MiniTinis Kulturfragen

Huhu !
Das soll eigentlich genauso eine Pfropfung werden. Kann man denn von der oberen Pflanze einfach so einen Ableger abnehmen ? Bei der unteren ist das ja einfach, sieht jedenfalls so aus. Aber oben ? Ich hab irgendwo gelesen, bei Bischofsmützen geht das nicht.....

Doch, das geht auch bei Astrophytum ..., siehst Du ja an deiner Pfropfung ...
Aber erst mal step by step ..., zuerst musst Du mal den seitlichen Ableger neu bewurzeln ..., und wenn der dann im nächsten Jahr wieder schön im Wachstum ist, kannst Du an das Pfropfen denken ...
Dazu solltest Du dich aber im Kapitel "Fachspezifisches" unter Pfropfen und Veredeln einlesen ...
Dann wird das auch ...

Besten Dank, Joachim !! Dann werd ich mein Glück versuchen.

Achso.... !
Wie wird der untere Ableger bewurzelt ? In spezieller Erde ?

Viele Wege führen nach Rom. Geb mal bei der foreninternen Suchfunktion das Stichwort "bewurzeln" ein... Oder mach´s einfach so: https://www.kakteenforum.com/t642-bewurzelung-nach-der-vogelsandmethode?highlight=vogelsand
Aber auch das Bewurzeln selbst funktioniert im Frühling deutlich einfacher, wenn dein Kaktus wieder in Trieb und Saft steht.

Hallo zusammen!
Was ist eigentlich frostempfindlicher bei Kakteen?  Die Wurzel oder der Teil über der Erde?  Ich hab gedacht, mein Dachboden ist frostfrei. Aber jetzt Stand 23:17 Uhr am 08.11.16 sind es nur noch 4 Grad da oben. Es sind immer zwei, drei Grad mehr auf dem Dachboden als draußen. Ich fürchte, wenn es richtig kalt wird, dass mir meine Kakteen erfrieren.  Was kann ich tun?  Einen anderen Platz hab ich nich. Im Treppenhaus klauen sie wie die Raben. Kann ich die Kakteen irgendwie einwickeln oder so?  Ich mach so ne Überwinterung das erste Mal.

Deine Sammlung ist doch noch recht überschaubar... Da gibt´s doch beispielsweise so dicke, große Styroporkisten. Bei Kältephasen einfach da reinstellen (Licht ist im Winter sekundär) und wenn das Wetter wieder milder ist raus damit (oder im Zweifelsfall einfach nur Deckel runter).
Diese Styroporkisten können schon einiges an Kälte abhalten und mit einem Minimum-Maximum-Thermometer da drin, hat man auch einen recht guten Überblick.
Wäre zumindest spontan das Einfachste, was mir so dazu einfällt.

Extrem wichtig ist, das der Wurzelballen richtig ausgetrocknet ist. Im Zweifelsfall kannst du die Pflanzen auch aus dem Topf nehmen und in Zeitungspapier wickeln. Wichtig ist auch die Identität zu kennen. Es gibt viele Gattungen und Arten die mit Temperaturen um den Nullpunkt gut zurecht kommen.
Ich hatte letzten Winter eine ausgetopfte Rebutia in der ungeheizten Garage neben dem Wohnhaus vergessen. Da waren sicher Minustemperaturen drin. Erst im Frühling habe ich die Rebutia wieder in einen Topf eingepflanzt. Auch Echinopsis, Mammillarias, Trichocereus und Gymnocalycien haben den Winter ohne Heizung überstanden.
Doch es gibt auch Kakteen die das nicht überleben. Ich hoffe dein gepfropfter Astrophyt steht ein bisschen wärmer. Seine Unterlage ist kälteempfindlich.
Ich versuche meine Kakteen immer so kalt als möglich zu überwintern. Nur um Strom zu sparen.
Die Heizung startet erst bei 2°C das fördert die Blühwilligkeit und stört die Schädlinge.
Oft wird die Kälteempfindlichkeit überschätzt.
In alten Büchern steht oft: nicht unter 10°C dabei können sie gelegentliche Fröste gut ertragen. Auf meinen Mexikoreisen frage ich oft die Einheimischen wie kalt es im Winter werden kann. Da werden mir oft Fotos von Schnee und Eis gezeigt und an exponierten Kurven besteht Glatteisgefahr. Beispiel Niederkalifornien -10°C. Coahuila -16°C. Real de Catorce -22°C

Shamrock schrieb:Deine Sammlung ist doch noch recht überschaubar... Da gibt´s doch beispielsweise so dicke, große Styroporkisten. Bei Kältephasen einfach da reinstellen (Licht ist im Winter sekundär) und wenn das Wetter wieder milder ist raus damit (oder im Zweifelsfall einfach nur Deckel runter).
Diese Styroporkisten können schon einiges an Kälte abhalten und mit einem Minimum-Maximum-Thermometer da drin, hat man auch einen recht guten Überblick.
Wäre zumindest spontan das Einfachste, was mir so dazu einfällt.

Da würde ich anders argumentieren, eine Temperaturisolation verringert nur den Wärmeverlust per Zeiteinheit. Dennoch geht die Temperatur in Richtung des Minimums. Bzw. bildet einen Durchschnitt über den Tagesverlauf (genau Wärme kommt auch schlechter rein).

Hallo zsammen !
Wir hatten heute morgen auf dem Dachboden +1,3 Grad und die Aussentemperatur belief sich auf -3 Grad. Meine Kakteen sind alle schon seit Wochen ohne Wasser und die vergangenen Wochen war es auf dem Dachboden auch relativ mild. Ich habe meine gepfr. Astrophytum im Schlafzimmer. Da ist tagsüber das Fenster auf, aber die Tagestemperaturen gehen nicht weiter runter als 15 Grad. Zur Nacht heben wir das an auf 18 Grad. So ganz kalt will ich nämlich auch nicht schlafen Aber es stehen auf dem Dachboden auch zwei Ableger einer Opuntia subulata und drei Haworthias. Zwei attenuatas und eine reinwardtii. Und im Internet hab ich gelesen, die wachsen im Winter und müssen alle 14 Tage/3 Wochen Wasser haben. Um meine Echeverien und Steinbreche mach ich mir keine Sorgen. Eher um die beiden gaaanz kleinen Echinopsen und die Mutter-Echinopsis, die auch oben steht. Aber wie ich höre, kann die auch was ab. Die Mutter-Echinopsis hab ich schon seit Jahren, aber die Winterruhe probiert sie das erste Mal aus. Die kürzlich erworbene Hilderwintera und auch die ebenfalls kürzlich erworbene Mammillaria hab ich auch nach oben gestellt. Was mach ich nun mit meinen Haworthias ? Soll ich die lieber wieder runterholen ? Was meint Ihr ?