn ich lese, dass jemand Stapelia & Co zu Ceropegia stellt.
Dieses ganze Thema ist mir eh noch etwas schleierhaft. Manche Pflanzen sind sich sowas von ähnlich, dass ich mich dann schon mal frage, warum es sich dort um unterschiedliche Gattungen handelt. Ob Form, Farbe, Blüte, Samen... Der eine scheint es so, der andere so zu sehen. Völlig verwirrt bin ich dann, wenn ich lese, dass jemand Stapelia & Co zu Ceropegia stellt.
M.Ramone- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Afrikaner
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