Lilien(artige) - Lilien, Inkalilien, Zeitlose, Germer, Stechwinden & Co.

Der hat auch schon Bäckertüten bekommen. Guck mal am Bildrand ganz unten... Kannst du deine Zeitungen noch lesen?


Jens, ich könnte dir da wirklich viele Tüten zuschicken. Was hab ich mir für einen Kampf geliefert diese Bäckereifachverkäuferinnen zu bitten, mir doch bitte nicht jedes Teil in eine einzelne Tüte zu stecken. Wahrlich angefleht hab ich sie teilweise. Erfolglos! Und mittlerweile längst resigniert. Ich hab kein Problem damit, wenn ein Laugenbrötchen sich die Tüte mit einem gesunden Mehrkornbrötchen teilt und ich hab auch noch nie mitbekommen, dass die Brötchen sich in der Tüte gegenseitig gemobbt hätten - nur für die Bäckereifachverkäuferinnen scheinen multikulturelle Tüteninhalte ein absolutes No-Go zu sein. Warum auch immer. Aber seit deinen Schilderungen zum biologischen Knospenschutz bei Lilien sehe ich die Thematik wieder mit ganz anderen Augen. Gibt es wirklich viel mehr Lilienliebhaber, als man gemeinhin so denkt?

Hallo

Ich muss mich auch als Lilienfan outen habe letztes Jahr 40 von den Riesenlilien bei mir im Garten ausgesetzt und noch einige von Lilium martagon glaube 20 stk..


Grüße Manfred

ein Laugenbrötchen in der Tüte zusammen mit einem Mehrkornbrötchen

Haben diese Brötchen denn noch niemals etwas von Coronaregeln gehört?

Ja, in einem doch relativ großen Forum gibt es natürlich auch einige Lilienliebhaber. Wir sind ja hier doch schon auf Seite 16.

Manfred,
hattest Du auch schon dieses Problem mit den abfallenden Knospen? Ich hielt' s ja früher eher für eine Krankheit...

Aber wie ich inzwischen so weiß ist das Thema "Lilienfliegen" unter den entsprechenden Spezies ein äußerst "beliebtes" (naja...) Thema. Aber von Papiertüten ist nur in dieser 55 Jahre alten Studie die Rede. Erscheint mir selber beinahe ein bisschen zu simpel, wo sie ansonsten so schwer bekämpfbar sein sollen.

Vielleicht muss ich doch einmal bei den entsprechenden Experten nachfragen.

Jens

J-K schrieb:ein Laugenbrötchen in der Tüte zusammen mit einem Mehrkornbrötchen

Haben diese Brötchen denn noch niemals etwas von Coronaregeln gehört?

Ach komm, in der Auslage betreiben sie Rudelkuscheln ohne Abstand und Mundschutz und in der viren- und fliegensicheren Tüte sollen dann auf einmal Coronaregeln geltend gemacht werden?!

Aber das mit den Papierkondomen für Lilienknospen macht schon Sinn. Es handelt sich ja um eine spezialisierte Gallmücke mit einer relativ kurzen Flugzeit (deshalb sind auch nur die frühen Knospen betroffen). Die Weibchen suchen dann nach der Paarung die Lilienknospen zur Eiablage und wenn diese dann durch die Papiertüten geschützt sind, dann suchen sie halt weiter. Ich kann mir gut vorstellen, dass das temporäre Tütchenknoten weit effektiver die Knospen schützt als irgendwelche chemischen Keulen.
Es kommt auch etwas darauf an, auf welchem Weg die Gallmücken die Knospen orten (was wahrscheinlich noch nicht erforscht wurde). Wahrscheinlich ist es für so eine Mücke eine Kombination aus Geruch und Optik und wenn dann einer der Faktoren unter der Tüte versteckt bleibt, dann guckt die Mücke in die TüteRöhre.

Hallo

Ich/Wir haben das Problem nur bei Taglilien und die mag ich eh nicht, aber meine Schwiegermutter hat da welche angeschleppt .
Ich versuche sie wenn es geht auszumerzen so unauffällig es nur geht .Die Lilien nicht die Schwiegermutter !

Grüße Manfred

Also ich glaube diese Lilienfliegen sind keine eigentlichen Gallmücken, auch wenn ich zu Lilien auch schon etwas über Gallmücken gelesen habe - s' ist aber wohl eher ein marginales Problem bei Lilien.

Ja, diese Viecher scheinen zum Glück nur eine Generation im Jahr zu machen, so das die späteren Arten wohl automatisch geschützt sind.

Die Tüten müssen (können) nicht komplett am Blütenstiel anliegen ("zusammenraffen"), so das vielleicht wirklich allein die Optik, d. h. hier Dunkelheit, hilft. Also sollte man am Besten dunkle Tüten nehmen.
Bin ja in der DDR aufgewachsen, und da gab' s eher selten weiße Tüten. D. h., wenn ich so richtig überlege, eigentlich gab es überhaupt keine Brötchentüten....    Jeder der Brötchen wollte hatte gefälligst seinen eigenen Brötchenbeutel mitzubringen. SO FORTSCHRITTLICH WAR DIE ddr!
Oh, jetzt ist mir doch glatt die Feststelltaste ausgerutscht...

Aber um mal wieder ernst zu werden; vermutlich haben die Leute die die Studie damals durchführten keine Brötchentüten benutzt.

Ja, bei Taglilien soll es dieses Problem auch geben, allerdings wohl durch eine andere Art. Die Fliegen sind wohl doch etwas zu spezialisiert.
Bei den 4 Sorten die ich im Garten habe habe ich allerdings noch nichts gesehen, Allerdings ist das bei Taglilien mit ihren vielen, kurzlebigen Blühten auch nicht so entscheidend, vermute ich mal.

Tschüss
Jens

Vor zwei Jahren habe ich Fritillaria persica umgepflanzt, sie wuchs am alten Platz nicht gut.
Der neue Platz scheint besser zu passen.

Mit dem Austrieb hat sie Mitte Februar begonnen,


und jetzt Anfang April steht sie in Blüte:




Viele Grüße,
Ada

Hallo Ada,
eine beeindruckende Schönheit. Hoffe, der Wintereinbruch schadet ihr nicht.

Grüße, Jens

Lothar, diese Schwertlilien-Rhizome kamen doch mal von dir, oder? Überall im Garten verteilt geht´s denen relativ gut. Vor allem gefällt denen das Katastrophenwetter offenbar. Die haben noch nie so üppig geblüht wie heuer:


Dabei dachte ich immer, die wollen´s eher trocken. Gut, wieder was gelernt.
Im Hintergrund links sieht man noch eine einsame Delosperma blühen und Aronstäbchen blühen auch noch munter vor sich hin.

Hallo Matthias,

Ableger von mir mag sein, ist aber bestimmt schon einige Zeit her. Allerdings bin ich mir bei der Blüte nicht so ganz sicher ....

Trocken bedeutet nicht, dass die mit dem derzeitigen Sch...wetter nicht klar kommen, nur der Boden sollte schön durchlässig sein damit das Rhizom nicht verfault.