Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1

Moin,

@Benni, es ist tatsächlich keine reine Aeonium canariense. Diese Art kann bei einigen Unterarten zwar auch zu größeren Polstern heranwachsen, verholzende Stämme werden aber nicht ausgebildet. Ich schätze das das Aeonium x wildpretii oder eine ähnliche Hybride ist. Das wäre dann die Kreuzung Aeonium canariense x A. arboreum. Die Gattung ist aber leider sehr kreuzungsfreudig, so dass man Kulturpflanzen oft nicht zuordnen kann.

Hallo Stefan,

das macht gar nix, das dies keine reine Art ist.
Mir gefällt sie und ich habe mit meinen Zufallsablegern irgendwoher
viel Freude und Spass  -  und dies ist eigentlich für mich wichtig.
Diese Pflanzen sind robust, sehr wuchs- und blühfreudig, was will
ich mehr.
Und ihre Blüten können sich auch sehen lassen :

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Liebe Grüsse
benni

Benni, sehr stimmungsvolle Fotos! *schmacht*

Moin,

benni schrieb:......das macht gar nix, das dies keine reine Art ist.
Mir gefällt sie und ich habe mit meinen Zufallsablegern irgendwoher
viel Freude und Spass  -  und dies ist eigentlich für mich wichtig.
Diese Pflanzen sind robust, sehr wuchs- und blühfreudig, was will
ich mehr.
Und ihre Blüten können sich auch sehen lassen........

genau!

Hallo!

Wieder einmal ein Aeonium-Bild: A. percaneum.
Recht auffällig: Sehr sukkulente Blätter in zartem Blaugrün.
Angeblich soll es sich irgendwann zu einem Busch verzweigen, das ist dann sicher ein toller Anblick. Bis jetzt tut es aber kaum etwas in dieser Richtung. Der Topf hat IMHO 17cm Durchmesser, und die Rosette daher auch.

Hatte einen zarten Wolllausbefall heue im Winter, aber nicht besorgniserregend oder beeinträchtigend. Ich tue mir mit dem Wolllaus-Bekämpfen eher schwer, da ich wegenj tierischer Mitbewohner auf die chemische Keule verzichten muss. Resistente Pflanzen erfreuen mich daher ganz besonders.

Rosafärbung resultiert wohl daraus, dass das Ding direkt am Südfenster des Wintergartens steht, aber etwas beschattet durch Pflanzen und einen Pfeiler. Ich wundere mich immer wieder, dass es noch keine Verbrennungen aufweist.

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Ich finde es nicht überwältigend aufregend, aber sehr hübsch!

Freundliche Grüße,
Anton

Hallo Anton,

sehr, sehr hübsch die zarten Farben  -  gefällt mir ausgesprochen
gut.
Liebe Grüsse
benni

Hallo zusammen,

schöne Aeonium gibt es hier zu sehen! Ich hab for zwei Jahren dieses Exemplar als Aeonium ciliatum bekommen. Ich weiß nicht, ob das stimmt, ich kenn mich damit gar nicht aus.
Aber da es so fleissig wächst, wollte ich es auch mal zeigen. Vielleicht kann es ja jemand bestimmen?

Frühjahr 2019
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und im Sommer
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lg,Karin

Moin Karin,

grundsätzlich ist nichts gegen Aeonium ciliatum zu sagen. Die Wahrheit kommt dann aber leider, wie so oft, nur während der Blüte ans Licht.

Cremnophila ist eine von den Echeveria-Verwandten, die ihren endgültigen Platz noch nicht gefunden hat. Im Grunde genommen ist sie eine Verlegenheits-Lösung, da die mexikanischen Crassulaceae noch immer nicht zufriedenstellend bearbeitet wurden. In der Vergangenheit wurden, meiner Meinung nach, Gattungen anhand von Merkmalen abgetrennt, die keine natürlichen Einheiten sind wie z.B. die Verwachsung der Blütenblätter, Punkte auf den Blütenblättern oder die Röhrenform der Blüten. Es könnte sich sogar herauskristallisieren, das sehr viele einfach Echeverien sind, die sich nur an verschiedene Bestäuber angepasst haben.

Interessant und schön ist dieser Endemit des "Parque Nacional El Tepozteco" in Morelos aber trotzdem. Dort wächst er ausschließlich hängend in Felswänden. Durch diesen Wuchs will die Art immer wieder ihrem Topf entkommen. Entweder steckt man sie stets neu ab oder setzt sie in eine Ampel.
Bei mir bekommt sie eine Schale, wo sie etwas liegen darf, ein gut durchlässiges, fast rein mineralisches Substrat und Kalthauskultur (winterliche Nachttemperatur bis 4° C). Im Sommer darf sie dann an die sommerliche Freilandfrische und steht, nur etwas vor direkter Sonne geschützt draussen. Sommerliche Starkregen sind, bei richtigem Substrat, überhaupt kein Problem und auch im Frühherbst machen paar Tage  nasskalte Witterung der Art nicht viel aus. Robust und schön, was will man mehr.

Die gezeigte Pflanze ist eine Aufsammlung von Lautner und Wedemeyer, bekommen vom Alten botanischen Garten Göttingen mit der Herkunft Tepoztlan, Morelos, Mexiko, bei Santa Catarina, 1650 m.

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Hallo!

@benni: Was ich noch sagen wollte: Die Kombination aus dem Aeonium "Schwarzkopf" und dem blühenden Geldbaum ist toll. Steht das in Deinem Garten?
Was den Canariense-Hybriden anbelangt: Der ist spektakulär. In den USA scheint das eine beliebte Pflanze für die Landschaftsgestaltung zu sein: Kombination aus höher wachsenden Kultivaren (arboreum-Einfluss?) und den niedrigen, großrosettigen Kultivaren mit canariense-Einfluss.
So einen Kultivar habe ich auch, aber meine sind noch winzig. Foto kommt schon noch.

@stefan: Tolles Gewächs. Diese silbergrauen stark sukkulenten Formen und Arten sind schon was Nettes. Mexiko ist schon eine Schatztruhe.

Und jetzt mein heutiges Bild:

Aeonium "Sunburst", eine altbewährte variegate Form. Insgesamt erfreulich robust, verträgt mehr Sonne als man glaubt. Dann wird sie halt noch gelber und rotrandiger.
Dieses Exemplar stand am Westfenster meines Wintergartens.
Die Rosette ist stattlich, ich schätze > 23cm. Wird aber sicher noch größer.

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Freundliche Grüße,
Anton

Hallo Anton,

ja, Aeonium 'Swartkop' und Geldbaum sind in meinem Garten gross
geworden und ungeplant zusammengewachsen.
Sie stützen sich gegenseitig und ich find's sehr natürlich und schön.

Dein Aeonium 'Sunburst' ist sehr hübsch. Danke für das Foto.  
Meines musste ich leider aus dem Beet nehmen, weil es immer weniger 
wurde. Dabei habe ich festgestellt, dass irgendein Schädling den einzigen 
Stamm, den es bis jetzt hatte, von innen ausgehöhlt hat. Dieses Schadbild 
hatte ich schon mal vor einiger Zeit an meinen ausgepflanzten Faucarien 
und habe Termiten in einem alten Baumstumpf dafür verantwortlich gemacht. 
Die Termiten sind schon lange nicht mehr da  -  aber der gleiche Schaden.
Das Aeonium habe ich auseinandergenommen in drei kleine Rosetten
und warte jetzt auf Wurzeln.
Liebe Grüsse
benni