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Kakteen im Klimawandel

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Beitrag  Dietmar Mi 29 Jan 2020, 21:02

Wachsen die im Freiland?
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Kakteen im Klimawandel - Seite 12 Empty Re: Kakteen im Klimawandel

Beitrag  Gast Mi 29 Jan 2020, 23:44

Hallo Dietmar,

nein, die stehen alle im Gewächshaus, welches allerdings nicht beheizt wird.
Allerdings kommt es mir so vor, als wenn die im Freiland stehende Echinopsis eyriesii ihre Areolen ebenfalls schon in ähnlicher Weise aufpumpt...

Beste Grüße.
Ingo
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Beitrag  Cristatahunter Do 30 Jan 2020, 05:30

Ich konnte auch schon einige Knospen sehen.
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Kakteen im Klimawandel - Seite 12 Empty Re: Kakteen im Klimawandel

Beitrag  Cristatahunter Do 30 Jan 2020, 08:28

Ich mache mir Gedanken um die Kakteen und Sukkulenten in den natürlichen Habitaten. Haben die sich doch in vielen Jahren an das jeweilige Klima angepasst. Wenn in Wüstenregionen auf einmal heftige Regengüsse niedergehen und in den Anden die Temperatur steigt und der Permafrost in den Bergen nachlässt. KuaS sind Nischenbewohner und eher unflexibel was die Witterung angeht.
Wie wirkt sich der Klimawandel am Standort aus?
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Beitrag  Dietmar Sa 01 Feb 2020, 08:17

Die Frage läßt sich wegen der Vielzahl unterschiedlicher Standorte nicht pauschal beantworten. Da ich mich in den us-amerikanischen Wüsten am besten auskenne, greife ich diese einmal heraus. In vielen Gegenden gibt es ausgetrocknete Flußbetten, in denen sich bei Starkregenereignissen, die dort schon immer auftraten, das Wasser sammelt. Der trockene Boden kann den Niederschlag in der Kürze der Zeit gar nicht aufnehmen. Wenn es noch stärker regnet, werden sich im Zweifelsfall diese Flußbetten etwas verbreitern. Das wird die Natur wegstecken. Problematischer könnte es werden, wenn Niederschläge bei steigenden Temperaturen über längere Zeit ausbleiben. Dann könnte die Grenze der Anpassungsfähigkeit der Pflanzen überschritten werden.

Andererseits erwarte ich, dass sich die Klimazonen auf der Nordhalbkugel nach Norden verschieben. Ausreichend Niederschlag vorausgesetzt, könnten daher mexikanische Arten in die USA einwandern, sofern dies nicht durch den Bau einer Mauer verhindert wird.

Die größte Bedrohung für die Kakteen geht ohnehin vom Menschen aus, sei es nun durch den von uns verursachten Klimawandel oder die ständige Verkleinerung der Habitate zu Siedlungszwecken oder dergleichen.
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Beitrag  Gast Sa 01 Feb 2020, 08:35

In der Atacama kann man stellenweise beim Kakteensterben zugucken, da der Küstennebel in den Bergen nicht mehr hoch genug kommt.
Wie Dietmar schreibt hat da jedes Ökosystem seine eigenen Probleme oder eben im besten Fall (noch) keine.
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Beitrag  Perth Sa 01 Feb 2020, 14:32

Die Pflanzen werden sich anpassen, ganz bestimmt! Wie auch wir Menschen uns anpassen müssen. Klimawandel gab es schon immer!
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Beitrag  Gast Sa 01 Feb 2020, 16:37

Wer aktuell in der höher gelegenen Atacama dabei ist auszusterben, der wird leider keine Chance mehr zum Anpassen haben.
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Beitrag  Bimskiesel Sa 01 Feb 2020, 18:11

Und die Dinos haben es auch nicht so schnell geschafft. Damals. Ich rechne damit, dass Homo sapiens nicht schneller sein wird. Aber das ist wieder eine andere Species und hier gehts um Kakteen. Wink

Hier stehen einige schon länger in den Startlöchern. Es fehlt noch mehr Licht und etwas an Temperatur. (Mein Gewächshaus hat seit November nur im Schatten gestanden da geht nichts mit Sonne und Wärme.)
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