Gingko biloba
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Gingko biloba
die diesjährige Ernte von Gingko biloba, eine ganz schön stinkige Angelegenheit.
Bei uns im Ort hat man Anfang/Mitte der 70iger Jahre Gingkos als Allee an der Hauptstraße gepflanzt, Männlein und Weiblein gut gemischt. Das Resultat: die Straße "müffelt" im Herbst ein wenig nach Buttersäure. Die Mirabellen ähnlichen Früchte kann man eigentlich nur mit einer Pinzette aufnehmen und im geschlossenen Plastikbeutel nach Hause bringen und dort sofort unter Wasser vom Fruchtfleisch befreien. Hier das Ergebnis:
Hat sich schon einmal jemand mit der Aussaat befasst und könnte ein paar Tipps geben!?
Bei uns im Ort hat man Anfang/Mitte der 70iger Jahre Gingkos als Allee an der Hauptstraße gepflanzt, Männlein und Weiblein gut gemischt. Das Resultat: die Straße "müffelt" im Herbst ein wenig nach Buttersäure. Die Mirabellen ähnlichen Früchte kann man eigentlich nur mit einer Pinzette aufnehmen und im geschlossenen Plastikbeutel nach Hause bringen und dort sofort unter Wasser vom Fruchtfleisch befreien. Hier das Ergebnis:
Hat sich schon einmal jemand mit der Aussaat befasst und könnte ein paar Tipps geben!?
Lutek- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 7260
Lieblings-Gattungen : Haworthia, Lithops, Gymnocalycium
Re: Gingko biloba
Hallo Lothar!
Sie sind recht einfach!
2 Möglichkeiten:
Die erste Variante: Schale mit Sandpapier anrauhen, anschliessend 24 h vorquellen. Dann bei 20-25°C in Aussaaterde. Allerdings ist Fensterbank im Winter ungeeignet. Gewächshaus ist da vorteilhaft.
Die zweite Variante, die bei Baumschulen die bevorzugte ist: Die Samenkapseln im feuchten Sand einbetten und bei 5°C "lagern". Die Kieselsäure vom Sand machen die Schale "mürbe" (Stratifikation). Im März dann in die Aussaaterde, bei den oben genannten Temperaturen, keimen lassen.
Sie sind recht einfach!
2 Möglichkeiten:
Die erste Variante: Schale mit Sandpapier anrauhen, anschliessend 24 h vorquellen. Dann bei 20-25°C in Aussaaterde. Allerdings ist Fensterbank im Winter ungeeignet. Gewächshaus ist da vorteilhaft.
Die zweite Variante, die bei Baumschulen die bevorzugte ist: Die Samenkapseln im feuchten Sand einbetten und bei 5°C "lagern". Die Kieselsäure vom Sand machen die Schale "mürbe" (Stratifikation). Im März dann in die Aussaaterde, bei den oben genannten Temperaturen, keimen lassen.
greenfinger- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Alles was wächst, grünt und blüht!
Re: Gingko biloba
Hallo Lothar,
ich hab letztes Jahr Ginkoamen von Elmar bekommen,
die lagen den Winter in feuchtem Perlite draussen auf der Fensterbank.
Ab April sind sie munter losgekeimt.
Woher kommt denn die Information?
Grüße
Fred
ich hab letztes Jahr Ginkoamen von Elmar bekommen,
die lagen den Winter in feuchtem Perlite draussen auf der Fensterbank.
Ab April sind sie munter losgekeimt.
Fällt mir schwer zu glauben, daß da ausgerechnet die Kieselsäure verantwortlich sein soll.Die Kieselsäure vom Sand machen die Schale "mürbe"
Woher kommt denn die Information?
Grüße
Fred
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Gingko biloba
Fred Zimt schrieb:
Woher kommt denn die Information?
Grüße
Fred
Hallo Fred!
Diese Information hab ich von meiner Arbeit. Zumindest bei uns, wird es mit den winterharten hartschaligen Samen gemacht.
Bei Kleinsamigen und Dünnschalige reicht es feuchte Erde, die mit Sand beigemischt wird.
greenfinger- Kakteenfreund
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Re: Gingko biloba
mal an euch beide für den/die Tipp(s). Schau'n wir mal, ob es funktioniert, ich berichte dann weiter!
Lutek- Kakteenfreund
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Re: Gingko biloba
Jochen schrieb:Zumindest bei uns, wird es mit den winterharten hartschaligen Samen gemacht.
Morgen Jochen,
das Verfahren ist mir bekannt, ich hab nur Zweifel,
daß Kieselsäure für die Brechung der Keimruhe verantwortlich ist
Grüße
Fred
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Gingko biloba
Hallo Lothar
Wieso röstest du sie nicht einfach?
Die Japaner sind ganz scharf auf die gerösteten Gingosamen.
Soll angeblich gut schmecken.
Grüße
Ralf
Wieso röstest du sie nicht einfach?
Die Japaner sind ganz scharf auf die gerösteten Gingosamen.
Soll angeblich gut schmecken.
Grüße
Ralf
RalfS- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3223
Re: Gingko biloba
Hallo Fred!
Ich schrieb ja: Die Schale wird mürbe!!! Will heissen....der Keimling hat dann leichter, die Schale durchzubrechen.
Die Keimruhe wird dadurch nicht gebrochen, das macht die Zeit und oder andere Faktoren!
*click
Ich schrieb ja: Die Schale wird mürbe!!! Will heissen....der Keimling hat dann leichter, die Schale durchzubrechen.
Die Keimruhe wird dadurch nicht gebrochen, das macht die Zeit und oder andere Faktoren!
*click
greenfinger- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 44
Lieblings-Gattungen : Alles was wächst, grünt und blüht!
Re: Gingko biloba
Hui, vier Ausrufezeichen extra für mich
Hab ich wohl einen recht schwerhörigen Eindruck hinterlassen.
Aber Du hast Recht, ich hab da einen Zusammenhang gelesen,
der nicht in deinem Beitrag stand.
Ich möchte Lothars Thema nicht entführen, mich hat nur interessiert, wie ausgerechnet
Kieselsäuren, die ja in in Wasser ziemlich schlecht löslich sind, die Schale mürbe!
machen können.
Im Wikipedia-Link steht dazu nix, oder übersehe ich was?
Grüße
Fred
Hab ich wohl einen recht schwerhörigen Eindruck hinterlassen.
Aber Du hast Recht, ich hab da einen Zusammenhang gelesen,
der nicht in deinem Beitrag stand.
Ich möchte Lothars Thema nicht entführen, mich hat nur interessiert, wie ausgerechnet
Kieselsäuren, die ja in in Wasser ziemlich schlecht löslich sind, die Schale mürbe!
machen können.
Im Wikipedia-Link steht dazu nix, oder übersehe ich was?
Grüße
Fred
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Gingko biloba
@ RalfS
Danke für den Tipp !!!
Wollte aber eigentlich Pflanzen ziehen und nicht noch mein Hüftgold erweitern
Danke für den Tipp !!!
Wollte aber eigentlich Pflanzen ziehen und nicht noch mein Hüftgold erweitern
Lutek- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 7260
Lieblings-Gattungen : Haworthia, Lithops, Gymnocalycium
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