Sämlingspfropfung: Definition und Fehlermöglichkeiten

Hallo Stefan,

ich vermute, das liegt an der Unterlage.
Da war bestimmt kein Pereskiopsis dabei?
Die lophophoroides zumindest blühen wie verrückt.
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Hallo Frank,
es liegt nicht an der Unterlage es liegt am Pfröpfling. Wurde mir auch von Köhres bestätigt. Turb. mandragora macht gepfropft eher eine Cristate als Blüten
Gruß
Stefan

RalfS schrieb:Hallo Frank

das werde ich mal probieren.
Ev. könnte man sie auch schräg schneiden.
Das gäbe dann gleichzeitig eine größere Oberfläche.

Grüße

Ralf

Hallo Ralf,
was hälts Du denn von einer Spaltpfropfung? Ich habe gerade wieder mal eine gemacht, ob sie gelingt?
Das Thema: lange, schlanke Sämlinge trifft auch bei den Epi-Hybriden zu, die leider nicht gut auf einer Peres kleben bleiben.
Hier waren meine Versuche mit Selenis oder Hylos als Unterlage viel einfacher zu handhaben.
Meine Propfungen sind erst eine Woche alt, kann also den Erfolg noch nicht sicher beurteilen.
MfG
Epi-Anzucht-Fan Dieter

Hallo Dieter,

Spaltpfropfung bei Sämlingen?
Das halte ich für wenig sinnvoll.
Epi Hybriden Sämlinge sind etwas länglich. Die kann man einfach kurz
schneiden, auch wenn es einem als Verschwendung vorkommt.
Die sind dann kurz und knackig und stehen sicher.

Es sei denn Du verstehst unter Sämling etwas anderes...
Fotos sind erwünscht!!!!!

Hallo Dieter

ich tue mich aus einem ganz anderen Grund schwer
mit einer Spaltpfropfung.
Ich habe nämlich ziemlich große, ungeschickte Hände und
bin froh, wenn eine normale Pfropfung, oder ev. eine schräge
bei mir klappt. Die Latte am Anfang nicht zu hoch legen.

Grüße

Ralf

Einmal habe ich irgendwo gelesen, dass man ein Paar Tage vor der Sämlingpropfung die Unterlage nicht giessen soll, wenn man auf Pereskiopsis pfropft. Zu viel Flüssigkeit in der Unterlage wäre nicht gut... Ist das wirklich so? Und wenn es so ist, nur bei Pereskiopsis?

Bruno,

ich glaube das ist ein Märchen.
Ich nehme meine Pereskiopsis manchmal von draußen,
wo sie in einem großen Untersetzer stehen. Bei unserem Wetter ist der gerade
Randvoll. Und? Alles ok.

Da bin ich jetzt aber auch mal neugierig.

Ich habe es schon öfter erlebt, dass die Peireskiopsis dermaßen gut im Futter war, dass nix darauf halten wollte.

Was war dann falsch?

Liebe Grüße,
Tim

Tim,

keine Ahnung was da schief läuft.
Manchmal tropft Wassser genau da drauf, da man ja gespannte Luft hat.
Dann hilft ein wenig Küchenpapier und saugt das weg.

Ihr meint aber Pflanzensaft. Da kann ich mir aber nur zu hohe Temperatur und zu wenig
Licht gleichzeitig vorstellen.
So Pereskiopsis am Rande des vergeilens. (Oder schon darüber hinaus?)

Meine Pfropfunterlagen stehen vor dem Einsatz vom Frühjahr bis zum Herbst draußen.
Wo stehen denn Deine?

Wobei eine habe ich dieses Jahr in einer Ecke im warmen Wintergarten versteckt.
Die hat jetzt knapp einen Meter zugelegt. Die könnte so etwas tun. Aber da habe ich mir
geschworen, die muß wachsen bis sie blüht.

Auch hier wäre ein Bild vorteilhaft.

Mein Gestrüpp steht überdacht auf der Terrasse, wohl aber immer noch sonnig genug, dass die Peireskiopsis von der Sonne weg wächst.
Ich gieße eher zu wenig als zu viel.

Deshalb stelle ich diejenigen, die bepfropft werden sollen, tatsächlich drei Tage vorher etwas schattiger und ich gieße auch erst wieder
einen Tag nach der Pfropfung, dann aber kräftig. Uuund *räusper* gespannte Luft habe ich noch nie gegeben...

Ohne auffällig hohe Verlustraten...

Liebe Grüße,
Tim


Viel Erfolg für die Blüte!!!