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Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

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Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten - Seite 4 Empty Re: Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

Beitrag  Torro Do 04 Sep 2014, 20:04

Tim,

PERESKIOPSIS - ganz ohne eI - kann ordentlich Wasser und Nährstoffe vertragen.
Solange sie schön hell steht.

(Ja, da gab es die Geschichte mit dem Herren Peireskius, nach dem die Peireskia benannt wurde....
oder werden sollte. Heißt aber Pereskia. Das I haben sie verbummelt.)

Das Du da wenig Verluste hast, schreibe ich mal der Größe Deiner "Sämlinge" zu. Wink

Bei der echten Sämlingspfropfung ist die speziell aber bei Peres notwendig.
Das war schon ein recht großer und es war gerade die Hitzewelle so um das Forentreffen rum.
Daher das aufgeschwemmte Kallusgewebe lol!
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Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten - Seite 4 Empty Re: Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

Beitrag  Pieks Do 04 Sep 2014, 20:20

grinsen

Recht haste, mit allem, Monsieur de Peiresc ist das vermutlich egal, ob das "I" fehlt.
Auch mit der Sämlingsgröße, letztendlich ist die Schnittfläche ab einer gewissen Pröpflingsgröße vollständig überdeckt, dass keine Vertrocknung
zu befürchten ist. Und eine "echte" Sämlingspfropfung habe ich nur einmal gemacht mit A. muscula. Das Ergebnis hat mich doch zu sehr
geschockt, innerhalb eines Jahres war es eine "Gruppe am Stiel", die nicht mehr in einen 8er Topf gepasst hat. Nönönö, Platz ist knapp...
Und ja, bepfropfte Pe Twisted Evil reskiopsis werden bei mir im GWH auch eher wie Wasserpflanzen gehalten, ähnlich wie H. jusbertii.

Liebe Grüße,
Tim
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Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten - Seite 4 Empty Re: Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

Beitrag  Epi-Anzucht-Fan Do 04 Sep 2014, 20:49

Pieks schrieb:

Deshalb stelle ich diejenigen, die bepfropft werden sollen, tatsächlich drei Tage vorher etwas schattiger und ich gieße auch erst wieder
einen Tag nach der Pfropfung, dann aber kräftig. Uuund *räusper* gespannte Luft habe ich noch nie gegeben...
Embarassed
Ohne auffällig hohe Verlustraten...

Hallo Tim,
gerade hast Du Deinen Beitrag gepostet, deshalb habe ich meinen nochmals etwas verändert:
ich bin der Meinung:nur auf das Gießen und die hohe Luftfeuchtigkeit zu schauen, ist eine verkürzte Sicht, denn einiges andere ist auch nicht unwichtig.
Von Franks Berichten angetrieben habe ich wenige Tage alte Epihybriden-Sämlinge auf Pereskiosis velutina gepfropft, das Ergebnis war enttäuschend:
die Sämlinge waren an das Klima des Aussaatkastens gewöhnt und haben den Stress: Klimaumstellung und Pfropfung und später die kurze Hitzeperiode nicht überlebt, sie kümmerten und sind letzten Endes nicht angewachsen
Meine Erfahrungen bei der Pfropfung sehen etwas anders aus, ich benutze immer gespannte Luft, gieße vorher, hatte im Mai/Juni wenig Erfolg, s.o., jetzt August/September klappt es fast immer, allerdings dauert es länger, bis sich was zeigt.
Wenn demnächst wieder die Sonne scheint, mache ich ein paar Fotos für ein Update meiner Peres-Pfropfung und meiner Seleni- und Hylo-Pfropf-Veruche,
also hoffen wir mal, dass es nicht so lange dauert, bis wieder genug Licht für ein schönes Bild da ist. Leider habe ich keine Makroeinrichtung und kann deshalb nur gtößere Objekte darstellen, hier nochmals ein Lob an Frank und Chico für die schönen Detail-Fotos!
Fröhlich
LG
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Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten - Seite 4 Empty Re: Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

Beitrag  Brunãozinho Sa 06 Sep 2014, 06:32

Torro schrieb:Bruno, ich glaube das ist ein Märchen.
Ich nehme meine Pereskiopsis manchmal von draußen,
wo sie in einem großen Untersetzer stehen. Bei unserem Wetter ist der gerade
Randvoll. Und? Alles ok.
Hallo Torro, gut zu wissen, heute habe ich es probiert, auf Pereskiopsis zu propfen nacher ich für eine Woche jeden Tag die Pflanzen gegossen habe. Aber die Unterlagen waren nicht sehr saftig.

Wie lange wartet Ihr bis die Unterlage wieder gegossen wird?
Gibt es ein Risiko falls man zu fruh die Unterlage giesst?

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Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten - Seite 4 Empty Re: Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

Beitrag  Epi-Anzucht-Fan Sa 06 Sep 2014, 09:46

Brunãozinho schrieb:
Torro schrieb:Bruno, ich glaube das ist ein Märchen.
Ich nehme meine Pereskiopsis manchmal von draußen,
wo sie in einem großen Untersetzer stehen. Bei unserem Wetter ist der gerade
Randvoll. Und? Alles ok.
Hallo Frank,
kann dem nur zustimmen!
Da es jetz wieder wärmer wurde, habe ich noch einige Veruche gemacht: mit und ohne gespannte Luft, auf Opuntia usw.
Hier noch ein Bildchen meiner Propfung auf Selenicereus; bisher kaum Ausfälle, nur Umkehrpfropfung kommt mühsam voran, scheint sich nur für Spezialfälle zu lohnen.
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Die Unterlage Pereskiopsis velutina ist beim Propfen wegen der Stacheln nicht so angenehm, aber sie treibt unwahrscheinlich, sofern das "Edelreis" es will.
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lol!
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Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten - Seite 4 Empty Re: Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

Beitrag  Torro Sa 06 Sep 2014, 10:24

Bruno,

die Frage ist jetzt verwirrend. scratch

Ich nehme meine Pereskiopsis klatschnass und pfropfe darauf.
Dann kommt eine Abdeckung drauf - wegen der gespannten Luft.
Da verdunstet nichts. Kein Tropfen.
Braucht man also nicht gießen.
Danach treibt man die Pereskiopsis fleißig weiter. Das macht ihnen nichts.

Hylo und Seleni sind ähnlich, aber ein wenig anfälliger gegen zu viel Wasser.
Aber nur wenn es kühl ist oder wird.

Dieter,

wozu gibt es Werkzeuge?
(die hat der Mensch extra für den Umgang mit dornigen Pflanzen erfunden!)
Richtige Pereskiopsis hat auch richtige Dornen. Wink
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Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten - Seite 4 Empty Re: Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

Beitrag  Epi-Anzucht-Fan Sa 06 Sep 2014, 14:25

Richtige Pereskiopsis hat auch richtige Dornen. Wink
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Hallo Frank,
die schönen Dornen, die fürchte ich nicht, vielmehr sind es die feinen Glochidien.
Einmal die Pflanze unfreiwillig "gestreichelt", schon brauch ich wieder mein Werkzeug, die Pinzette, die ich sowieso immer beim Pfrofen als unverzichtbares Hilfsmittel benötige.
Winken
LG
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Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten - Seite 4 Empty Re: Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

Beitrag  Torro Sa 06 Sep 2014, 14:33

Dieter,

deshalb: Machs immer mit! Razz

Also mit Pinzette.
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Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten - Seite 4 Empty Re: Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

Beitrag  Brunãozinho Mo 08 Sep 2014, 16:52

Torro schrieb:Bruno,
die Frage ist jetzt verwirrend. scratch
Ich nehme meine Pereskiopsis klatschnass und pfropfe darauf.
Dann kommt eine Abdeckung drauf - wegen der gespannten Luft.
Da verdunstet nichts. Kein Tropfen.
Braucht man also nicht gießen.
Danach treibt man die Pereskiopsis fleißig weiter. Das macht ihnen nichts.

Hylo und Seleni sind ähnlich, aber ein wenig anfälliger gegen zu viel Wasser.
Aber nur wenn es kühl ist oder wird.
Ach so, gut, danke, dann brauchen die keine Zeit, damit das Substrakt trocken wird.

Ich musste vor einem Monat und eine Woche ein Paar Mammillaria Sämlinge pfropfen, um sie mal zu retten. (Der Sämlinge-Topf wurde wegen dem Wind auf den Boden geworfen).
Ich hatte vorher noch nicht solche kleine Sämlinge gepfropft. Ich habe nur 20 Tage nach der Pfropfung die Unterlagen gegossen, Ich dachte man sollte eine Giesspause machen. Ich glaube wegen der Giesspause haben sie etwa 1 Monat gebraucht, um wieder zu wachsen. Können sie also schon früher wieder wachsen?

Ich habe Fotos von den Pfropfungen gemacht...
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Ein Paar haben nicht überlebt, nur ~40% wachsen, die andere sind entweder tot oder wachsen nicht... aber sie waren auch ein bisschen verletzt schon vor der Pfropfung.
Ich habe jetz angefangen, sie jeden Tag zu giessen, und Sonnenlicht bekommen sie nur bis 11:00 ungefähr. Wäre mehr licht schon besser? Oder eher abwarten bis die Sämmlinge grösser werden?
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Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten - Seite 4 Empty Re: Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

Beitrag  Torro Mo 08 Sep 2014, 19:27

Bruno,

Du hast ganz andere Bedingungen als wir. Luftfeuchte, Temperatur etc.
Deshalb ist es nicht so einfach da zu raten.

Bei mir wachsen die Unterlagen auch vor und nach dem pfropfen durch. Da gibt es keine Gießpause.
Sonnenlicht besser erst, wenn sie angewachsen sind.
Eine Rasierklinge wäre vermutlich auch besser, da quetscht man die Sämlinge nicht.
Vielleicht schneidest Du die Hylos noch höher. Einfach nur so viel abschneiden, das der Sämling
drauf passt.
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