Wurzelläuse
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Re: Wurzelläuse
Dadurch resultierend hat sich die Warmwassermethode entwickelt.
https://www.kakteenforum.com/t10471-warmwasser-methode?highlight=Warmwasser
https://www.kakteenforum.com/t10471-warmwasser-methode?highlight=Warmwasser
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Wurzelläuse
Redhorse schrieb:Hallo,
ich weiß nicht, ob das nur Zufall ist, will aber meine eigenen Erfahrungen mal wiedergeben. Ich hatte früher regelmäßig Wolläuse an meinen Pflanzen und dann auch regelmäßig an einigen Exemplaren Läuse an den Wurzeln. Ich weiß nicht, ob es da einen Unterschied zu den "echten Wurzelläusen" gibt oder ob das einfach gleiche/ähnliche Arten sind.
Jedenfalls war es so, daß die Läuse eigentlich nur in den humoseren, fetten Substraten drin waren, die dann auch nicht so gut durchtrocknen. Daraus habe ich geschlußfolgert, daß es die Läuse wohl gar nicht so warm und trocken mögen, wie man annehmen sollte. Im Gegenteil, scheint ihnen große Hitze wohl auch nicht so zu bekommen.
Ich mache mittlerweile zweierlei Sachen:
1. Was ich im Sommer sicher rausstellen kann (unter Beachtung Niederschlag/Gefahr durch Schneckenfraß), kommt im Sommer raus und steht da in voller Sonne. Dadurch trocknen die Töpfe auch regelmäßig durch und werden auch tagsüber richtig warm.
2. Generell verwende ich jetzt durchlässigere Substrate unter Beimischung von Lava/Bims und lasse die Pflanzen vor dem nächsten Gießen möglichst immer gut durchtrocknen.
Ich habe bei mir im GH gern mal über 40 Grad. Dafür stelle ich sie etwas schattiger. Das halten eigentlich alle gut aus. Ich denke, daß eventuelle bösartige Zuzügler diese Temperaturen, die ja bei trockener Erde auch im Wurzelbereich erreicht werden, einfach nicht aushalten. Das scheint zu funktionieren.
Im Herbst gibts dann nochmal vorbeugend Calypso/Careo.
P.S. Das neue Bi58N kannst Du in die Tonne kloppen. Ist nicht annähernd so wirksam wie das Alte und schweineteuer.
Die Woll- bzw. Wurzelläuse sind beides das gleiche Tier es kann ober- wie auch unterirdisch leben. Der Humusanteil begünstigt die Läuse im Boden. Sie suchen sich ihren Platz auch am Wurzelhals. Ob mineralisch oder nicht, die Läuse finden ihren Platz an den Pflanzen.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Wurzelläuse
Ok, vielen Dank.
Vielleicht habe ich ja durch die Kombination von Sonne und trockenem Substrat bei dunklen Töpfen doch die entsprechenden Temperaturen im Substrat.
Im Winter habe ich übrigens keine Probleme. Ich überwintere deutlich unter 10 Grad, was wahrscheinlich für die Entwicklung der Biester zu kalt ist.
Vielleicht habe ich ja durch die Kombination von Sonne und trockenem Substrat bei dunklen Töpfen doch die entsprechenden Temperaturen im Substrat.
Im Winter habe ich übrigens keine Probleme. Ich überwintere deutlich unter 10 Grad, was wahrscheinlich für die Entwicklung der Biester zu kalt ist.
Redhorse- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 303
Lieblings-Gattungen : Mesems
Re: Wurzelläuse
Das denke ich ist kein Grund. Die vermehren sich auch bei kalter Überwinterung.Redhorse schrieb:Ok, vielen Dank.
Im Winter habe ich übrigens keine Probleme. Ich überwintere deutlich unter 10 Grad, was wahrscheinlich für die Entwicklung der Biester zu kalt ist.
Msenilis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1811
Lieblings-Gattungen : Dornenfreak sowie Frostharte u. Sulcos
Re: Wurzelläuse
Hitze ist ein echter Verbündeter im Kampf gegen Wurzelläuse. Sie halten sie wesentlich schlechter aus als andere Schädlinge, deswegen hocken sie ja auch in der Erde.
Bei meinem Jahrelangen Kampf mit diesen Viechern habe ich mich anfänglich immer gewundert warum die Pflanzen in meinen Balkonkästen keinen Befall hatten. Was nur daran liegen kann, dass die Töpfe dort im Sommer regelmäßig kräftig durcherhitzt werden. Auch ein Hitzebad von 50 Grad kann helfen. Interessanter Weise stirbt die Brut und junge Tiere dadurch zuverlässig ab. Einzig einige adulte Tiere überleben das, die entweder an der Oberfläche schwimmen wo es nicht so heiß ist, oder mobil genug sind um der Hitze auszuweichen. Die Zugabe von Spülmittel reduziert die Überlebenschancen der letzten Individuen noch einmal drastisch. Aber wirklich auf 100% zu kommen ist Glückssache. Bei mir war das sehr praktikabel, da ich die Pflanzen sowieso immer ab und zu komplett tauche. Zumindest Mexikaner kommen mit 50 Grad wunderbar zurecht.
Der letztendliche Durchbruch war die strikte Trennung der einzelnen Bereiche, die ich nach und nach sauber bekommen habe. Wurzelläuse können nicht an glatten Kunststoffwänden hochklettern! Aus einer halbwegs sauberen Euroschale kommen sie nicht heraus. Zumindest haben das meine ausgiebigen Feldversuche eindeutig ergeben. In den isolierten Bereichen kann man ihnen dann gut mit den entsprechenden Mitteln begegnen.
Vor allem aber die Zugabe von Stickstoff runterfahren, das ist meiner Erfahrung nach der erste wichtige Schritt um die Vermehrung zu hemmen.
@Redhorse: Ich sehe das auch so. Im Winter knackig kalt, im Sommer brütend heiß, da haben die Viecher "voll-keinen-Bock-drauf".
Bei meinem Jahrelangen Kampf mit diesen Viechern habe ich mich anfänglich immer gewundert warum die Pflanzen in meinen Balkonkästen keinen Befall hatten. Was nur daran liegen kann, dass die Töpfe dort im Sommer regelmäßig kräftig durcherhitzt werden. Auch ein Hitzebad von 50 Grad kann helfen. Interessanter Weise stirbt die Brut und junge Tiere dadurch zuverlässig ab. Einzig einige adulte Tiere überleben das, die entweder an der Oberfläche schwimmen wo es nicht so heiß ist, oder mobil genug sind um der Hitze auszuweichen. Die Zugabe von Spülmittel reduziert die Überlebenschancen der letzten Individuen noch einmal drastisch. Aber wirklich auf 100% zu kommen ist Glückssache. Bei mir war das sehr praktikabel, da ich die Pflanzen sowieso immer ab und zu komplett tauche. Zumindest Mexikaner kommen mit 50 Grad wunderbar zurecht.
Der letztendliche Durchbruch war die strikte Trennung der einzelnen Bereiche, die ich nach und nach sauber bekommen habe. Wurzelläuse können nicht an glatten Kunststoffwänden hochklettern! Aus einer halbwegs sauberen Euroschale kommen sie nicht heraus. Zumindest haben das meine ausgiebigen Feldversuche eindeutig ergeben. In den isolierten Bereichen kann man ihnen dann gut mit den entsprechenden Mitteln begegnen.
Vor allem aber die Zugabe von Stickstoff runterfahren, das ist meiner Erfahrung nach der erste wichtige Schritt um die Vermehrung zu hemmen.
@Redhorse: Ich sehe das auch so. Im Winter knackig kalt, im Sommer brütend heiß, da haben die Viecher "voll-keinen-Bock-drauf".
Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 356
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Re: Wurzelläuse
Hallo zusammen,
mein Hamatocactus setispinus, den ich seit März diesen Jahres habe, hat seitdem keinerlei Grund zur Freude bereitet. Das satte Grün ist blass geworden und ein
gelblich-grauer Belag kam hinzu. Die Größe hat auch nicht zugenommen, eher das Gegenteil. Auch wirkt die Pflanze verweichlicht.
Also raus aus dem Substrat, die Abwesendheit der Wurzel festgestellt, abgespült und mit der Uhrmacherlupe untersucht und ... vermutlich sind das Wurzelläuse ??
Behandlung a la 5 Minuten Terr. mit heißem Wasser und erstmal hoffen das die anderen Töpfe nicht auch befallen sind und der Hamato durchkommt.
Gruß Andy
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mein Hamatocactus setispinus, den ich seit März diesen Jahres habe, hat seitdem keinerlei Grund zur Freude bereitet. Das satte Grün ist blass geworden und ein
gelblich-grauer Belag kam hinzu. Die Größe hat auch nicht zugenommen, eher das Gegenteil. Auch wirkt die Pflanze verweichlicht.
Also raus aus dem Substrat, die Abwesendheit der Wurzel festgestellt, abgespült und mit der Uhrmacherlupe untersucht und ... vermutlich sind das Wurzelläuse ??
Behandlung a la 5 Minuten Terr. mit heißem Wasser und erstmal hoffen das die anderen Töpfe nicht auch befallen sind und der Hamato durchkommt.
Gruß Andy
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Andy- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 14
Lieblings-Gattungen : - )
Re: Wurzelläuse
Jupp, sieht so aus.
Wenn Du ihn eh schon draußen hast, schieß in den nächsten Tagen noch ein Insektizid hinterher, lasse ihn dann gut abtrocknen und behandle ihn zunächst wie einen Steckling.
Das schafft der schon.
Wenn Du ihn eh schon draußen hast, schieß in den nächsten Tagen noch ein Insektizid hinterher, lasse ihn dann gut abtrocknen und behandle ihn zunächst wie einen Steckling.
Das schafft der schon.
Redhorse- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 303
Lieblings-Gattungen : Mesems
Re: Wurzelläuse
Hallo Andy,
und auf dem ersten Bild sieht es so aus, als wenn zu den Läusen auch noch Spinnmilben kämen.
und auf dem ersten Bild sieht es so aus, als wenn zu den Läusen auch noch Spinnmilben kämen.
jupp999- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4805
Lieblings-Gattungen : dicke Kugeln
Re: Wurzelläuse
Die Heißwassermethode geht aber anders.
Nicht einfach 50 % heißes Wasser drüber gießen, sondern die Temperatur langsam bis auf 50 % erhöhen.
Bei mir kommt aus dem Warmwasserhahn maximal 52 % heißes Wasser.
Die Pflanze kommt in ein entsprechend großes Gefäß und wird unter den Warmwasserhahn gestellt.
Dann die Temperatur langsam auf 50-52 % erhöhen.
Die Höchsttemperatur vielleicht 15 Minuten halten.
Anschließend langsam abkühlen.
Die Pflanzen sind nach einer solchen Behandlung lichtempfindlich.
Also nicht gleich in die Sonne stellten.
Grüße
Ralf
Nicht einfach 50 % heißes Wasser drüber gießen, sondern die Temperatur langsam bis auf 50 % erhöhen.
Bei mir kommt aus dem Warmwasserhahn maximal 52 % heißes Wasser.
Die Pflanze kommt in ein entsprechend großes Gefäß und wird unter den Warmwasserhahn gestellt.
Dann die Temperatur langsam auf 50-52 % erhöhen.
Die Höchsttemperatur vielleicht 15 Minuten halten.
Anschließend langsam abkühlen.
Die Pflanzen sind nach einer solchen Behandlung lichtempfindlich.
Also nicht gleich in die Sonne stellten.
Grüße
Ralf
RalfS- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3223
Re: Wurzelläuse
Also, das mit dem langsam Erhitzen ist wahrscheinlich besser für die Pflanze, aber optional. Es funktioniert auf jeden Fall auch mit in schon heißes Wasser eintauchen.
Ich habe meine Pflanzen dann aber auch eine Weile drin gelassen, während das Wasser langsam abkühlte. (Insgesamt ungefähr 20 Min)
Ich habe meine Pflanzen dann aber auch eine Weile drin gelassen, während das Wasser langsam abkühlte. (Insgesamt ungefähr 20 Min)
CharlotteKL- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1564
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Ariocarpus
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