Kuhdung im Grundbeet
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Kuhdung im Grundbeet
Hi,
Ich habe in meinem Gewächshaus ein Grundbeet eingerichtet. Ich habe das Gewächshaus auf die Stelle gebaut an der zuvor das Gemüsegewächshaus stand und die Entscheidung ein Gewächshaus zu bauen fiel sehr spontan in diesem Frühjahr. Daher war bereits reichlich Kuhdung der Erde zugemischt. Ich habe die Erde dann teilweise entnommen und die verbleibende Erde mit mineralischen Bestandteilen vermischt. Dennoch blieb der Anteil an Kuhdung recht hoch.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung mit Echinopsen, die ich alle 2 a umtopfe und Kuhdung zur Erde zumische, hielt ich das auch für vorteilhaft. Die Echinopsen blühen dann in vielen Schüben extrem reich, so dass man die Pflanze jeweils kaum mehr sieht.
Empfindliche Kakteen habe ich ohnehin nicht im Grundbeet.
Anbei ein paar Bilder von den Zuwachsraten bei den Kakteen:
Den Echinokaktus habe ich Ende Mai in einem Kaufhaus für 9,98 € erworben. Da war er so groß wie die Schale im Bild. Die Stacheln ragten über den Rand der Schale.
Jetzt ist er ca. 25 cm im Durchmesser (ohne Stacheln). Im Kaufhaus war er gut gegossen worden und wie heute prall gefüllt. Ich habe auch einmal oberflächlich nach den Wurzeln geschaut. Die haben sich fast einen Meter im Umkreis ausgebreitet und sind vor allem da wo die Kuhdung-Batzen sind.
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Ein anderes Beispiel:
Ende Mai diesen Jahres habe ich ein jeweils ein Ohr der Opuntien (unbewurzelt) eingesetzt. Inzwischen sind es riesige Pflanzen.
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Die Opuntia microdasys waren auch kleine Pflanzen, die ich im 5 cm Topf für jeweils 2 € gekauft hatte. Da hatten sie 2-3 Ohren. Ende Mai wurden sie ins Grundbeet gepflanzt. So schauen sie heute aus. Die weisse O. microdasys ist ca. 50 breit und 30 cm hoch:
(Die kleinen O. microdasys Gruppen (gelb) stammen von Ablegern von der Mutterpflanze, die ich abgenommen habe da diese nach einem Raupenangriff ziemlich angefressen waren.)
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Auch die Pilosocereen, der Haageocereus versicolor und der Ferokaktus glaucescens eingepflanzt im Grundbeet haben erhebliche Zuwachsraten. (die kleinen Ferokaktus-Propfunterlagen habe ich bisher nicht eingepflanzt.)
In Mexico ist mir ebenso aufgefallen, dass die Erde um viele der Kakteen im Hügelvorland reichlich mit Kuhdung bedeckt war. Die Kakteen dort sahen trotz langer Trockenheit recht gesund aus.
Bisher traue ich mich noch nicht die Carnegia gigantea ins Grundbeet zu pflanzen. (im Vordergrund beim folgenden Bild; ist ca. 35-40 cm hoch und bei dem Kaufpreis von 60 € mein teuerster Kaktus im Gewächshaus)
Meint ihr die verträgt den Kuhdung auch? Ich war bisher noch nicht am Standort von Carnegia gigantea und weiß daher nicht ob es da auch so viele Kühe gibt wie an den Standorten die ich bisher gesehen habe.
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Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Danke
Liebe Grüsse
Peter
Ich habe in meinem Gewächshaus ein Grundbeet eingerichtet. Ich habe das Gewächshaus auf die Stelle gebaut an der zuvor das Gemüsegewächshaus stand und die Entscheidung ein Gewächshaus zu bauen fiel sehr spontan in diesem Frühjahr. Daher war bereits reichlich Kuhdung der Erde zugemischt. Ich habe die Erde dann teilweise entnommen und die verbleibende Erde mit mineralischen Bestandteilen vermischt. Dennoch blieb der Anteil an Kuhdung recht hoch.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung mit Echinopsen, die ich alle 2 a umtopfe und Kuhdung zur Erde zumische, hielt ich das auch für vorteilhaft. Die Echinopsen blühen dann in vielen Schüben extrem reich, so dass man die Pflanze jeweils kaum mehr sieht.
Empfindliche Kakteen habe ich ohnehin nicht im Grundbeet.
Anbei ein paar Bilder von den Zuwachsraten bei den Kakteen:
Den Echinokaktus habe ich Ende Mai in einem Kaufhaus für 9,98 € erworben. Da war er so groß wie die Schale im Bild. Die Stacheln ragten über den Rand der Schale.
Jetzt ist er ca. 25 cm im Durchmesser (ohne Stacheln). Im Kaufhaus war er gut gegossen worden und wie heute prall gefüllt. Ich habe auch einmal oberflächlich nach den Wurzeln geschaut. Die haben sich fast einen Meter im Umkreis ausgebreitet und sind vor allem da wo die Kuhdung-Batzen sind.
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Ende Mai diesen Jahres habe ich ein jeweils ein Ohr der Opuntien (unbewurzelt) eingesetzt. Inzwischen sind es riesige Pflanzen.
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Die Opuntia microdasys waren auch kleine Pflanzen, die ich im 5 cm Topf für jeweils 2 € gekauft hatte. Da hatten sie 2-3 Ohren. Ende Mai wurden sie ins Grundbeet gepflanzt. So schauen sie heute aus. Die weisse O. microdasys ist ca. 50 breit und 30 cm hoch:
(Die kleinen O. microdasys Gruppen (gelb) stammen von Ablegern von der Mutterpflanze, die ich abgenommen habe da diese nach einem Raupenangriff ziemlich angefressen waren.)
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Auch die Pilosocereen, der Haageocereus versicolor und der Ferokaktus glaucescens eingepflanzt im Grundbeet haben erhebliche Zuwachsraten. (die kleinen Ferokaktus-Propfunterlagen habe ich bisher nicht eingepflanzt.)
In Mexico ist mir ebenso aufgefallen, dass die Erde um viele der Kakteen im Hügelvorland reichlich mit Kuhdung bedeckt war. Die Kakteen dort sahen trotz langer Trockenheit recht gesund aus.
Bisher traue ich mich noch nicht die Carnegia gigantea ins Grundbeet zu pflanzen. (im Vordergrund beim folgenden Bild; ist ca. 35-40 cm hoch und bei dem Kaufpreis von 60 € mein teuerster Kaktus im Gewächshaus)
Meint ihr die verträgt den Kuhdung auch? Ich war bisher noch nicht am Standort von Carnegia gigantea und weiß daher nicht ob es da auch so viele Kühe gibt wie an den Standorten die ich bisher gesehen habe.
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Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Danke
Liebe Grüsse
Peter
phu-Melo- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 320
Lieblings-Gattungen : Copiapoa, Mexikaner, Melocactus
Re: Kuhdung im Grundbeet
Hallo Peter,
beachtliche Ergebnisse - bin absolut überrascht das bei dem hohen Stickstoffanteil Deines Düngers eine so gute Bedornung ohne mastiges Wachstum zustande kam.
Wenn Du die Carnegiea auch einsetzen magst gehe ich davon aus, dass es kein Unterschied zu den Opuntien oder dem Echinocacus macht. Denke es gibt gleich viele Kühe
an allen Standorten.
Was ich jedoch zu bedenken geben möchte ist die möglicherweise durch den "Dünger" entstandene grobe Zellstruktur mit dünneren Zellwänden die die Pflanzen, vor allem im Winter,
anfälliger machen.
Liebe Grüsse - Udo
beachtliche Ergebnisse - bin absolut überrascht das bei dem hohen Stickstoffanteil Deines Düngers eine so gute Bedornung ohne mastiges Wachstum zustande kam.
Wenn Du die Carnegiea auch einsetzen magst gehe ich davon aus, dass es kein Unterschied zu den Opuntien oder dem Echinocacus macht. Denke es gibt gleich viele Kühe
an allen Standorten.
Was ich jedoch zu bedenken geben möchte ist die möglicherweise durch den "Dünger" entstandene grobe Zellstruktur mit dünneren Zellwänden die die Pflanzen, vor allem im Winter,
anfälliger machen.
Liebe Grüsse - Udo
Atacama- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 110
Lieblings-Gattungen : Copiapoa, Feros, Pelecyphora, Dioscorea
Kuh-dung WInter
Hallo Udo,
Vielen Dank für die Antwort. Ich denke die sind nicht mastig geworden, da sie ganztägig sonnig stehen ohne jeglichen UV-Schutz - noch dazu bei dem wochenlang sonnigen Wetter bisher.
Ich habe Alltop Platten mit Ausnahme von Ost- und Nordseite des Gewächshauses.
Ich denke ich werde das Grundbeet diesen Winter elektrisch etwas heizen. Es wäre schade um die inzwischen großen Kakteen. Allmählich wird der Stickstoff schon verbraucht oder ausgewaschen werden.
Im nächsten Frühjahr kommt dann die Carnegia ins Grundbeet.
Liebe Grüsse
Peter
Vielen Dank für die Antwort. Ich denke die sind nicht mastig geworden, da sie ganztägig sonnig stehen ohne jeglichen UV-Schutz - noch dazu bei dem wochenlang sonnigen Wetter bisher.
Ich habe Alltop Platten mit Ausnahme von Ost- und Nordseite des Gewächshauses.
Ich denke ich werde das Grundbeet diesen Winter elektrisch etwas heizen. Es wäre schade um die inzwischen großen Kakteen. Allmählich wird der Stickstoff schon verbraucht oder ausgewaschen werden.
Im nächsten Frühjahr kommt dann die Carnegia ins Grundbeet.
Liebe Grüsse
Peter
phu-Melo- Kakteenfreund
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