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Andreas Aussaat

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Andreas Aussaat Empty Andreas Aussaat

Beitrag  tepexicensis So 22 Nov 2015, 23:29

Hallo zusammen,
dann werde ich hier auch anfangen meine noch bescheidene "normale" Aussaat vorzustellen. Nebenbei hab ich ja noch die große Aussaat von altem Samen: https://www.kakteenforum.com/t20854-aussaat-von-altem-samen

Ich finde es immer sehr gut, wenn man bei anderen sehen kann wie sie dabei vorgehen hinsichtlich Aufbau (Kunstlicht im Kasten oder Sonne), Temperatur, Substrat etc.

Ich habe früher bereits gute Erfolge gehabt bei der Aussaat in Töpfen mit Folienabdeckung unter Leuchtstoffröhren und so hab ich das auch dieses Mal gemacht. Im Keller einfach einen Schrank auf die Seite gekippt, Leuchtstoffröhren rein, Zeitschaltuhr auf 12 Stunden an/aus eingestellt, Temperatur bei verschiedenen Abständen der Töpfe zu den Röhren gecheckt und los ging es mit den ersten Töpfen. Substrat ist ein Gemisch aus Bims-Lava-Zeolith, im Ofen sterilisiert, kein Chinosol, kein Dünger. Temperatur lag übrigens zwischen 25 und 32 Grad unter den Röhren, nachts geht es runter auf 14-15 Grad (steht alles im kühlen Keller).

Bei Eriosyce gerocephala (hat evtl. auch andere Namen: multicolor, senilis, Neoporteria gerocephala, so genau weiß ich nicht was ich da habe.) sind die Samen sehr tief zwischen die kleinen Steinchen gefallen. Ist sozusagen ein Suchbild geworden, zumal es etwas 'überblitzt' ist. Ich zähle 14 Sämlinge auf diesem Bild.
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Etwas normaler sieht es bei Ferocactus glaucescens aus:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Warum die oberen besser/weiter aussehen, verstehe ich nicht, beide Töpfe standen nebeneinander.

Bereits im Sommer hab ich Samen von (hoffentlich) Opuntia cacanapa ellisiana ausgesät. Von 18 Samen sind 16 gekeimt, einen hab ich verloren, als ich die Samenschale entfernen wollte...
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Von diesem Samen hab ich übrigens noch mehr...

Als Fazit zum Schrank kann ich sagen, dass ich die Auswirkung der Luftfeuchtigkeit etwas unterschätzt habe, soll heißen das Pressspanzeug quillt auf und der Deckel schließt ohne Hilfe schlecht. Hatte gehofft, dass ich damit wenigstens durch eine Saison komme. In absehbarer Zeit werde ich wohl den Ersatz aus Styropor bauen.

Demnächst mehr

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Beitrag  sensei66 So 22 Nov 2015, 23:45

tepexicensis schrieb:Substrat ist ein Gemisch aus Bims-Lava-Zeolith, im Ofen sterilisiert, kein Chinosol, kein Dünger.
Hallo Andreas,
bekommst du damit nicht recht bald Probleme durch fehlende Nährstoffe? Von irgend etwas müssen die Sämlinge ja leben, und die Steine bringen nichts mit.
ciao
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Beitrag  Msenilis So 22 Nov 2015, 23:58

Hallo Andreas,
tepexicensis schrieb: Substrat ist ein Gemisch aus Bims-Lava-Zeolith, im Ofen sterilisiert, kein Chinosol, kein Dünger.
Andreas
auch ich würde Dir aus eigener Erfahrung sagen, mit Dünger wachsen sie in rein mineralischem Substrat viel besser.
Anfangst war ich da auch zu vorsichtig, und hatte dann nur ziemlich wenig Zuwachs, jetzt werden sie viel größer im Laufe
des Jahres, ohne mastig zu sein.
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Andreas Aussaat Empty Dünger bei Aussaat

Beitrag  tepexicensis Mo 23 Nov 2015, 00:26

sensei66 schrieb:
tepexicensis schrieb:Substrat ist ein Gemisch aus Bims-Lava-Zeolith, im Ofen sterilisiert, kein Chinosol, kein Dünger.
bekommst du damit nicht recht bald Probleme durch fehlende Nährstoffe? Von irgend etwas müssen die Sämlinge ja leben, und die Steine bringen nichts mit.

Hi Stefan,
anfangs brauchen die nicht viel, da finden sie schon was beim Bims und der Lava. Haben ja noch nicht mal richtige Wurzeln, d.h. den Dünger würden erst mal Algen nehmen, oder die Oberfläche versalzt bei zuviel Dünger, wenn man den Deckel vom Topf abnimmt (hab ich das erste Mal nach 4 Wochen gemacht) und das Wasser an der Oberfläche verdunstet. Nächsten Monat gibt es etwas Dünger.
Gruß
Andreas

edit: Manfred, hast du den Dünger gleich beim ersten Befeuchten und anschließender Aussaat beigefügt? Oder erst beim späteren gießen (und wenn, dann ab wann?)?
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Beitrag  Cristatahunter Mo 23 Nov 2015, 08:27

Hallo Andreas
Deine Aussaat macht auf mich einen guten Eindruck. Es ist gut das du nicht so feines Substrat genommen hast.

Du musst aber unbedingt mit Düngen beginnen sonst sehen deine kleinen in ein paar Monaten noch immer so aus.
In der Kakteenliteratur steht das mit nur halbstarker Düngerlösung begonnen werden sollte. Interessanterweise steht das in fast allen Büchern. Da hat wohl der eine dem andern abgeschrieben. 
Die kleinen Sämlinge sind nämlich sehr empfänglich auf Dünger.
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Beitrag  Msenilis Di 24 Nov 2015, 00:04

Hallo,
tepexicensis schrieb:edit: Manfred, hast du den Dünger gleich beim ersten Befeuchten und anschließender Aussaat beigefügt? Oder erst beim späteren gießen (und wenn, dann ab wann?)?
meine Aussaat wird mit 0,1 % iger Lösung von Sukkuflor Super angestaut, bevor ich die Samen auflege. Im weiteren Verlauf nehme ich in letzter
Zeit auch Dünger mit mehr Stickstoff, hat sich bewährt.
Bims usw. haben keine Nährstoffe.
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Beitrag  sensei66 Di 24 Nov 2015, 00:09

Hallo Andreas,

in Bims und Lava finden die nur etwas, wenn es mit Humus verunreinigt ist. Kann schon vorkommen, ist aber eine Lotterie. Ansonsten ernähren sich die Keimlinge in den ersten Tagen von der Reserve aus dem Samenkorn, aber das ist bald aufgebraucht.
Ich säe auch mineralisch aus (Bims, Kieselgur, Blähschiefer) und verwende auch 0,1% Düngerlösung zum Anstauen (Wuxal 8:8:Cool

ciao
Stefan
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Beitrag  tepexicensis Di 24 Nov 2015, 11:25

Okay, bin überzeugt und hab jetzt ordentlich Wasser mit Dünger drüber gesprüht, lief dann teilweise schon durch die Abzugslöcher wieder raus.
Danke euch allen für die Hinweise.
Gruß
Andreas
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Beitrag  Msenilis Di 24 Nov 2015, 23:03

Hallo  Andreas,
tepexicensis schrieb:Okay, bin überzeugt und hab jetzt ordentlich Wasser mit Dünger drüber gesprüht, lief dann teilweise schon durch die Abzugslöcher wieder raus.
das finde ich aber etwas mutig oder gar unvernünftig.
Ich gieße und dünge meine Sämlinge immer nur durch Anstauen, das Substrat saugt sich auch von unten voll.
Und mit Dünger die kleinen Pflänzchen zu benetzen ist auch problematisch, zwar wirken manche auch als Blattdünger, aber
eintrocknene Tröpfchen können auch zu Versalzungen führen, die die kleinen Kerle unschön machen oder gar absterben lassen.
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Beitrag  Fred Zimt Di 24 Nov 2015, 23:50


...eintrocknene Tröpfchen können auch zu Versalzungen führen, die die kleinen Kerle unschön machen oder gar absterben lassen.
Bei einer üblichen Konzentration von einem üblichen Dünger passiert da nix übles.
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