Was tun bei extremem Sprossen ? (Entwicklungsdokumentation eines eigenwilligen Ecc. pectinatus)

So heute aber ganz klarer Blütenansatz auf der Mutation, oder wünsche ich mir das nur ?

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Gruß, Tim

Hallo Tim deine Pflanze ist der Hammer. Vielleicht kannst du ein Zipfelchen davon Pfropfen?

Hi Stefan

Pfropfung einzelner Sprosse, oder zumindest eines Sprosses, ist angedacht. Allerdings stehe ich mit den Unterlagen auf Kriegsfuß, die mir für größere Sämlinge bzw. Kindel zur Verfügung stehen, weil die so schlecht annehmen. Kommt Zeit kommt Rat... Meine Erfolgsquote bei Sämlingen ist jedenfalls nicht vergleichbar mit der Anwuchs-Quote beim Umpfropfen.Dazu kommt das Pech, dass dort wo etwas angewachsen ist, die Unterlage gerne nach dem ersten Winter schlapp macht. Daher bewurzele ich inzwischen schon lieber von den Startunterlagen abgenommene Sämlinge neu, anstatt sie weiter zu pfropfen. Jedenfalls steht fest, dass ich lieber nicht ohne richtig gute Chancen an diesem Exemplar hier herum schneiden möchte.

Gruß, Tim

Ja Tim.
Ich hätte wohl auch Hemmungen da dran rum zu Schneiden trotz allem ist es besser zwei oder drei sollche kleiner Wunder zu haben. Wenn einer davon über den Jordan wandert, hast du dann noch Reserve.

Das ist schon nicht zu leugnen.... Es ist nicht anzunehmen, dass sich das Potenzial dieser Monstrosität über generative Vermehrung auf die Sämlinge dieser Mutter übertragen hat. Außerdem würde es noch einige Jahre dauern, bis das bewiesen oder wiederlegt ist. Wenn ich die Geschichte also erhalten möchte, muss ich entweder pfropfen, oder mir gelingt die direkte Bewurzelung eines Sprosses. Wenn man das resummierend abwägt, würde ich am besten sogar beides versuchen, also Pfropfung und Bewurzelung separat...Muss mich überwinden und mal nach sicheren Unterlagen Ausschau halten.

Gruß, Tim

Bewurzeln ist in der Regel riskanter als pfropfen. Du kannst kleinste Teile deines Echinocereus pfropfen. Zum bewurzeln brauchst du eine gewisse Grösse und das gibt dir keine Garantie das er Wurzeln schlägt.
Wenn du bewurzeln möchtest so empfehle ich dir die Spitze des Kaktus zu bewurzeln. So kannst du die monstrose Stelle schonen und zu mehr Wachstum animieren. Die Tendenz wieder solche auswüchse zu produzieren steckt im ganzen Kaktus.
Vielleicht kannst du ja auch Hilfe unserer Pfropfmeister in Anspruch nehmen.

Liet Kynes schrieb:Das ist schon nicht zu leugnen.... Es ist nicht anzunehmen, dass sich das Potenzial dieser Monstrosität über generative Vermehrung auf die Sämlinge dieser Mutter übertragen hat. Außerdem würde es noch einige Jahre dauern, bis das bewiesen oder wiederlegt ist. Wenn ich die Geschichte also erhalten möchte, muss ich entweder pfropfen, oder mir gelingt die direkte Bewurzelung eines Sprosses. Wenn man das resummierend abwägt, würde ich am besten sogar beides versuchen, also Pfropfung und Bewurzelung separat...Muss mich überwinden und mal nach sicheren Unterlagen Ausschau halten.

Gruß, Tim

Als Unterlage würde ich etwas kräftiges nehmen das aber ähnlich weichfleischig ist. Vielleicht ein Trichocereus oder ein Echinopsis. Myrtillo würde ich nicht verwenden weil zu empfindlich und Fero nicht weil zu hart. Oft harmonieren Echinocereen gut mit Opuntias.

Danke, guter Tip. Tricho/Echinopsis wären auch zu diesem Zwecke vorhanden. Ich muss aber checken, ob die schon bereit sind. Etwas Zeit werde ich mir auch noch lassen : Blüte abwarten und auf Licht,Temperaturen und Entwicklungsstände der Unterlagen. Gut im Saft ist ja jetzt noch nichts^^.

Gruß, Tim