Sansevieria - Bogenhanf

Kann man die einfach selber bestäuben, womit? Zahnbürste oder ist die zu grob?

Noch 2 Blütenfotos der Dracaena.trifasciata laurentii vom Tag, weit nicht so spektakulär wie in der Nacht:

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Neomexicana schrieb:Kann man die einfach selber bestäuben, womit? Zahnbürste oder ist die zu grob?

Pinsel oder Wattestäbchen hat sich bewährt - aber keine Ahnung ob dein Exemplar selbstfertil ist.

Herrlich wie die Nektartropfen glänzen und glitzern!

Ich kenne mich zu wenig aus, würde es aber probieren wollen, am besten wann bzw. wie lange warten?

Hier ein paar Fotos der Bküten im Detail. Wo mache ich da was?

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Wie man auf den Fotos sieht, gibt es da gelbe und weiße Teile.

Immer wieder probieren ist am effektivsten. Das Weiße sind die Staubbeutel, von dort Pollenkörnchen auf die gelblichen Narben.

Danke, dann werde ich in ein paar Tagen nachts anfangen, noch erfreue ich mich an den Blüten. Gestern am Tag war der Geruch wenig aber intensiver als heute. Heute riecht man im Raum fast gar nichts.

PS: Meine Clivia bildet gerade Früchte von der Weihnachtsblüte, die folgende Blüte danach vertrocknet schon langsam. Die bestäubt sich wohl selbst, denn im Raum gibt es keine Insekten.

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Unterschätz das mal nicht. Insekten treiben sich fast immer und überall rum! 

Wenn der Duft nachlässt, dann besteht auf jeden Fall höchste Bestäubungseisenbahn, da sich damit dann auch das Ende der fertilen Blühphase ankündigt.

Ich schlage vor einen Zahnstocher zu nehmen. Das imitiert den Rüssel eines Nachtfalters am besten. Die Blüte ist ja auch etwas eng.

/ CG

Neomexicana schrieb:

Manchmal sind die Blätter nicht zylindrisch, sondern sie sind offen "breit". Ist das normal?

Ja völlig normal. Das sind halt die Jungpflanzen. Da kann man sich manchmal sehr wundern, beispielsweise wenn man die Minisorte 'Bonji' vor sich hat. Die juvenile form mit den offenen Blättern ist fast so gross wie die erwachsene. 'Bonji' ist übrigends die Mini-Mini-version der Dracaena angolensis.

Dickblatt schrieb:Lasse die Zamicoula aber auch nicht zu sehr austrocknen, dann schrumpeln ihre Glieder auch häppchenweise weg. (Auch, wenn sie dennoch Nachwuchs erhält.) Je nach Größe braucht die durchaus immer mal was.

Ich hab schon halbtote "Kartoffeln" auf der Arbeit gerettet. Heute sind sie tolle, volle Pflanzen. Gar kein Problem sie wiederzubeleben, nur nicht überwässern.

matucana schrieb:Hi,

die braunen Spitzen sind normal. Das ist eine Art Fraßschutz. Die Fasern der trocken Spitzen brechen dann leicht ab und sind nur sehr lästig und langwierig aus Haut und Fell zu entfernen.

Ich halte das nicht für normal. Die unterschiedlichen Arten des Bogenhanfes haben nicht alle faserige Spitzen, die D. angolensis beispielsweise nicht. Deren Spitzen sind stumpf und ohne Fasern. Ich denke bei der gezeigten Pflanze handelt es sich um irgendein umweltbedingter Schaden. Es ist ein juveniles Blatt, also nicht artentypisch ausgewachsen. Sollte also völlig grün sein.

Neomexicana schrieb:Mein Bogenhanf / Dracaena.trifasciata laurentii / Sansevieria laurentii

Die Art heisst Dracaena trifasciata oder Sansevieria trifasciata. Das Anhängsel ist kein Artepitet. Sollte also so geschrieben werden: 'Laurentii'. Heute eine (seit 1959) nicht mehr in den Nomenklaturregeln empfohlene lateinisierte Schreibweise aber wir haben keine Wahl, da sich dieser Name eingebürgert hat. Es ist aber eine Sorte, keine Art.

/ CG

da sich damit dann auch das Ende der fertilen Blühphase ankündigt.

Das ging leider sehr schnell. Eines der letzten Fotos beim Verblühen:

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Hätte gehofft, dass sie in der Nacht nochmals schöner wird.