Bromelie Ananas Corina
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Re: Bromelie Ananas Corina
Hallo Kerstin und von der Insel
Danke für Eure Antworten und die eigenen Erfahrungen.
Genau solche Erfahrungen suche ich ja immer bei der Pflege jeder Pflanze und hier speziell Ananas.
Sonst könnte ich ja all die Webseiten dazu lesen und brauchte hier nicht fragen:
ich vermute, dass es zwischen den industriellen Ananasplantagen und der heimischen Ananaspflege doch Unterschiede gibt.
Vielleicht gibt es doch bei den verschiedenen Ananaspflanzen auch Pflegeunterschiede. So tief wollt ich mich aber nicht beschäftigen.
Wegen den Wassergaben bin ich nun etwas beruhigt. Denn Mutter Natur schüttet ja von oben auch das Wasser. Vermutlich sollte das Substrat nicht ständig so naß, klatschnaß sein bei Topf-, Kübelkultur. Das dann die Wurzel faulen könnte.
@ Kerstin: Was für Boden habt Ihr denn da im Garten, wenn Du sie sogar ohne Topf in die Erde pflanzt? Ist er sehr wasserdurchlässig (Sandboden), wo schnell Wasser wieder versickert?
Gut der Hinweis, das trotz Sonneneingewöhnung die Blätter sich rot verfärben können.
Ich kenne es selbst bei meinen "Sonnen" Tillandsien. So Tillandsia schiedeana, sie 10-12 Stunden in der Sonne hängen und trotzdem viele Blätter rot bis braun werden. Oder die etwas "Grüneren", wie Tillandsia stricta, die schon bei 2-3 Stunden Sonne rötlich braune Blätter bekommen. Ein kleiner Kampf um jedes Plätzchen Schatten bei den richtig grünen Tillandsien.
Vielleicht findet sich noch jemand, der Ananas kultiviert und Erfahrungen gesammelt hat.
All die Antworten sind ja nicht für mich allein.
LG
der Pflanzenfreund
Danke für Eure Antworten und die eigenen Erfahrungen.
Genau solche Erfahrungen suche ich ja immer bei der Pflege jeder Pflanze und hier speziell Ananas.
Sonst könnte ich ja all die Webseiten dazu lesen und brauchte hier nicht fragen:
- www.mein-schoener-garten.de
- www.pflanzspass.bplaced.net
- www.tropenland.at
- www.gartendialog.de
- www.pflanzenblog-in.de
- www.vegetation-daheim.info
ich vermute, dass es zwischen den industriellen Ananasplantagen und der heimischen Ananaspflege doch Unterschiede gibt.
Vielleicht gibt es doch bei den verschiedenen Ananaspflanzen auch Pflegeunterschiede. So tief wollt ich mich aber nicht beschäftigen.
Wegen den Wassergaben bin ich nun etwas beruhigt. Denn Mutter Natur schüttet ja von oben auch das Wasser. Vermutlich sollte das Substrat nicht ständig so naß, klatschnaß sein bei Topf-, Kübelkultur. Das dann die Wurzel faulen könnte.
@ Kerstin: Was für Boden habt Ihr denn da im Garten, wenn Du sie sogar ohne Topf in die Erde pflanzt? Ist er sehr wasserdurchlässig (Sandboden), wo schnell Wasser wieder versickert?
Gut der Hinweis, das trotz Sonneneingewöhnung die Blätter sich rot verfärben können.
Ich kenne es selbst bei meinen "Sonnen" Tillandsien. So Tillandsia schiedeana, sie 10-12 Stunden in der Sonne hängen und trotzdem viele Blätter rot bis braun werden. Oder die etwas "Grüneren", wie Tillandsia stricta, die schon bei 2-3 Stunden Sonne rötlich braune Blätter bekommen. Ein kleiner Kampf um jedes Plätzchen Schatten bei den richtig grünen Tillandsien.
Vielleicht findet sich noch jemand, der Ananas kultiviert und Erfahrungen gesammelt hat.
All die Antworten sind ja nicht für mich allein.
LG
der Pflanzenfreund
Pflanzenfreund- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20
Re: Bromelie Ananas Corina
Ich habe sehr sandigen Boden - da ist grad mal 5-10 cm Humus aufgebracht und danach kommt gleich Sand ... von daher kann ich auch alle Sukkulenten und Kakteen im Sommer in die Beete verfrachten
Wenn man allerdings (auch im Topf) eine gute Drainage legt, kann man die Ananas eigentlich überall im Garten aufstellen ... die Sommermonate draußen tun der Pflanze eigentlich nur gut
Wenn man allerdings (auch im Topf) eine gute Drainage legt, kann man die Ananas eigentlich überall im Garten aufstellen ... die Sommermonate draußen tun der Pflanze eigentlich nur gut
Gast- Gast
Re: Bromelie Ananas Corina
Hallo Gemeine,
ich habe mal eine kleine Plantage auf Sri Lanka besichtigt, dort wuchsen die Ananas im Halbschatten unter Kokospalmen, also gehe ich mal davon aus das die bei uns auch volle Sonne vertragen würden
ich habe mal eine kleine Plantage auf Sri Lanka besichtigt, dort wuchsen die Ananas im Halbschatten unter Kokospalmen, also gehe ich mal davon aus das die bei uns auch volle Sonne vertragen würden
Christian- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 387
Lieblings-Gattungen : Winterharte (nicht nur Kakteen), Bromelien und Tillandsien
Re: Bromelie Ananas Corina
Hallo Christian,
hast Du noch ein paar Bilder von Sri Lanka? Falls ja, her damit.
hast Du noch ein paar Bilder von Sri Lanka? Falls ja, her damit.
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Bromelie Ananas Corina
Hallo Daniel,
die sind alle in irgendeiner Kiste im Keller, wenn ich die finde muss ich die nur noch einscannen und dann kann ich die gerne einstellen
die sind alle in irgendeiner Kiste im Keller, wenn ich die finde muss ich die nur noch einscannen und dann kann ich die gerne einstellen
Christian- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 387
Lieblings-Gattungen : Winterharte (nicht nur Kakteen), Bromelien und Tillandsien
Ananas comosus
Hallo zusammen,
dieser Thread ist zwar schon ein bißchen älter, aber ich glaube, hier ist Platz für meine kleine Ananasgeschichte und vielleicht werden im Nachhinein noch einige Fragen zur Pflege von A. comosus mitbeantwortet.....
Im Frühjahr 2008 habe ich von mehreren Ananasfrüchten die herausgedrehten Blattschöpfe eingepflanzt. Dabei habe ich zuerst die äußeren Blätter der Rosetten entfernt, sodaß kleine Vegetationspunkte für die späteren Wurzeln sichtbar wurden. Einige davon haben Wurzeln geschoben und sind zu schönen Pflanzen herangewachsen. Im Lauf der Jahre habe ich aus Platzgründen einige verschenkt. Auch gab es Verluste. Die zwei verbliebenen Pflanzen waren inzwischen so groß geworden, daß sie nicht mehr auf die Fensterbank passten. Das ist ein Problem, denn wie unsere stacheligen Freunde benötigen sie volle Sonne. Ich überlegte, ob ich sie entsorgen soll. Damit habe ich aber immer ein Problem - erst recht, wenn sie mir doch jahrelang Freude bereitet haben. Also habe ich sie für den Sommer 2014 erstmal ins Gewächshaus gestellt. Dort machte sich eine besonders prächtig. Umso heißer es wurde, desto mehr schien ihr das zu behagen.
Da sie wieder so ansehnlich geworden war, brachte ich es im folgenden Herbst nicht über's Herz, sie im immer kälter werdenden Gewächshaus zu lassen. Nach den ersten Nachtfrösten (Ende Oktober) brachte ich sie in den Treppenflur unseres Mietshauses. Nach einigen Wochen bemerkte ich zufällig, daß sie aus der Rosettenmitte wieder zu treiben begonnen hatte - ganz hell-gelbgrün. Ich führte dies auf das zu wenig vorhandene Licht des Flurs zurück. Erst bei genauerem Hinsehen war zu erkennen, daß sie eine Blüte trieb. In den folgenden Monaten entwickelte sich eine schöne kleine Ananas. Im April kam die Pflanze samt Frucht wieder ins Gewächshaus. Nun begann die Frucht richtig auszureifen, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Ende Mai/Anfang Juni war sie richtig gelb. Das Gewächshaus duftete stark nach Ananas - Zeit, sie zu ernten! Von dem Ergebnis war ich sehr überrascht: butterzart und zuckersüß. Nie zuvor hatte ich so eine leckere Ananas gegessen.
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Die zweite Pflanze (Bild 2+3) bescherte uns dieses Jahr im August wieder den Genuß.
Leider wird eine erneute Ernte 2017 nicht möglich sein, denn die aus den Schöpfen neu gewonnen Pflanzen werden wohl noch mindestens ein oder zwei Jahre bis zum Blütenansatz brauchen.
Im Übrigen leben auch beide Mutterpflanzen noch, denn sie haben sich entschlossen, knapp unterhalb des alten Fruchtstandes wieder auszutreiben. Da dies zum Wurzeln zu weit von der Erde entfernt ist, werden wohl die Leitbündel der Mutterpflanzen die neu entstandenen Kindel weiterversorgen müssen. Mal sehen, was passiert .....
Liebe Grüße von
Ingo.
dieser Thread ist zwar schon ein bißchen älter, aber ich glaube, hier ist Platz für meine kleine Ananasgeschichte und vielleicht werden im Nachhinein noch einige Fragen zur Pflege von A. comosus mitbeantwortet.....
Im Frühjahr 2008 habe ich von mehreren Ananasfrüchten die herausgedrehten Blattschöpfe eingepflanzt. Dabei habe ich zuerst die äußeren Blätter der Rosetten entfernt, sodaß kleine Vegetationspunkte für die späteren Wurzeln sichtbar wurden. Einige davon haben Wurzeln geschoben und sind zu schönen Pflanzen herangewachsen. Im Lauf der Jahre habe ich aus Platzgründen einige verschenkt. Auch gab es Verluste. Die zwei verbliebenen Pflanzen waren inzwischen so groß geworden, daß sie nicht mehr auf die Fensterbank passten. Das ist ein Problem, denn wie unsere stacheligen Freunde benötigen sie volle Sonne. Ich überlegte, ob ich sie entsorgen soll. Damit habe ich aber immer ein Problem - erst recht, wenn sie mir doch jahrelang Freude bereitet haben. Also habe ich sie für den Sommer 2014 erstmal ins Gewächshaus gestellt. Dort machte sich eine besonders prächtig. Umso heißer es wurde, desto mehr schien ihr das zu behagen.
Da sie wieder so ansehnlich geworden war, brachte ich es im folgenden Herbst nicht über's Herz, sie im immer kälter werdenden Gewächshaus zu lassen. Nach den ersten Nachtfrösten (Ende Oktober) brachte ich sie in den Treppenflur unseres Mietshauses. Nach einigen Wochen bemerkte ich zufällig, daß sie aus der Rosettenmitte wieder zu treiben begonnen hatte - ganz hell-gelbgrün. Ich führte dies auf das zu wenig vorhandene Licht des Flurs zurück. Erst bei genauerem Hinsehen war zu erkennen, daß sie eine Blüte trieb. In den folgenden Monaten entwickelte sich eine schöne kleine Ananas. Im April kam die Pflanze samt Frucht wieder ins Gewächshaus. Nun begann die Frucht richtig auszureifen, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Ende Mai/Anfang Juni war sie richtig gelb. Das Gewächshaus duftete stark nach Ananas - Zeit, sie zu ernten! Von dem Ergebnis war ich sehr überrascht: butterzart und zuckersüß. Nie zuvor hatte ich so eine leckere Ananas gegessen.
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Die zweite Pflanze (Bild 2+3) bescherte uns dieses Jahr im August wieder den Genuß.
Leider wird eine erneute Ernte 2017 nicht möglich sein, denn die aus den Schöpfen neu gewonnen Pflanzen werden wohl noch mindestens ein oder zwei Jahre bis zum Blütenansatz brauchen.
Im Übrigen leben auch beide Mutterpflanzen noch, denn sie haben sich entschlossen, knapp unterhalb des alten Fruchtstandes wieder auszutreiben. Da dies zum Wurzeln zu weit von der Erde entfernt ist, werden wohl die Leitbündel der Mutterpflanzen die neu entstandenen Kindel weiterversorgen müssen. Mal sehen, was passiert .....
Liebe Grüße von
Ingo.
Gast- Gast
Re: Bromelie Ananas Corina
Hallo Ingo,
Deinen Bericht und die Bilder habe ich mit großem Interesse gelesen, danke, wirklich sehr anschaulich!!
Deinen Bericht und die Bilder habe ich mit großem Interesse gelesen, danke, wirklich sehr anschaulich!!
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Bromelie Ananas Corina
Servus,
kann mich Daniel nur anschließen: sehr interessant, vielen Dank! Mein Neid ist Dir gewiss (sprich: so viel Platz hätte ich auch gerne). Wie groß war denn die Pflanze, als sie bei Dir zur Blüte kam?
Viele Grüße!
Chris
kann mich Daniel nur anschließen: sehr interessant, vielen Dank! Mein Neid ist Dir gewiss (sprich: so viel Platz hätte ich auch gerne). Wie groß war denn die Pflanze, als sie bei Dir zur Blüte kam?
Viele Grüße!
Chris
Pantalaimon- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 398
Lieblings-Gattungen : (fast) alle :-)
Re: Bromelie Ananas Corina
Ein fabelhafter Beitrag Ingo! So eine leckere, reife Ananas bekommt man hier leider nirgends. Schön, dass sich die Mühe gelohnt hat. Ich wünsche Dir eine reiche Ernte.
Gruß
Dietmar
Gruß
Dietmar
Dietmar- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1249
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