Unbekannte Bromelie

Moin Anton,

das ist Aechmea stenosepala.

Hallo Stefan!

Tatsächlich! "Endemisch für die Sierra de la Macarena" würde ausnehmend gut passen! Wir haben die sonst nirgends gesehen, auch nicht am Fuß der (Tafel)Berge.

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So sehen übrigens die von unten aus!

Danke für die Bestimmung!

Freundliche Grüße,
Anton

Erkennt sie jemand? Gestern habe ich auch mal eine am Straßenrand ausgesetzte Pflanze aufgelesen. Auf ihrem Blumentopf stand 'Vriesea' und so konnte ich mir ergoogeln, dass es eine Bromelie ist. Wenn ich richtig recherchiert habe, ist diese Bromelie bereits verblüht und nun sozusagen des Todes, denn sie hat vier Kindel angesetzt. Sie kommt mir gerade ganz gerufen, denn ich habe vor kurzem meine erste Orchidee im Internet bestellt und wollte mit ihr die Hydrokultur ausprobieren. Die Bromelie ist ja auch eine Epiphyte und mag ebenfalls nicht so gerne Erde um die Füße.

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Mal schauen, ob sie meine Experimente überlebt.

Normalerweise müssen Wurzeln im Wasser gewachsen sein, um darin zu überleben. Aber man kann Glück haben, und es wachsen schnell neue, während die alten verfaulen. Berichte dann mal!

Manfrid

Moin Thomaline,

bei epiphytischen Bromelien könnte man Hydrokultur eher als brotlose Kunst beschreiben. Die Wurzeln der Arten nehmen nämlich kaum Nährstoffe und Wasser auf. Sie halten die Pflanze nur fest. Die Versorgung der Pflanze erfolgt zum größten Teil über den Blatttrichter mit seinen innenliegenden Saugschuppen.
Wenn die Wurzeln abfaulen würden, wäre das tatsächlich kein Beinbruch für die Pflanze. Wichtig ist, das die "Zisterne" immer mit etwas salzarmem Wasser, incl. schwacher Düngung, gefüllt ist und die Luftfeuchte insgesamt etwas höher ist. Hier ist es sozusagen "Hydrokultur von oben".

Moin moin,

Manfrid schrieb:Normalerweise müssen Wurzeln im Wasser gewachsen sein, um darin zu überleben. Aber man kann Glück haben, und es wachsen schnell neue, während die alten verfaulen.

Im Glas steht nur 1 cm Wasser und die Wurzeln kommen damit nicht direkt in Berührung. Ich werde mal schauen, wie sich die Pflanze entwickelt, wenn ich die Blähtonkügelchen von oben herab feucht halte und den Wasserstand auf gleicher Höhe belasse.

plantsman schrieb:Die Versorgung der Pflanze erfolgt zum größten Teil über den Blatttrichter mit seinen innenliegenden Saugschuppen.
Wenn die Wurzeln abfaulen würden, wäre das tatsächlich kein Beinbruch für die Pflanze. Wichtig ist, das die "Zisterne" immer mit etwas salzarmem Wasser, incl. schwacher Düngung, gefüllt ist und die Luftfeuchte insgesamt etwas höher ist. Hier ist es sozusagen "Hydrokultur von oben".

Vielen Dank für den Tipp. Dann werde ich morgens die Blätter der Bromelie einsprühen und etwas Wasser mit Orchideendünger in die Zisterne geben. Somit sollte die allgemeine Luftfeuchtigkeit um die Pflanze etwas ansteigen.
Ich bin mal gespannt, wie die Kindel sich entwickeln.